Gesundheitstipps

Die wichtigsten Vitamine für die Haut!

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Eine gesunde ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen sowie ausreichend Mineralwasser erhält die Haut jung, rein und elastisch und ist deshalb genauso wichtig wie die tägliche Pflege. Besonders viele Antioxidantien enthalten Obst und Gemüse. Die berühmte Gesichtsmaske mit Gurkenscheiben ist immer noch aktuell und effektiv, zusätzlich im Salat wirken die hautfreundlichen Vitamine A, B, C, E sowie Zink und Silicium von innen und außen. Da Gurken zu 95 % aus Wasser bestehen, sorgen sie außerdem für die Ausleitung von Giftstoffen. Vitamin A (Retinol) gilt als Power-Wirkstoff für die Hautfunktion. Es wirkt trockener Haut und Schuppenbildung entgegen und regt die Produktion neuer Hautzellen an. Es findet sich besonders in grünem Gemüse, Karotten, gelbem Steinobst sowie Milchprodukten. Vitamin E und C sind effektive Radikalfänger, die die negativen Folgen von UV-Strahlen reduzieren, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut verbessern und die Wundheilung fördern. Die tägliche Dosis Vitamin E bekommt man vor allem aus hochwertigem Pflanzenöl, Vollkornprodukten, Eigelb und Nüssen. Es lässt Narben und Falten verschwinden und Haare glänzen. Wahre Vitamin-C-Bomben sind Paprika, Kiwis und Kohl. Bei Hauterkrankungen wie z. B. Akne, Neurodermitis oder Psoriasis werden oftmals hochdosierte Vitamin-Präparate vom Arzt verordnet, die die äußere Behandlung unterstützen. Auch bei vielen Vitaminen gilt jedoch die Regel: die Menge macht das Gift, zu viel kann schädlich sein. Vor dem Griff ins Vitaminregal hilft deshalb der Rat unserer Experten in der Bären-Apotheke. Die optimale Wirkung entfalten die meisten Vitamine und Mineralstoffe erst im Zusammenspiel mit anderen Vitaminen, so wie man sie in frischem Gemüse und Obst vorfindet. Welche Vitaminbehandlung bei welchen Hautproblemen besonders geeignet ist, erfährt man übrigens bei Petra Klein in unserer KosmetikPraxis Tübingen. Ihr Tipp: „Wirksame Antioxidantien in hoher Konzentration findet man in den AOX-Produkten und Seren von Skinceuticals.“

Was ist die optimale Nervennahrung?

bild8Jeder kennt solche Tage: man ist gereizt und beim kleinsten Problem liegen die Nerven blank. Wenn sich solche Tage häufen, man nur schwer entspannen kann und auch nachts nicht zur Ruhe kommt, sollte man sein Nervengerüst schonen. Heute spricht man dann meist von Stresssyndromen oder Burnout. Oft kann aber auch einfach die falsche Ernährung unsere Nerven schwächen. Dann ist eine optimale Nervennahrung gefragt, aus den richtigen Vitaminen, Aminosäuren und pflanzlichen Wirkstoffen. Kurzfristige Helfer sind z. B. ein Stück dunkle Schokolade, ein paar Nüsse sowie Atemübungen. Grundsätzlich sind in schwierigen Zeiten mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sinnvoll. Wertvolle Energie kommt vor allem aus Vollkornprodukten, Fisch, Gemüse, Obst, Sprossen, Hülsenfrüchte und Nüssen. Drei Paranüsse täglich enthalten ausreichend Selen um die Stimmung zu verbessern. Voll wichtiger Vital- und Mineralstoffe stecken auch Amaranth und Quinoa – zwei eher exotische Getreidesorten. Neben viel Eiweiß, Calcium, Magnesium und Eisen enthalten sie auch Tryptophan, das zur Herstellung des Glückshormons Serotonin nötig ist und ebenfalls die Nerven beruhigt. Tryptophan ist auch im Kakao enthalten. Eine Tasse Schokolade mit reinem Kakaopulver ist deshalb der ideale Ausklang eines stressigen Tags.

Neben Magnesium sind vor allem B-Vitamine wichtig für die nervliche Belastbarkeit. Besonders wertvoll sind in diesem Zusammenhang Süßkartoffel und Yamswurzel, die gerade jetzt in Herbst öfter auf den Speiseplan gehören. Und Kaffeefans sollten an stressigen Tagen besser auf grünen Tee umsteigen, der gleichermaßen erfrischt und beruhigt. Auch Melisse, Hopfen, Baldrian, Johanniskraut und Lavendel sind hilfreiche Nervenunterstützung aus der Natur. Ebenso ist das Schüssler Salz Nr. 5 bekannt für seine beruhigende und ausgleichende Wirkung. Und nicht zuletzt brauchen angespannte Nerven ausreichend Schlaf – spätestens ab 23 Uhr.

Haare brauchen im Winter besondere Pflege!

bild7Kaum haben die Haare die letzten Sonnenbäder und Schwimmbadbesuche überstanden, steht der Herbst mit beheizten Büros und Wohnungen auf dem Programm. Wenn wir es uns drinnen kuschlig warm machen und draußen Schal und Mütze anziehen, beginnt für die Haare der Stress. Wechselnde Temperaturen, Kälte und trockene Heizungsluft entziehen ihnen Feuchtigkeit und Elastizität. Es wird spröde und die Farbe stumpfer. Wer auch im Winter täglich seine Haare wäscht und föhnt, laugt das Haar zusätzlich aus. Dann sind milde Wasch- und Pflegeprodukte mit einem niedrigen Ph-Wert gefragt, die dem Haar Feuchtigkeit zuführen, wie z. B. von Phyto, deren Produkte mit rein pflanzlichen Wirkstoffen intensiv pflegen.  Nach dem Waschen mit lauwarmen Wasser einmal kalt abbrausen verschließt das Haar und glättet die Oberfläche. Hierfür eignet sich besonders gut stilles Mineralwasser. Außerdem sehr vorsichtig sein mit Handtuch und Föhn – nur drücken und nicht rubbeln, möglichst an der Luft vortrocknen lassen und nicht zu heiß föhnen. Glanzspray hilft bei elektrisiertem fliegendem Haar. Außerdem mindestens einmal pro Woche eine Pflegekur machen, z. B. mit Eigelb, Yoghurt, Honig, Avocado, Oliven- oder Weizenkeimöl. Und nicht mit feuchtem Haar rausgehen in die Kälte. Bei Minusgraden gefriert sonst die Restfeuchte und lässt die Haare brechen.

Wie funktionieren eigentlich Wärmepflaster?

bild8Rücken- und Nackenschmerzen sind die häufigsten Auslöser für den Griff zum Wärmepflaster. Wenn die Muskeln sich verspannen und verhärten – z. B. durch eine ruckartige Bewegung, Zugluft oder Überlastung, ist Wärme ein sinnvolles Mittel zur Schmerzreduzierung. Wärmflasche und Heizkissen gehen auch, sind aber schwieriger einzusetzen. Ein Pflaster bleibt genau dort, wo es zwickt, ob bei Hexenschuss, Ischiasbeschwerden oder allgemeinen Nacken- und Rückenschmerzen. Ein weiterer Vorteil: man bleibt damit beweglich, denn eine Bewegungsvermeidung verschlechtert meist die Situation. Oft werden Wärmepflaster auch zusätzlich zu Schmerzmitteln vom Arzt empfohlen. Mit Salben sollten sie aber nicht kombiniert werden. Zum Einen muss die Haut für ein Wärmepflaster trocken und fettfrei sein, zum Anderen kommen in schmerzlindernden Salben oft die gleichen Stoffe zum Einsatz und dass kann eine Überreaktion hervorrufen. Die Wärme wird in der Regel durch Capsaicin, also Cayennepfeffer entwickelt. Gleichzeitig können die Wirkstoffe wie Arnika und ätherische Öle in der stärker durchbluteten Haut besser wirken. Zusätzliche Wärmebehandlungen mit Heizkissen oder Rotlicht sollte man vermeiden und auch auf heiße Duschen oder Saunagänge verzichten. Die Pflaster dürfen auch nicht auf verletzte oder entzündete Haut aufgebracht werden.

Die Hitzeentwicklung und Rötung der Haut erfolgt aufgrund der Wirkstoffe im Pflaster. Erst wenn die Haut anfängt zu brennen oder zu jucken, sollte man es besser entfernen. Für empfindliche Haut gibt es spezielle Sensitiv-Wärmepflaster. Vorsicht bei Dermatosen: hier kann es durch Wärmepflaster auch zu Verbrennungen kommen. Die Pflaster können je nach Herstellerangaben bis zu zwölf Stunden auf der Haut bleiben. Um Reizungen zu vermeiden sollte die Haut einen Tag Pause bekommen. Vor allem Schwangere leiden oft unter Rückenschmerzen. Auch hier können Wärmepflaster Linderung bringen – außer Pflaster, die Nonivamid enthalten, da dessen Wirkung auf das Baby nicht geklärt ist.

Woher Körperpickel kommen und was man dagegen tun kann!

bild7Die Badesaison ist zu Ende, Freibäder und Baggerseen liegen im Winterschlaf. Für so manche Pickelgeplagte ist dies eher ein Grund zur Freude, denn wer unter Körperpickeln leidet zieht die Wintermode dem Bikini und der Badehose meist vor. Dabei würden sich viele Körperpickel von selbst reduzieren, wenn regelmäßig Luft an die Haut käme. Gerade die Kombination von Wärmestau, Schweiß und synthetischer Kleidung (auch Unterwäsche) ist häufig Auslöser für Pickel am Körper. Baumwolle ist für drunter besser geeignet als Kunstfasern. Pickel können aber auch Reaktionen der Haut auf Inhaltsstoffe in Lotionen, Duschgels oder Cremes sein. Parafine, Emulgatoren und Silikone und sogar Kokosnussöl, Kakaobutter oder Olivenöl gehören zu diesen Stoffen. Wer unter Hautunreinheiten leidet, sollte zu milden Wasch- und Pflegeprodukten greifen, die Aloe Vera und Kamille enthalten und wenig Fette. Auch ein sanftes Enzympeeling hilft der Haut wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Aggressive Reinigungssubstanzen sind für den Körper genauso tabu wie für das Gesicht. Vorsichtig und sparsam mit Parfüm umgehen, da dieses in Kombination mit Schweiß weitere Pickel und Entzündungen auslösen kann. Und auch den regelmäßigen Wechsel von Bettwäsche und Handtüchern nicht vernachlässigen, denn hier halten sich Bakterien, Schweiß und Hautschuppen. Auch Weichspüler und Waschmittel können übrigens Pickel verursachen. Ein Wechsel zu Sensitiv-Waschmitteln kann sich also lohnen. Besonders bei schwerer Körperakne sollte man auch die Ernährung beachten. So manche Akne bekommt man erst durch den Verzicht auf tierische Fette, Zucker und Milchprodukte wirklich in den Griff. Allerdings gibt es hier kein Rezept, das für jeden passt.

Wie kann man eine Rosazea selbst lindern?

bild8Rosazea – auch Gesichtsrose oder „Fluch der Kelten“ genannt, ist für Betroffene mehr als ein kosmetisches Problem. Die Rötung von Wangen, Nase und Stirn sowie die Pusteln sind kaum zu übersehen und eine psychische Belastung. Frauen ab 40 leiden öfter unter Rosazea, die zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen gehört. Hellhäutige und rothaarige Menschen trifft es eher. Über die Ursachen weiß man wenig. Neben genetischer Vorbelastung können Hitze, Kälte, starke Sonneneinstrahlung, Stress, scharfe Gewürze und Alkohol Auslöser sein. Am Anfang sind es nur die erweiterten Äderchen, danach folgen entzündete Pusteln und dann verdickt sich die Haut. Sie wird fälschlicherweise oft auch als Akne des Alters bezeichnet. Dabei ist hier eine komplett andere Hautpflege nötig. Um die Entzündungen in den Griff zu bekommen, sind milde Waschlotionen und Cremes für empfindliche Haut wichtig. Es gibt spezielle Produkte für Rosazea, die auf reizende Inhaltsstoffe verzichten. Alkohol, heiße Getränke wie auch Kaffee und scharfes Essen sollte man meiden und ganzjährig Sonnenschutz gegen UV-A und UV-B-Strahlen benutzen. Im Winter die Haut mit Vaseline vor Kälte schützen. Regelmäßige Entspannungsübungen reduzieren Stress und helfen der Haut ins Gleichgewicht zu kommen. Zum Kaschieren eignen sich Camouflage-Produkte mit grünen Farbpigmenten.

Rosazea sollte vom Hautarzt behandelt werden, besonders wenn zusätzlich die Augen durch Trockenheit und Entzündungen betroffen sind. Es gibt Wirkstoffe, die äußerlich und von innen wirken. Dies gilt auch für bestimmte niedrig dosierte Antibiotika. Daneben helfen eine Darmsanierung, rohkostreiche Vollwertkost und homöopatische Mittel das Immunsystem zu unterstützen. Durch Lichttherapie lassen sich die Gefäßerweiterungen reduzieren. Plötzliche Gesichtsrötungen kann man durch kalte Getränke oder das Lutschen eines Eiswürfels beeinflussen. Rosazea ist zwar nicht heilbar, aber gut behandelbar. Durch eine fachkundige Beratung wie in unserer KosmetikPraxis Tübingen findet man außerdem leichter zur richtigen Hautpflege.