Gesundheitstipps

Fasten für eine schönere Haut?

bild6Heilfasten gehört inzwischen für viele einmal jährlich dazu – gerade jetzt in der Zeit vor Ostern. Es gibt verschiedenste Fastenkuren, vom Saftfasten oder Suppenfasten bis zum Früchtefasten.  Grundsätzlich will man sich durch den zeitweiligen Verzicht mehr Fitness und Lebensqualität zurückholen und dem Körper beim Entgiften helfen. Neben Gewicht und Verdauung wirkt sich das Heilfasten besonders positiv auf die Haut aus. Ein bis zwei Wochen Fasten ist wie Kosmetik von innen: es klärt und strafft die Haut, Unreinheiten verschwinden und sogar das Bindegewebe bekommt wieder neue Spannung. Durch die Entschlackung des Gewebes werden Falten reduziert und Cellulite gemindert.

Wer sich während des Fastens außerdem Zeit nimmt für Entspannung und Bewegung, wird nicht nur mit einem gestärkten Immunsystem und fitterem Stoffwechsel sondern auch mit neuen Körperkonturen belohnt. Die Kombination von Nahrungsmangel, Entspannung und Bewegung scheint Zellschutz-Enzyme frei zu setzen, die erst aktiviert werden, wenn der Magen nichts zu tun hat. Gleichzeitig werden schädliche Wachstumsfaktoren gebremst und so Entzündungen eingedämmt. Dies wirkt sich nicht nur auf Gelenke und Verdauung aus, sondern auch auf die Haut.

Kann man Wachstumsschmerzen lindern?

Im Alter zwischen 4 und 16 Jahren treten die durch das Wachstum bedingten Gliederschmerzen bei vielen Kindern auf. Vor allem die Muskeln und Sehnen in den Beinen und Armen sowie die kniegelenknahen Wachstumsfugen sind betroffen. Während der nächtlichen Wachstumsschübe können besonders im Grundschulalter Sehnen und Bänder bis zu 0,2 mm gedehnt werden. Auch wenn Wachstumsschmerzen harmlos sind, so sind sie doch oft belastend für das Kind. 25 – 40 % aller Kinder leiden darunter, Mädchen häufiger als Jungen. Sie treten fast immer in Ruhephasen – also abends oder nachts auf, werden gelegentlich von einem Taubheitsgefühl begleitet und sind am nächsten Morgen wieder verschwunden. Dies wiederholt sich oft über einige Tage. Halten sie über mehrere Wochen oder an derselben Stelle konstant an, steckt etwas anderes hinter den Beschwerden. Auch Kinderrheuma, Leukämie oder eine Hüftgelenksentzündung verursachen beispielsweise schmerzende Beine.

Eine Massage mit Johanniskrautöl, ein warmes Kirschkernkissen oder Einreibungen mit durchblutungsfördender Arnikasalbe lindern akute Schmerzen. Darüber hinaus helfen ein Bad vor dem Schlafengehen sowie die Schüssler Salze Calcium phosphoricum D6, Magnesium phosphoricum D6 und Calcium carbonicum D6 vorbeugend in aktiven Wachstumsphasen. Auch das homöopathische Mittel Guaiacum D6 wirkt unterstützend. Tägliche Stretching- und Dehnungsübungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten oder eine osteopathische Behandlung können eine gute Alternative zu Scherzmitteln sein und lockern das durch den Wachstumsschub akut versteifte Gewebe. Insgesamt weiß man bisher noch recht wenig über die physiologischen Gründe der nächtlichen Schmerzattacken, die für die betroffenen Kinder und Familien sehr belastend sein können. Die wichtigste erste Hilfe ist gerade bei kleinen Kindern neben einer Wärmflasche viel Zuwendung und Verständnis seitens der Eltern.

Après Ski für die Haut!

Besonders nach einem langen Tag auf der Piste sollte man seiner Haut die nötige Pflege gönnen. Sonnenschutz allein reicht nämlich nicht aus, um die extrem trockene Winterluft für die Haut erträglich zu machen. Wichtig ist es den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen, vor allem wenn man sich am Abend noch in der Sauna oder dem Whirlpool entspannt. Die Haut braucht dann dringend eine entspannende Hautlotion, die je nach Hauttyp neben Feuchtigkeit auch Fett enthalten sollte. Präparate mit Urea, Hyaluronsäure oder Glycerin wirken am effektivsten gegen das Austrocknen. Das Gesicht freut sich besonders über eine Feuchtigkeitsmaske am Abend. Bei einem leichten Sonnenbrand helfen After-Sun-Präparate mit Panthenol gegen Entzündungen. Ideal für die Komplett-Entspannung von Haut und Muskeln ist auch ein Rosmarin-Ölbad. Es fördert die Durchblutung, besänftigt den Muskelkater und ölige Zusätze wirken rückfettend auf die trockene Haut. Wir beraten Sie gern persönlich zu den individuellen Pflege- und Behandlungsmöglichkeiten z. B. nach einem Sonnenbrand in unserer Tübinger KosmetikPraxis (07071-9773015).

Was hat Kosmetik mit Gesundheit zu tun?

bild8Vor gut einem Jahr öffnete in Tübingen unsere KosmetikPraxis. Als Teil der Bären-Apotheke können Kunden hier mehr erwarten als in einem normalen Kosmetikstudio und sich auch jene wohlfühlen, die Kosmetikbehandlungen eher meiden. Bei uns geht es gleichermaßen um Hautgesundheit und Schönheit. Die Haut ist unser größtes Organ und das sensibelste. Auch ohne Allergien oder Unverträglichkeiten spürt man früher oder später die Folgen von Umwelteinflüssen und Lebensstil. Was wir essen und trinken, ob wir ausreichend schlafen, glücklich, traurig oder gestresst sind – viele Faktoren beeinflussen das Erscheinungsbild unserer Haut.

Man kann sehr viel für die Hautgesundheit tun, zu jeder Zeit und in jedem Alter: ob pickelgeplagter Teenager, als Frau nach der Schwangerschaft, Anti-Aging ab 40 bzw. 50 oder bei Hauterkrankungen. Neben neuen Wirkstoffen werden immer weitere Geräte entwickelt, die sich z. B. Licht und Wärme zu Nutze machen und die Selbstheilungskräfte der Haut aktivieren. Kombiniert mit hochwertigen Pflegeprodukten kann man erhebliche Verbesserungen erreichen: bei Falten, Narben, Altersflecken, Pickeln, Ekzemen oder zur Optimierung der Hautstruktur. Aber es geht bei uns auch um die die klassische Kosmetik mit der man sich ein optimales Aussehen verleihe möchte. Hier lernt man einiges über das ideale Make-up zur Haut, Alter und Anlass. Wer nur wenig Zeit fürs tägliche Styling aufbringen kann, für den ist Permanent Make-up vielleicht die ideale Lösung. Aber auch Haarentfernung ist heute ein wichtiges Thema. Für viele Menschen gehört dauerhafte Körperhaar-Entfernung zum Lifestyle. Es macht eine rundum gepflegte Erscheinung perfekt und das ständige Enthaaren überflüssig. Auch hierfür lassen sich die neuentwickelten Kosmetikgeräte einsetzen. Welche Möglichkeiten es außerdem im Bereich Therapiebegleitender Behandlungen für Krebspatienten, Neurodermitiker oder bei OP-Wunden gibt, erfährt man direkt bei unserer Praxisleiterin Petra Klein unter 07071- 9773015.

So pflegt man Neurodermitis im Winter!

bild7Bei Kälte freuen wir uns auf warme Kleidung, ein wohliges Zuhause oder ein heißes Bad. Doch gerade trockene Wärme und luftdichte Kleidung können bei Neurodermitis eine Verschlechterung des Hautzustandes auslösen. Luftdichte Winterkleidung oder synthetische Kuschelwolle hindern die Haut am Atmen und trocknen sie aus. Die Kleidung sollte weich, luftdurchlässig und atmungsaktiv sein. Statt einer dicken Daunenjacke besser mehrere Lagen anziehen. Geeignete Stoffe sind Baumwolle, Viskose und Fleece. Beim Wechsel ins Warme einige Lagen ausziehen um Schwitzen zu vermeiden. Auch lange Schaumbäder sind für die Haut kritisch. Kurze, warme Ölbäder oder gerbstoffhaltige Badezusätze schonen dagegen die Haut. Ebenso sollte man im Winter nicht unbedingt täglich duschen. Ganz wichtig: auf die Raumfeuchte achten (min. 50 – 60 %), regelmäßig trinken und Stress reduzieren. Täglich morgens und abends die Haut pflegen und mit reichlich Feuchtigkeit versorgen. Lotionen und Cremes für Neurodermitiker stärken die Hautbarriere und reduzieren den Juckreiz (z.B. von Avène oder Bioderma). Gesichtshaut, die stärker Wind und Kälte ausgesetzt ist, braucht einen höheren Fettanteil bei einer Pflegecreme als der Körper. Und Mütze und Handschuhe nicht vergessen, denn bei Minusgraden kann die Haut nicht genügend Talg produzieren.

Wir beraten Sie gern persönlich zu den individuellen Pflege- und Behandlungsmöglichkeiten in unserer Tübinger KosmetikPraxis (07071-9773015).

Wie verhindert man Parodontitis?

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Adventszeit ist Süßigkeitenzeit. Kekse & Co. gefährden aber neben dem Gewicht auch Zähne und Zahnfleisch. Besonders bei häufigen Entzündungen und ersten Anzeichen von Zahnfleischrückgang ist eine gute Mundhygiene nötig, um keine chronische Parodontitis zu riskieren. Diese Zahnbettentzündung ist in den Industrieländern häufiger ursächlich für Zahnausfall als Karies. Bakterien entzünden Bindegewebe, Zahnfleisch und Kieferknochen und finden sich im Zahnbelag, im Zahnstein und auf der Zunge. Durch Nahrungsreste und Speichel vermehren sich die Keime und bilden aggressive Säuren und Toxine. Anfangs ist eine Parodontitis meist schmerzlos, aber die entstehenden Zahnfleischtaschen lassen Keime und Erreger bis an den Zahnhals, ins Gewebe und die Blutbahn vordringen. Man nimmt an, dass eine Parodontitis auch die Entstehung von Gefäßerkrankungen oder Herzinfarkten begünstigt.

Erste Anlaufstelle im Kampf gegen Parodontitis und für den Erhalt der Zähne, ist der Zahnarzt.  Durch Entfernung von Zahnstein, Belag und befallenem Zahnfleischgewebe werden die Keime reduziert. Oft erfolgt dann eine Reinigung der Zahnfleischtaschen, auch mittels Laser oder Ultraschall. Reicht dies nicht, kann eine chirurgische Behandlung nötig sein. Wichtig ist durch eine penible Mundhygiene und ausgewogene Ernährung die Keimreduzierung zu unterstützen und auf Zucker, Fertigprodukte, und Auszugsmehl zu verzichten. Die Veranlagung zur Parodontitis ist oft genetisch bedingt. Der tägliche Einsatz von Zahnseide, Interdental-Bürsten sowie bei Entzündungen Mundspülungen (z. B. mit Xylit) ist wichtig. Außerdem öfter die Zahnbürste wechseln oder desinfizieren. Um das Immunsystem zu stärken helfen Vitamin A bzw. Carotinoide sowie Folsäure (z. B. im grünen Blattgemüse und Rohkost) und Omega-3-Fettsäuren. Auch Vitamin D und Kalzium sollte man bei Zahnproblemen immer berücksichtigen. Zur Vorbeugung eignen sich kräuterhaltige Mundwässer mit Salbei, Thymian und Myrrhe.