Homöopathie als festes Beratungsangebot
Mal wieder regen sich manche Medien über die Homöopathie auf. Die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte hatte zum Jahresbeginn homöopathisch tätigen Arztpraxen empfohlen, statt der fehlenden Fiebersenkenden Mittel, Globuli zu empfehlen – mit der Einschränkung, dass nicht alle Erkrankungen durch Homöopathie behandelbar seien. Auch Krankenkassen reagieren inzwischen auf die kritischen Diskussionen. Der Marktforscher aposcope hat deshalb eine Umfrage unter Apotheker*innen gestartet um zu klären, ob homöopathische Mittel in Apotheken weiter angeboten werden sollten. Drei Viertel der Befragten bejahten dies. Besonders wichtig sei dies aufgrund des hohen Beratungsbedarfs. Wie auch anthroposophische Arzneimittel enthalten diese in der Packungsbeilage keine Indikations- oder Anwendungsempfehlungen. Gegenüber der letzten Umfrage vor drei Jahren haben sich die Antworten kaum verändert.