Schöne Haut mit Ampullenkuren?

Kleine Wundermittel mit großer Wirkung? Jungbrunnen oder Kurz-Urlaub für gestresste Winterhaut? Was ist dran an den Ampullenkuren, die zu einer perfekten Haut verhelfen sollen? Das Besondere liegt in den hochkonzentrierten Wirkstoffen, die in den Minifläschchen stecken. Auch wenn man solche Ampullen in der Medizin zum Trinken kennt, die Kosmetik-Variante ist nur äußerlich anzuwenden – es sei denn es steht ausdrücklich etwas anderes drauf. Warum dann also Ampullen, die man erst umständlich aufbrechen muss? Dabei geht es auch um jene Stoffe, auf die man hier verzichtet: auf Konservierungsmittel und Emulgatoren, die aus den flüssigen Wirkstoffen eine Creme oder Emulsion machen würden – stattdessen sind nur reine Wirkstoffkonzentrate drin. Sie werden so effektiver und schneller von der Haut aufgenommen. Es gibt sie je nach Hauttyp oder Problemen für unreine, fettige, trockene, entzündliche oder energielose Haut.

Viele steigern als mehrwöchige Kur die Hautfeuchtigkeit und Straffung (z. B. durch Hyaluron, Kollagen oder Retinol) und gelten deshalb als spritzenfreie Beauty-Booster, die Fältchen vorrübergehend verschwinden lassen – diese Wirkung haben auch die Feuchtigkeitsampullen von Börlind sowie die PhytoLifting-Ampullen. Aber sogar bei Pickeln lassen sich die Ampullenkuren gezielt einsetzen (z. B. mit Hamamelis, Traubenkernöl, Tamarinde oder Melisse). Bei sensibler entzündlicher Haut eignen sich Kuren mit Wirkstoffen aus der Aloe Vera und Süßholzwurzel oder mit Panthenol. Gegen müde Winterhaut helfen am besten Vitamin-Ampullenkuren mit Vitamin C + E sowie Q10. Bei uns findet man beispielsweise die Nachtkur von Dr. Hauschka. Ähnlich wie Ampullenkuren funktionieren übrigens auch die Seren, die von vielen Marken angeboten werden (wie von La Roche-Posay, Avène und von Börlind mit den Beauty Shots) – nur mit weniger Müll.