Was hilft gegen übermäßiges Schwitzen im Sommer?
Die Meisten freuen sich über steigende Temperaturen und leichte Kleidung. Wer aber unter extremen Schweißfluss an Achseln, Händen, Füßen oder auch der Stirn leidet, sehnt den Winter herbei. Stress, Hitze oder körperliche Anstrengung bringt jeden schon mal ins Schwitzen. Doch wer, wie etwa 2 – 3 Prozent aller Bundesbürger, an der Hyperhidrose leidet, tut dies ohne ersichtlichen Grund. Da wird der schönste Sommer zum puren Stress. Dabei gibt es außer penibler Körperhygiene medizinische Mittel und Wege das Problem erfolgreich zu lösen. Häufig liegt eine genetische Veranlagung vor, die auch andere Familienmitglieder trifft.
Grundsätzlich sollte man vom Hausarzt klären lassen, ob z. B. Hormonstörungen, Stoffwechselprobleme oder eine neurologische Erkrankung dahinter stecken. Wenn dies nicht der Fall ist, kann man mit natürlichen Mitteln wie Salbeitee, der regelmäßig getrunken schweißreduzierend wirkt sowie Stress reduzierendem autogenen Training beginnen. Gegen Achselschweiß hilft ein Antitranspirant mit Aluminiumchlorid oder Methenamin. Es sorgt dafür, dass die Schweißdrüsen sich zusammenziehen. Desinfizierende Seife wirkt außerdem der Bildung von Bakterien und somit dem Schweißgeruch entgegen. Bei der Ernährung besser auf scharfe Gewürze, Kaffee und Alkohol verzichten. Auf keinen Fall aber das Trinken reduzieren um Schwitzen zu vermeiden. Für Hände und Füße eignet sich die Iontophorese, eine Gleichstrombehandlung im Wasserbad, die man zuhause anwendet. Radikaler ist da schon der Einsatz des Nervengiftes Botox im Achselbereich, das die Schweißdrüsen für einen Zeitraum von einigen Monaten lähmt oder gar das operative Entfernen der Schweißdrüsen. Je nach Schweregrad und Leidensdruck empfiehlt es sich aber mit anderen Maßnamen zu beginnen. Wir helfen Ihnen gerne bei der Wahl der Mittel. Ihr Jochen Vetter und das Team Ihrer Bären-Apotheke