Das Pfennigkraut – Wohltuend als Tee und im Salat!
Im Mittelalter hatte es unter dem Namen Tausendkrankheitskraut seinen festen Platz imn vielen Bauerngärten. Dabei ist es trotz seiner gelben Blüten als Bodenkriecher auf feuchten Böden eher unscheinbar. Man kann es leicht mit Brunnenkresse verwechseln, was aber ungefährlich ist, da beide ungiftig sind. Da das Pfennigkraut feuchte Böden mag, findet man es vor allem an Ufern, Bächen und Wassergräben und das ganzjährig. Auch im Winter kann es als guter Nährstoff- und Vitaminlieferant dienen. Sein Aroma ist leicht bitter und säuerlich. Die Blüten werden zwischen Mai und Juli häufig als essbare Dekoration verwendet. Die kleinen pfenniggroßen Blätter machen sich geschmacklich gut in Wildsalaten, im Quark, in der Kräuterbutter oder als würzige Beigabe von Gemüsegerichten.
Heute spielt es außer in Osteuropa als Heilpflanze kaum noch eine Rolle. Dabei war es zu Zeiten Hildegard von Bingens bekannt für seine beruhigende Wirkung auf Magen und Darm, vor allem bei Durchfall sowie als Mittel gegen Rheuma. Besonders die enthaltene Kieselsäure, die Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine und Schleimstoffe machen es zu einem echten Heilkraut. Die krampflösenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffe linderten im Mittelalter auch Husten und Halsschmerzen. Äußerlich wurde es vor allem bei Geschwüren, Hautekzemen, zur Wundheilung und bei starker Narbenbildung eingesetzt. Kleingeschnittene Blätter können auch als Auflage bei der Behandlung von Rheuma helfen.
Ein Teeaufguss aus den Blüten und Blättern des Pfennigkrauts ist sehr schmackhaft und vielseitig verwendbar. Er hilft dem Magen und der Verdauung ebenso wie bei Halsschmerzen und Harnwegsinfekten. Als Mundspülung wirkt er gegen Mundgeruch und Zahnfleischprobleme. In Tee getränkte Kompressen helfen auch antiseptisch bei Augenentzündungen. Das Pfennigkraut hätte es durchaus verdient wieder mehr Beachtung zu finden – nicht nur als Bodendecker an Gartenteichen oder in Kaltwasseraquarien.

Kaffee ist der Deutschen liebstes Getränk und viele trinken mehr als die unbedenklichen 2 bis 3 Tassen täglich. Die Wirkung auf unsere Organe macht sich unterschiedlich bemerkbar. Koffein reagiert im Magen, Darm, Leber und den Nieren, aber auch im Gehirn über das zentrale Nervensystem. Bekannt ist vor allem seine anregende Wirkung auf den Stoffwechsel – auf Herz, Magen, Darm, Blutdruck und Muskeln. Sportler nutzen diese ebenso wie Menschen, die geistig gefordert sind oder auch bei zu niedrigem Blutdruck. Dabei regt es die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin an und unterdrückt das Adenosin, dass dem Körper Müdigkeit signalisiert. Dieser Effekt lässt sich aber nicht endlos steigern. Schnell tritt ein Gewöhnungseffekt ein. Steigert man die tägliche Dosis, wird Koffein zunehmend zur Belastung. Es treten verstärkt Müdigkeit, Erschöpfung, aber auch Kopfschmerzen und Reizbarkeit auf. Koffein verzögert bei manchen das Einschlafen und verringert die Schlafdauer.
Seit dem 16. Januar kann man sich in Herrenberg mittels Antigenschnelltest auf Corona testen lassen. Das neue Testzentrum in der Hindenburgstraße 38 im Herzen Herrenbergs wurde von der Bären-Apotheke gemeinsam mit dem DRK Herrenberg und der HNO-Praxis Dr. Hohenstein aufgebaut. Das offiziell vom Landratsamt Böblingen initiierte Testzentrum wurde möglich, da seit Ende 2020 nun auch geschultes Apothekenpersonal die Antigentests vornehmen darf. Ohne Mitwirkung eines Labors liegt das Ergebnis nach nur 15 bis 30 Minuten vor und wird dem Getesteten per App oder via Internet mitgeteilt. Jeder, der kurzfristig einen negativen Coronatest benötigt, z. B. für eine Dienstreise, durch eine Quarantäneverordnung oder auch vor dem Besuch der Großeltern, kann sich hier testen lassen.

