Draußen ist‘s kalt, drinnen mollig warm…
Der November gilt als grau und feucht, was vermutlich auch daran liegt, dass aus den Gärten, Wiesen und Wäldern langsam alle Farben verschwinden. Im Kalender stehen außerdem die Trauertage sowie Allerheiligen an. Nicht selten überrascht er uns aber mit ersten Schneeflocken. Jetzt werden wieder die Kerzen rausgeholt und regelmäßig der Kamin angezündet. Wenn es draußen feucht und kalt wird, macht man es sich drinnen warm und gemütlich. Dabei sollte man daran denken, dass zu viel trockene Wärme nicht guttut und auch die dicke Daunenjacke, die eigentlich für Minusgrade bestimmt ist, noch verfrüht ist. Kreislauf und Stoffwechsel können sich am besten auf Temperaturwechsel einstellen, wenn sie gefordert werdem, d.h. wenn man die Heizung nicht zu hochdreht und für den Gang nach draußen gerade so viel anzieht, dass man leicht fröstelt. Und unsere Atmung schätzt einen Spaziergang durch den feuchten Wald mehr als trockene Heizungsluft.
Jetzt im Herbst ist der praktische Zwiebellook sinnvoll, um sich den täglichen Temperaturschwankungen anzupassen und Schwitzattacken zu vermeiden. Und dran denken: Erkältung kommt selten von Kälte, auch wenn der Name etwas anderes suggeriert. Wer sich abhärtet z. B. mit Wechselduschen und Saunagängen, bringt dagegen das Immunsystem auf Trab und kommt besser durch die Erkältungszeit. Wer schon jetzt unter dem Lichtmangel der dunklen Jahreszeit leidet, wer sich antriebslos, müde und schwermütig fühlt, sollte seinen Vitaminstatus überprüfen lassen und vor allem auf den Vitamin-D-Spiegel achten.

Das Wasserzeichen Skorpion gilt wie die anderen Wasserzeichen Krebs und Fische als sensibel und physisch nicht sehr robust. Psychosomatische Erkrankungen findet man deshalb bei ihm häufiger. Schon Stress und schlechte Laune können einen Infekt begünstigen. Echte Schwachstellen aber sind die Bereiche Ausleitung und Entgiftung. Ohne ausreichend Wasser hat er schnell Probleme mit der Blase und dem Enddarm. Typisch sind für ihn Probleme mit Hämorrhoiden, aber auch der Prostata bzw. den Eierstöcken oder den Sexualorganen. Auch parasitäre Erkrankungen treten bei Skorpionen öfter auf. Es gilt für ihn deshalb auf ein stabiles Immunsystem und körperliche Reinlichkeit zu achten.
Über die Mindestdosis Vitamin D kursieren ebenso viele Aussagen wie zu einer möglichen Überdosierung. Auch die Stiftung Warentest hat Anfang des Jahres mit Ihren Warnungen vor zu viel Vitamin D für wenig Aufklärung gesorgt. Wie alle fettlöslichen Vitamine kann überschüssiges Vitamin D nicht einfach ausgeleitet werden. Es kann sich in Form von Kalzium in den Gefäßen und den Nieren ablagern. Man spricht dann von einer gefährlichen Hyperkalzämie, die aber erst bei einer täglichen Dosis von mindestens 40.000 IE auftritt. Derartiges wurde bisher nur bei älteren Patienten beobachtet, die über mehrere Monate unkontrolliert täglich 50.000 IE und mehr eingenommen hatten. Typische Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall, Mattigkeit, Kopf- oder Gelenkschmerzen sowie Herzrhythmusstörungen.
Bei vielen Hautcremes und Peelings findet man den Hinweis auf Fruchtsäuren. Aber was bewirken sie eigentlich und werden sie wirklich aus Früchten gewonnen? Schon seit den 60er Jahren kennt man die Wirkung von Fruchtsäuren und setzt sie in der täglichen Hautpflege, bei Peelings und gezielt bei kosmetischen Behandlungen ein. Inzwischen handelt es sich dabei aber meist um synthetisch hergestellte Säuren. Grundsätzlich gehören Fruchtsäuren zu den Alphahydroxisäuren (kurz AHA), wie z. B. Zitronen- und Apfelsäure, Säure aus jungen Weintrauben, aber auch Milch- und Glykolsäure. Alle wirken wie ein Intensiv-Peeling und weichen je nach Konzentration die oberste Hautschicht auf, tragen Verhornungen und Hautschuppen ab und regen die Bildung neuer Hautzellen an. Sie eignen sich vor allem bei Akne und Hautunreinheiten, Pigment- oder Altersflecken, Narbengewebe und als Anti-Aging-Mittel gegen Faltenbildung. Abhängig von der im Produkt enthaltenen Konzentration der Säuren wirkt sie nur leicht z. B. in der täglichen Pflege (ca. 5 %), stärker in Peelings für zu Hause (ca. 10 %) und hochkonzentriert in Behandlungen bei Kosmetikerinnen oder Dermatologen (40 – 70 %). Die Haut wird nach einem erfolgreichen Peeling klarer, wirkt praller und erhält mehr Spannkraft.

