Steinbock – Capricornus

Als Erdzeichen gilt der Steinbock allgemein als gewissenhaft und zuverlässig mit einem Hang zur Schwermut aber auch zum Extremen. Nach dem Motto „wenn schon, denn schon“ übertreibt er es gern bei der Arbeit oder auch den sportlichen Aktivitäten. Entsprechend häufig leidet er an Muskel- und Gelenkproblemen. Beschwerden an den Bandscheiben und der Wirbelsäule sowie allgemein an den Knochen findet man bei ihm öfter, aber auch Steinbildungen wie Nieren- und Gallensteine. Mitunter scheint er in seiner Vorliebe zu festen Strukturen, Ordnung und Verantwortung regelrecht zu versteinern.

Ständig ist er am Ackern und doch beim Erreichen seiner Ziele selbst sein größter Kritiker, dabei lässt er sich in seinem Ehrgeiz von nichts und niemandem aufhalten. Seine Sturheit äußert sich schnell in Muskelverspannungen in Rücken und Schultern. Die Kniegelenke leiden oft unter Verschleißerscheinungen an Knorpel, Sehnen und Bändern. Eine lockerere Haltung gegenüber dem Leben und sich selbst öfter mal etwas gönnen täten ihm gut. Sportarten wie Schwimmen, Yoga und Gymnastik würden seinen Muskeln und Gelenken helfen. Mit den Gefühlen hat er so seine Probleme und Angst und Trübsal setzen ihm in schwierigen Phasen sehr zu. Zu mehr Optimismus verhelfen ihm die Bachblüten Gentian (Bitterer Enzian), schneller Abzuschalten gelingt ihm mit Hilfe der White Chestnut (Weiße Rosskastanie) und aus dem Arbeitstrott heraus kommt er leichter mit Oak (Sommereiche). Das Schüssler Salz Nr. 5 hilft ihm bei Stress und Überforderung, Nr. 1, 2 und 12 unterstützen Knochen und Gelenke.

Wie macht sich eine Nickelallergie bemerkbar?

Schmuck ist ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Aber was, wenn die neue Kette oder die Ohrringe Hautrötungen und Juckreiz auslösen? Nicht nur Modeschmuck, auch Silber und Weißgold enthalten oft Nickellegierungen. Nickelallergie ist die häufigste Kontaktallergie – zwei von zehn Menschen reagieren allergisch und bei unter 30-jährigen Frauen sogar jede Zweite. Sie entwickelt sich über mehrere Monate oder sogar Jahre. Der Hautzustand spielt dabei eine wichtige Rolle: trocken, angriffen oder leicht entzündliche Haut begünstigt eine Sensibilisierung. Besonders schnell bricht sie aus bei frisch gestochenen Ohrlöchern oder Piercings. Besteht der Kontakt zu Nickel nach der ersten Reaktion weiterhin entwickelt sich eine Kontaktekzem. Es lagert sich Wasser ein, es entstehen Quaddeln, nässende Wunden oder Krusten. Kortisonhaltige Cremes und Antihistaminika sind dann sinnvoll. Hat man einmal allergisch reagiert hilft nur eine Vermeidung. Neue Schmuckstücke im Zweifelsfall besser mit einem in der Apotheke erhältlichen Nickeltest kontrollieren. Eine Desensibilisierung ist nicht möglich.

 

Nickel kommt in vielen Alltagsgegenständen vor wie Knöpfen, Brillengestellen, Gürtelschnallen, Münzen, Besteck, Türgriffen und sogar im Zigarettenrauch. Auch Implantate enthalten häufig Nickel. Als Spurenelement taucht es auch in der Nahrung auf, so dass es unmöglich ist auf Nickel ganz zu verzichten. Gemüse, das in der Erde wächst wie Kartoffeln, aber auch Getreide und Obst enthält Nickel. Lässt sich der Hautkontakt langfristig nicht verhindern, können allergene Patienten auch auf Nickelanteile im Essen reagieren und sich vorhandene Ekzeme verstärken. Dann sollte man bestimmte Lebensmittel mit hohem Nickelanteil meiden wie z. B. dunkle Schokolade und Kakaopulver, Rinderleber, getrocknete Linsen, weiße Bohnen, Sojabohnen, Cashew-Kerne, Pekannüsse sowie Kaffee und Schwarztee. Knöpfe und Gürtelschnallen kann man mit einem Schutzlack überziehen und auf Konserven verzichten. Eine zu hohe Nickeleinlagerung im Körper wird mitunter durch einen Eisenmangel begünstigt. Vitamin-C-reiche Lebensmittel hemmen dagegen die Aufnahme von Nickel.

Was versteht man unter „überpflegter“ Haut?  

„Viel hilft viel“ gilt für unser empfindlichstes Organ die Haut ebenso wenig, wie für die Gesundheit im Allgemeinen. Egal ob eher trocken, fettig, sensibel oder normal, das rechte Maß und die passende Pflege sind entscheidend, damit sie nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Wie aber äußert sich eine überpflegte Haut auch periorale Dermatitis oder umgangssprachlich Stewardessen-Krankheit genannt? Im Gesicht Betroffener bilden sich – meist rund um den Mund oder auch die Nase, eine Vielzahl kleiner roter Bläschen und Knötchen. Die Haut ist gereizt und entzündet, spannt, brennt oder schuppt sich. Meist reagiert man dann mit noch mehr Creme, was das Problem nur verstärkt. Die Haut wehrt sich mit der Reizung gegen die falsche Pflege und die diversen Inhaltsstoffe, die sich in ständig wechselnden Kosmetika und Pflegeprodukten wiederfinden. Mitunter kann auch eine längere Kortisonbehandlung eine periorale Dermatitis auslösen. Und die Zahl der Patienten, die mit derlei Problemen beim Hautarzt landen steigt stetig.

Stewardessen- oder Mannequin-Krankheit nennt man sie, weil oftmals Frauen zwischen 20 und 40 mit einem besonderen Schönheitsideal betroffen sind. Die vielen Schichten an Pflege, Grundierung, Make-up und Puder, die aufgetragen und über den Tag zusätzlich erneuert werden, können die Haut langfristig schädigen. Kommt dann noch ein ständiges Spannungsgefühl hinzu, da die Haut ihre Barriere- und Speicherfunktion bereits nicht mehr erfüllen kann, beginnt ein gefährlicher Kreislauf von ständigem Eincremen. Da hilft nur vorübergehend die Pflege drastisch zu reduzieren, bis die Haut sich regeneriert hat. Menschen mit einem Hang zu Allergien oder Neurodermitis neigen übrigens stärker zu überpflegter Haut. Auch falsche Ernährung, Genussmittel, Stress oder Hormonstörungen schädigen die Haut. Wer also von außen zum Verzicht gezwungen ist, sollte auch auf Faktoren wie Stress und Ernährung achten. Viel Bewegung, Entspannung, Vitamine, Ballaststoffe und Mineralwasser unterstützen die Haut von innen.

Die Pflege-Diät sollte mehrere Tage durchgehalten und die Haut lediglich mit einer extra milden Waschlotion gereinigt werden. Zu Beginn kommt es nicht selten zu einer Verschlimmerung der Symptome. Bis sie beginnt, sich wieder selbst zu versorgen und zu regenerieren vergehen oft mehrere Wochen. In dieser Zeit kann man die entzündete Haut durch die Gerbstoffe in Schwarztee-Kompressen beruhigen. Anschließend sollte man die tägliche Hautpflege mit wenigen Produkten und überschaubaren Inhaltsstoffen neu starten. Aber keinesfalls zu den alten Pflegegewohnheiten zurückkehren und im Zweifelsfall eine Hautanalyse bei einer Dermokosmetikerin machen lassen. Und grundsätzlich daran denken: für unsere Haut ist weniger meist mehr.

Nässe, Schnee und Unterkühlung!

Anfang des Jahres kommt oft der erste Schnee. Die Freude über den Spaß im Schnee ist dann nicht nur bei den Kindern groß. Auch die Großen zieht es nach draußen – ob mit Schlitten, Schneeschuhen, Skiern oder einfach zum Spazierengehen. Die richtige Kleidung ist wichtig, will man mehrere Stunden in der Kälte gut überstehen. Vor allem Füße, Hände, Ohren und Nase sind häufig von Erfrierungen betroffen. Sinkt die Körpertemperatur beschränkt sich die Durchblutung schnell auf die wichtigsten Organe. Arme und Beine werden dann nicht mehr ausreichend versorgt. Enge Schuhe und dünne Strümpfe können außerdem nur sehr schlecht die Wärme halten.

Ebenso ergeht es den Fingern in engen Handschuhen. Ohne das nötige Luftpolster zwischen Haut und Handschuhen kühlen auch diese schnell aus. Bevor es zu ersten Erfrierungen kommt, bilden sich meist Frostbeulen und dies vor allem an den Zehen. Vor allem bei Kindern, die lange im Schnee toben, deren Füße beim Eislaufen oder auch beim Reiten in Gummistiefeln oder Kunstleder stecken, findet man diese häufig. Frostbeulen bilden sich in Kombination mit Feuchtigkeit schon bei geringer Kälteeinwirkung. Werden die Füße oder Hände dann wieder warm, beginnen die roten oder bläulichen Beulen zu jucken oder zu kribbeln. Gerade bei Kindern sollte man juckreizstillende Salben auftragen, damit die Beulen nicht aufgekratzt werden und Entzündungen drohen.

Oft werden die Folgen einer Unterkühlung unterschätzt: schon bei einer Körpertemperatur von 33 Grad kommt es zu Bewusstseinsstörungen. D. h. man kann die Gefahr in der man schwebt nicht mehr einschätzen und dass obwohl schon ab 30 Grad die Bewusstlosigkeit droht. Eine Unterkühlung unterscheidet man von lokalen Erfrierungen: jene 1. Grades verursachen Schmerzen, bei denen 2. Grades, die tiefer in die Haut eindringen bilden sich Blasen und bei Erfrierungen 3. Grades wird die Haut gefühllos und verfärbt sich blau-schwarz. Hier kommt es meist zu bleibenden Schäden. Wind und Nässe bergen das höchste Risiko und schon ab 5 Grad beginnt der Körper ohne geeignete Kleidung und Bewegung auszukühlen. Besteht der Verdacht auf eine Unterkühlung oder Erfrierungen unbedingt den Notruf 112 wählen.

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