Was tun gegen Tränensäcke und Augenringe?
Jeder kennt sie, keiner mag sie und sie verraten viel über die eigene Verfassung – vor allem ob man zu wenig oder schlecht schläft. Mit dunklen Ringen unter den Augen oder geschwollenen Tränensäcken sieht jeder müde und erschöpft aus. Mitunter sind sie leider auch genetisch veranlagt. In jedem Fall möchte man sie schnellstens wieder los werden. Dazu hat man sowohl von innen als auch äußerlich diverse Möglichkeiten. An erster Stelle stehen ausreichend Schlaf und Entspannung, dicht gefolgt von mindestens 2 Litern Wasser bzw. Kräuter- und Früchtetee pro Tag und öfter aufs Salz verzichten. Das Schlafzimmer sollte nachts gut gelüftet und das Kopfkissen nicht zu flach sein. Tagsüber regelmäßig Sauerstoff tanken, am besten bei Bewegung an frischer Luft. Damit unser Blut aber genug Sauerstoff transportieren kann ist Eisen nötig. Dunkle Augenringe können deshalb auf einen versteckten Eisenmangel hinweisen. Aber auch mit dem Alter wird die Haut unter den Augen dünner und somit dunkler.
Tränensäcke nehmen ebenfalls mit den Jahren zu. Anders als bei Augenringen sammelt sich hier Fett unter der dünnen Haut, bedingt durch erschlaffendes Bindegewebe und mangelnden Lymphfluss. Alkohol und Zigaretten fördern dies zusätzlich. Wer hierauf verzichtet und früh eine regelmäßige Augenpflege nutzt kann aber einiges dagegen tun. Kurzfristig eignen sich eine Reihe von Hausmitteln: kalte Gurkenscheiben, gekühlte oder bei Augenringen lauwarme Kamillen- oder Grünteebeutel auflegen sowie Masken aus Quark oder naturbelassenem Honig (aber nur unter den Augen!). Etwas kurios aber durchaus wirksam sind auch gebrauchte Kaffeepads aus dem Kühlschrank. Mindestens zehn Minuten auf die geschlossenen Augen gelegt wirken sie doppelt: durch die Kühlung und das Koffein. Weniger merkwürdig: Obst und Gemüse mit viel Vitamin A und C wie Mango, Kürbis, Grünkohl, Brokkoli und Spinat helfen von innen. Kein Geheimtipp mehr sind dagegen Augencremes mit Hyaluronsäure und Retinol (z. B. von Börlind und La Roche-Posay oder mit LSF von SkinCeutikals).
Wer für all das keine Zeit hat greift zum Concealer. Aber hier gibt es ein paar Tipps zu beachten, damit das Ergebnis überzeugt. Grundsätzlich gilt: viel hilft hier eher wenig. Man sollte mit einer Augenpflege starten, damit die Haut geschmeidig ist, den Concealer dann dünn vom inneren Augenwinkel auftragen und einklopfen. Bei Tränensäcken die Farbe nicht zu hell und ohne Glanzeffekte wählen, sondern sie eher dem Hautton anpassen. Mit der Bananentechnik beim Lidschatten das Auge optisch vergrößern und auf Kajal am unteren Lidrand verzichten. Ein Concealer mit einem leichten Gelbstich kaschiert am besten dunkel-bläuliche Augenringe. Eine genaue Anleitung kann man sich von Petra Klein bei einem ihrer Schminkkurse in unserer KosmetikPraxis Tübingen oder bei einer individuellen Schminkberatung geben lassen.

Fast jeder vierte Bundesbürger leidet im Frühjahr unter einer Pollenallergie. Und die vegetationsfreie Zeit hat sich inzwischen auf nur wenige Wintermonate reduziert. Neben Antihistaminika, Nasenspray und Augentropfen bleibt Betroffenen meist nur eine Hyposensibilisierung. Was kann man aber selbst tun, um das überschießende Immunsystem zu entspannen? Ein wichtiger Baustein hierbei ist die Darmbarriere, die durch eine akute Allergie oft gestört ist. Immunologen sind sich nicht sicher, ob diese Störung die Folge oder die Ursache für eine allergene Reaktion ist. Aber ob nun Henne oder Ei – die Darmflora braucht Unterstützung um als wichtiger Teil des Immunsystems gut zu funktionieren. Ausreichend Darmbakterien bilden dafür die Basis und schützen den Körper vor weiteren Entzündungen. Eine Darmsanierung mit anschließendem Aufbau der Darmflora ist deshalb eine wichtiger Ansatz um die Folgen einer Pollenallergie in den Griff zu bekommen. Nicht zufällig spielen auch Kreuzallergien mit Lebensmitteln für Betroffene eine wichtige Rolle.
Als eines der ersten Kräuter erwacht im März der Bärlauch aus dem Winterschlaf. Hochsaison hat er von April bis Mai. Genau jetzt hilft er Mensch und Tier sich frühlingsfit zu machen. Er reinigt, vitalisiert, stärkt und wärmt von innen heraus. Im Geruch und Aroma erinnert er stark an Knoblauch, ist aber feiner und weniger unangenehm. Bärlauch ist eines der bekanntesten heimischen Wildkräuter und gehört zu den Lauchgewächsen. Als Heilkraut wird es oft im heimischen Garten angepflanzt, man findet ihn aber jetzt auch an schattigen Wasserläufen, in Laub- und Mischwäldern. Hier sollte man allerdings aufpassen, dass man ihn nicht mit dem giftigen Maiglöckchen oder den Herbstzeitlosen verwechselt. Wer an dem Blatt reibt und riecht merkt aber schnell den Unterschied. Die Doppelgänger verströmen keinen aromatischen Knoblauchduft.

