Gute Vorsätze erfolgreich umsetzen!

Die meisten klassischen Neujahrsvorsätze richten sich gegen schlechte Gewohnheiten, die man am liebsten schnell loswerden will, wie Rauchen, ungesund Essen, Alkohol trinken, Stress oder auch Handynutzung. Aktivitäten, die uns dagegen schlanker, gesünder und ausgeglichener machen, wie Sport und Entspannung kommen im Alltag meist zu kurz. Nach einer Umfrage von 2015 setzen 18 % ihre Vorsätze gar nicht und 59 % sie nur teilweise um. Wie kriegt man es also hin, seine Vorsätze in den Alltag nachhaltig zu integrieren und am Abend mit einem guten Gefühl statt einem schlechten Gewissen schlafen zu gehen? Gute Vorsätze durchziehen funktioniert nur, wenn man bereit ist sich von Gewohnheiten zu verabschieden und genug Geduld mitbringt, um so die angeborene Trägheit unserer Gehirnströme zu überlisten.

Ausgefeilte Planung hilft
Unser Gehirn ist eher faul, spart gern Energie und folgt deshalb lieber antrainierten Verhaltensmustern als neuen Wegen. Besonders jene Vorsätze, die nicht nur zeitaufwändig sind, sondern für die man andere Aktivitäten einschränken oder komplett streichen muss. Sich nur noch vegan zu ernähren ist so ein typisches Beispiel. Es ist nicht nur die Wahl zwischen zwei Gerichten, sofern man sich nicht ständig aushäusig ernährt, sondern fängt mit der Wochenplanung bzw. dem Einkauf an und will außerdem mit der Familie abgestimmt sein. Der Vorsatz allein lässt sich ohne durchdachte Planung kaum umsetzen. Spontane Entscheidungen konkurrieren dagegen oft mit der Macht der Gewohnheit. Abends noch schnell ohne Einkaufsliste in den Supermarkt springen, weil der Kühlschrank leer ist? Auch unser Gang durch die Regale folgt meist einem antrainierten Muster.

Neue Vorsätze vs. alte Gewohnheiten
Gewohnheiten nehmen uns tagtäglich lästige Entscheidungen ab. Permanent hätte man rein theoretisch die Wahl etwas Bestimmtes zu tun oder es eben zu lassen. Praktisch wird unser Alltag aber von Handlungen bestimmt, über die man sich schon lange keine Gedanken mehr macht. Automatismen geben Struktur und Sicherheit, vor allem wenn der Stresspegel steigt.  Neue Vorsätze grätschen hier dazwischen und stellen liebgewonnene Gewohnheiten in Frage. Sie gelingen am ehesten, wenn aus Ihnen Belohnungen folgen. Wie das abendliche Lauftraining, das kombiniert mit dem Verzicht auf Fastfood, die Kilos schrumpfen lässt und man endlich wieder in die Lieblingshose passt. Schuld ist unser Gehirn, das sich bei den meisten Menschen gegen Veränderungen wehrt. Die Forschung geht davon aus, dass es im Grunde nur zwei Wege gibt diese Hirnschranken kurzfristig zu überwinden: durch eine Gehirnwäsche oder eine emotionale Ausnahmesituation wie eine schwere Krankheit oder eine neue Partnerschaft.

Geduld, Routinen und Termine
Alle anderen brauchen eine Reihe von Tricks um ans Ziel zu kommen, grundsätzlich Geduld und eine gute Planung. Am besten fragt man sich: wann, wo und wie oder auch mit wem man einen Vorsatz umsetzt. Grundsätzlich gilt: der Weg ist das Ziel. Kleine Milestones helfen das große Endziel zu erreichen und Verbündete setzen einen mental unter Druck. So hat man die Chance auch über den Februar hinaus den einmal gefassten guten Vorsätzen nachhaltig zu folgen. Und man sollte es sich nicht unnötig schwer machen. Wer beispielsweise auf Süßes verzichten will, sollte die Schokolade aus dem Blick und dem Einkaufswagen verbannen und wer fürchtet, dass der Ruf der Couch am Abend zu laut oder das Wetter zu schlecht ist, stellt die Laufschuhe oder die Trainingssachen direkt an die Haustür und verabredet feste Wochentermine.

Langfristig mehr Flexibilität trainieren
Die Hirnforschung geht davon aus, dass es einige Wochen bis zu schlimmstenfalls mehreren Monaten dauert bis neue Aktivitäten zu unbewussten Gewohnheiten werden. Und wer sich jetzt schon auf die erfolgreichen Vorsätze 2026 vorbereiten will, sollte sein Hirn grundsätzlich zu mehr Flexibilität trainieren, indem man Dinge immer wieder anders macht, z. B. auf dem Weg nach Hause alternative Routen nimmt oder auch Spontanität mehr Raum gibt. Und wenn andere einem sagen: „Hey, das hast du ja noch nie gemacht!“, begeistert denken: „Gut so!“. Frei nach dem Werbeslogan eines bekannten Sportartikelherstellers: Just do it.

Mögliche seelische Folgen einer OP

Der Zusammenhang von operativen Eingriffen und nachfolgenden Depressionen ist unter Fachleuten bekannt, wird aber viel zu selten thematisiert. Sogar nach vermeintlich kleinen Eingriffen kann es neben dem Heilungsschmerz zu Verlustängsten und dem Gefühl langfristiger medizinischer Abhängigkeit kommen. Häufig treten Ängste auf, wie es vor allem nach Herz- oder Krebs-OPs weitergeht. Oft kommt es zu einer inneren Leere und Schlafstörungen, die die schlechte Stimmung noch verstärken. Nur selten wird diese zwischen Arzt und Patient aber auch angesprochen. Man konzentriert sich auf die physische Genesung.

40 % sind danach ängstlicher
Wie nötig die Psyche aber zu einer postoperativen Versorgung gehört, belegen die Zahlen: rund 20 Prozent fühlen sich nach einer OP depressiv und 40 Prozent bezeichnen sich als ängstlich. Auch vorab unterschätzte Wundschmerzen und ungünstige Reha-Bedingungen fördern psychische Probleme. Kardiologische Eingriffe am Herzen können sogar zu langfristigen Wesensveränderungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen führen. Wichtige Eingriffe deshalb zu vermeiden ist natürlich keine Lösung. Man sollte rechtzeitig seine/n Ärztin/Arzt ansprechen, denn eine. frühzeitige psychologische Unterstützung hilft auch bei der Genesung.

Depressionen belasten zusätzlich
Neben dem einschneidenden Erlebnis, dass der eigene Körper nicht ohne Fehler ist, stellt die OP an sich ein traumatisches Erlebnis mit einer tiefgreifenden Verletzung dar, auch wenn man sich aufgrund der Narkose daran nicht erinnert. Bereits vor der OP bestehende Depressionen, Ängste und Unruhe wirken sich grundsätzlich belastend auf Herz, Kreislauf und Schlaf aus und behindern den Heilungsverlauf. Steht eine Not-OP an, ist es wichtig, Alpträume und Ängste wahrzunehmen und zu besprechen. Ähnlich problematisch sind operative Eingriffe bei einer bereits bestehenden Depression. Hier ist bekannt, dass die Schmerzwahrnehmung während und nach der OP häufig durch diese verstärkt wird und häufiger chronische Schmerzen auftreten können.

Neue und alte Beautytrends 2025!

Folgt man namhaften Visagisten wird 2025 ein hautfreundliches Jahr, in dem die Hautgesundheit im Fokus steht. Angepasste Pflege nach Maß ist das Wesentliche. Aber vor der Pflege steht die Individuelle Analyse – dieser Trend hat sich bereits in den letzten Jahren abgezeichnet und wird weiter fortgesetzt. Immer genauere Analysesoftware unterstützt dabei die Kosmetikstudios. Nicht unwesentlich ist auch die Nachhaltigkeit, die sich vor allem durch natürliche Inhaltsstoffe und recyclebare Verpackungen auszeichnet. Aber auch das Stichwort „Weniger ist mehr“ gehört hierzu. Besser wenige effektive Produkte wählen anstelle vieler und auch die Pflege von innen durch hautfreundliche Probiotika nimmt weiter zu.

No-Make-up vs. Neon-Akzente
Auffällig ist, dass die Grenze zwischen Hautpflege und Make-up immer fließender wird, d.h. Skincare-Produkte mit dekorativen Effekten wird man künftig ebenso vermehrt finden, wie Make-up mit pflegenden Eigenschaften. Wer sich traut, kann aber auch einen aktuellen Trend der internationalen Laufstege in Form von kreativen Akzenten, hellen Highlights und mutigen Farben auf Lidern, Wimpern und Lippen aufgreifen. Farbtrends für 2025 sind beispielsweise Neon Red, Deep Cherry oder auch Cherry Cola und Future Dusk, eine Mischung aus Blau und Lila. Der Gegentrend dazu ist das puristisch minimalistische No-Make-up, das weiterhin auf einen natürlichen Glow setzt. Die gut gepflegte strahlende Haut ist hierfür Basis und Hingucker.

Multifunktionale Produkte
Fortgesetzt wird auch der Trend zu multifunktionalen Produkten – ebenfalls ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, die mit etwas Übung farbliche Akzente ins Gesicht zaubern, z. B. ein Multi-Purpose-Balm für Lider, Wangen und Lippen. Ähnliches gilt für Pflegeprodukte, die gleichermaßen für einen spröden Teint, rissige Lippen und trockene Nagelhaut konzipiert sind. Vieles ist 2025 erlaubt, solange es individuell angepasst und nachhaltig ist. Nicht zu vergessen der Blush- und Glossy-Trend der letzten Jahre. Rouge darf weiterhin 2025 beim Make-up nicht fehlen und auch pinkfarbene Apfelbäckchen sind wieder zurück.

Neue lebensverlängernde Medikamente 2024/25

Trotz anhaltender Lieferprobleme vieler gängiger Arzneimittel – deutsche und internationale Pharmafirmen forschen weiter. Die Suche nach neuen Arzneimitteln erbrachte im letzten Jahr 43 Neuzulassungen mit neuen innovativen Wirkstoffen, ein deutlicher Anstieg gegenüber 2023. Zwei Drittel der neuen Medikamente zielen auf Krebserkrankungen und hier vor allem auf das Tumorwachstum, auf Autoimmunkrankheiten sowie auf den Immunologischen Bereich. Hierbei geht es vor allem um Superinfektionen, genauer gesagt Multiresistente Keime. Neue Reserveantibiotika sollen genau dort zum Einsatz kommen, wo die üblichen Antibiotika nicht mehr greifen.

Krebs und Demenz im Fokus
Für 2025 erwarten die forschenden Pharma-Unternehmen wiederum mehr als 40 Neuzulassungen, insbesondere in den Sparten Alzheimer, Krebserkrankungen, Gendefekte und gefährliche Infektionen. Seit langem sind wieder zwei Medikamente dabei, die die frühzeitige Demenz-Therapie unterstützen sollen. Außerdem steht die häufigste Art des Lungenkrebses (NSCLC) im Fokus, für den gleich sechs Medikamente die Zulassung erwarten. Hieran ist ein Trend abzulesen, künftig Krebstherapien weiter zu optimieren, indem man immer individueller und gezielter gegen unterschiedliche Krebszellen vorgeht. Dafür braucht es ein immer breiteres Spektrum an neuen Medikamenten.

Vermeintlich ungefährliche und natürliche Abnehmhilfen

Nicht zum ersten Mal wird auf Social-Media-Kanälen die Brennnessel als ideale Unterstützung beim Abnehmen gehypt. Sie kann sicher vieles und gesund ist sie auch, aber durch die tägliche Einnahme hochdosierter Brennnesselkapseln verliert man in erster Linie Wasser und nicht etwa unerwünschtes Fett. Mittel zur Entwässerung sind vor allem bei übermäßigen Wassereinlagerungen sinnvoll sowie für Menschen mit Blasen- oder Prostatabeschwerden. Durch den Wasserverlust reduziert sich anfangs durchaus das Gewicht, dies normalisiert sich aber nach einigen Tagen automatisch. Würde der Körper weiterhin vermehrt Wasser ausscheiden, könnte das schnell zulasten des Elektrolythaushaltes gehen.

Riskanter Mineralstoffmangel
Herz und Kreislauf können auf einen Mangel an wichtigen Mineralstoffen wie Natrium, Kalium und Magnesium durch Müdigkeit, Kopfschmerzen und Herzrhythmusstörungen reagieren. Mediziner und Ernährungsspezialisten warnen deshalb dringend vor der Brennnessel-Blitzdiät. Sie kann vor allem bei Nierenschäden und Herzproblemen gefährlich werden. Im Frühjahr sind die gepflückten frischen Triebe der Brennnessel für eine Entgiftungs- und Entschlackungskur dagegen ideal. Ein, zwei Tassen Brennnesseltee täglich aktivieren Stoffwechsel und Immunkräfte und regen die Verdauung an – ohne Risiken und Nebenwirkungen.

Nicht zugelassene Appetitzügler
Hiervon kann bei diversen im Internet vertriebenen Schlankheitspillen leider nicht die Rede sein. Im Januar warnten Gesundheits- und Verbraucherschütze dringend vor der vermeintlich pflanzlichen Abnehmhilfe „Starvex“. Die Pillen enthalten einen aufgrund seiner Nebenwirkungen seit Jahren nicht mehr zugelassenen Appetitzügler. Der Wirkstoff Sibutramin wurde früher in Arzneimitteln gegen Fettleibigkeit unter ärztlicher Aufsicht verabreicht. Es handelt sich also hierbei nicht um ein vermeintlich harmloses Nahrungsergänzungsmittel, wie die Werbung suggeriert, sondern um ein Mittel, das den Blutdruck anheizt, das Herz angreift und im schlimmsten Falle durch Herzinfarkte oder Schlaganfälle zum Tode führt. Auch gefährliche Wechselwirkungen mit Psychopharmaka sind bekannt. Immer wieder tauchen im Netz dubiose Schlankheitsmittel auf, bei denen riskante Inhaltsstoffe mangelhaft deklariert sind und deren Verkauf hierzulande verboten ist.