Postelein – Tellerkraut zum Selberpflanzen!

Man findet Postelein auch in Listen heimischer Superfoods. Grundsätzlich ähnelt es im Geschmack und in der Verwendung stark dem Feldsalat. Im Garten gilt es als Unkraut, obwohl es als sogenanntes Tellerkraut in manchen Regionen sogar angebaut wird. Kalt isst man es als Salat, warm bzw. gedünstet wie Spinat. Es ist auch ähnlich nährstoffhaltig wie dieser. Schon die Indianer haben es als Salatpflanze genutzt. Mitte des 18. Jahrhunderts kam es nach Westeuropa, aber erst seit einigen Jahren wurde es bei uns wiederentdeckt und als Wintersalat kultiviert. Zusammen mit Kräuterquark und gekochten Eiern oder Wallnüssen gibt es dem gewöhnlichen Abendbrot eine herzhafte Note. Manchmal trägt es auch den Namen Winterportulak, was etwas verwirrend ist, da der Portulak eine krautige Pflanze mit dicken fleischigen Blättern ist. Als Quellkrautgewächs kann man es auch leicht selber sähen und nach 6 bis 8 Wochen ernten solange es noch keine Blüten trägt. Mit der Blütezeit wird Postelein ungenießbar.
Wertvolles Winterkraut
Aufgrund seiner reichhaltigen Nährstoffe wird es gern als Wintersalat verwendet. Vor allem der hohe Gehalt an Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Eisen machen ihn in der kalten Jahreszeit so wertvoll. Die Indianer Nordamerikas verwendeten Postelein als wichtiges Wintergemüse und Heilmittel gegen Rheuma sowie bei Appetitlosigkeit. Wegen seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung hilft es aber auch bei Magen- und Darmbeschwerden sowie Sodbrennen. Außerdem kann es gerade im Frühjahr zur Blutreinigung und zur Ausleitung verwendet werden. Sein Inhaltsstoffe wirken harntreibend, fördern die Verdauung und lindern so Gelenkbeschwerden und Nierenprobleme. Auch auf Nervenleiden soll es sich positiv auswirken. Wer es nicht sammeln will, bekommt es häufig auf Wochenmärkten und einzelnen Bioläden.


Ob Avocado, Gurke oder Aloe Vera – es gibt viele Pflanzen, die wegen ihrer positiven Wirkung für die Haut und bei spezifischen Hautproblemen eingesetzt werden. Aber seit einiger Zeit hat man den Eindruck, dass fragwürdige DIY-Trends wie Pilze aus dem Boden schießen. Salat fürs Gesicht gehört hier in dieselbe Kategorie wie die Gelmasken zum Selbstgießen, wenn auch mit Hilfe eines mehr oder weniger teuren Mask-Makers. Vielleicht sind diese Trends ja der Pandemie und dem Bedürfnis geschuldet, sich auch außerhalb der Kosmetikstudios etwas Gutes zu tun. Allerdings sollte man bei allen DIY-Methoden an mögliche Probleme mit der Hygiene denken, vor allem wenn es um Entzündungen, Rötungen oder Pickel geht. Unter Umständen hat man danach mehr Hautprobleme als vorher.
Wenn es um die Frage geht, impfe ich mein Kind gegen Covid-19 oder besser noch nicht, sind viele Eltern unsicher. Seit Ende Dezember gibt es die allgemeine Impfempfehlung der STIKO nur für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren mit Vorerkrankungen. Alle anderen können nach entsprechender ärztlicher Aufklärung aber ebenfalls geimpft werden, wenn die Eltern dies wünschen. Auch die Bären-Apotheke hat Anfang Januar gemeinsam mit örtlichen Kinderärzten Impfungen in Rottenburg und Herrenberg bei 5- bis 11-jährigen durchgeführt. In Rottenburg wurden am 9. Januar erstmals 92 Kinder in der Alten Post geimpft. Sowohl die Eltern als auch die kooperierenden Kinderärzte waren mit dem Ablauf sehr zufrieden.

