Kinderimpfungen in Rottenburg und Herrenberg

Wenn es um die Frage geht, impfe ich mein Kind gegen Covid-19 oder besser noch nicht, sind viele Eltern unsicher. Seit Ende Dezember gibt es die allgemeine Impfempfehlung der STIKO nur für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren mit Vorerkrankungen. Alle anderen können nach entsprechender ärztlicher Aufklärung aber ebenfalls geimpft werden, wenn die Eltern dies wünschen. Auch die Bären-Apotheke hat Anfang Januar gemeinsam mit örtlichen Kinderärzten Impfungen in Rottenburg und Herrenberg bei 5- bis 11-jährigen durchgeführt. In Rottenburg wurden am 9. Januar erstmals 92 Kinder in der Alten Post geimpft. Sowohl die Eltern als auch die kooperierenden Kinderärzte waren mit dem Ablauf sehr zufrieden.

Weitere Februar-Termine
Für den nächsten Termin am 6. Februar lagen bereits abends 80 Anmeldungen vor. Die möglichen 160 Termine waren Mitte Januar schon fast ausgebucht. In Herrenberg kamen zum ersten Impftermin in die Alte Turnhalle 104 Kinder nebst Eltern. Hier wie auch in Rottenburg waren die Räumlichkeiten für die Kinder mit Luftballons und tierischen Accessoires dekoriert. In Herrenberg wurden sie sogar von einem fast lebensechten Bären begrüßt und das Team der Bären-Apotheke trug – sehr zur Freude aller Teilnehmer, Tiermasken. Im Februar findet am Sonntag, 13.2.22 ein weiterer Impftag für Kinder in der Alten Turnhalle Herrenberg statt.

Impfstoff für Kinder von BioNTech
Der niedrig dosierte Kinderimpfstoff von BioNTech/Pfizer enthält nur 1/3 der Erwachsenendosis. Er ist bereits seit Ende November zugelassen und in den USA seither erfolgreich im Einsatz. Berichte der US-Behörden zeigen, dass diese Impfungen bei Kindern sehr sicher sind. Rund 8,7 Mio. Kinder wurden bisher geimpft und von den knapp 43.000 gemeldeten Nebenwirkungen gab es lediglich 14 Fälle, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Schwerwiegende Impfnebenwirkungen traten also nur sehr selten und vor allem bei Kindern mit angegriffener Gesundheit auf. Die häufigsten leichten Impfreaktionen, sind auch bei den jüngeren Kindern solche, die man bei den über 12-jährigen beobachtet wie Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Schmerzen an der Einstichstelle. Selten kommt es zu Fieber und Schüttelfrost.