Der Darm – unser zweites Gehirn!

Jeder kennt wohl die Aufforderung einfach mal auf seinen Bauch zu hören. Dieser wohlgemeinte Ratschlag zielt aber weniger auf den Magen, als vielmehr auf den Darm mit seinen mehr als 100 Millionen Nervenzellen. Diese sind in ihrer Zusammensetzung identisch mit den Nervenzellen im Gehirn und tauschen sich mit diesen aus. Die Nervenzellen der Darmwand geben während des Verdauungsvorgang ständig Informationen an das Gehirn weiter und so werden Hormonausschüttung und Stoffwechsel unbemerkt gesteuert. Auch die Glückshormone werden zum größten Teil hier hergestellt und gelagert. Bei Erkrankungen wie z. B. Alzheimer und Parkinson findet man den gleichen Typus der Zellschäden im Darm wie im Gehirn. Die Volkskrankheit „Reizdarm-Syndrom“ und ihre begrenzten Behandlungsmöglichkeiten zeigen, wie wenig man noch immer über die Fehlfunktionen und Neurosen des Darms weiß.

Auch Dauerstress macht sich sowohl im Gehirn als auch in der Verdauung bemerkbar. Umso wichtiger ist es, den Darm regelmäßig zu unterstützen und ihn zu entlasten: mit Bewegung, ausgewogener ballaststoffreicher Ernährung und Entspannungspausen. Die wichtigsten Infos wie man den Darm gesund erhält, bekommt man regelmäßig bei den abendlichen Info-Vorträgen unserer Präventions- und Ernährungsspezialistin.

8.8.17 – Tübingen, 19.30 – 21 Uhr
Kostenloser Info-Abend, bitte in der Apotheke anmelden!