Gartenkresse – ein Winzling mit großer Wirkung!

Es gibt viele gesunde Gründe öfter Kresse zu essen. Oft taucht es auf Büffets, auf Quark- oder Wurstbroten als Dekoration auf. Dabei ist es ein Alleskönner unter den Kräutern und zudem noch preiswert und ganz einfach anzubauen. Watte oder Küchenkrepp und etwas Wasser genügen Kressesamen neben ausreichend Licht schon zum Keimen. Klein, zart und doch so stark in der Heilwirkung hilft es vor allem den Abwehrkräften, regt den Stoffwechsel und die Entgiftung an und wirkt als Blutverdünner gegen Blutgerinnsel und Thrombosen sowie als Blutdrucksenker. Das alles schafft sie durch ihren hohen Nährstoffgehalt an Eisen, Calcium, die Vitamine A + C, Folsäure, Jod, Phosphor sowie Eiweiß. Damit decken schon 100 g Kresse eine Menge des täglichen Bedarfs.

Bei Schilddrüsenüberfunktion sorgt die Gartenkresse durch Isothiocyanate dafür, dass nicht zu viel Jod in die Schilddrüse gelangt und diese sich entspannt. Daneben schafft sie es durch die enthaltenen Senföle, die vielen Gerichten eine feine Würze geben, Viren, Bakterien und Pilze abzuwehren. Als Paste wirkt sie bei lokalen Hautproblemen und Sonnenbrand und ähnlich wie die Kapuzinerkresse lindert sie Verdauungsbeschwerden und Entzündungen der Atemwege. Sowohl die antibiotische Wirkung gegen die unterschiedlichsten Keime als auch die Beschleunigung der Knochenheilung durch den hohen Anteil Calcium war in diversen Naturvölkern verbreitet, weshalb man die Kresse als weltbekanntes Naturheilmittel bezeichnen kann. Nicht immer reicht aber zur Krankheitsbekämpfung eine Handvoll Kresseblättchen auf Suppen, Salaten, im Smoothie oder dem Frühstücksquark. Dafür braucht es schon höhere Wirkstoffkonzentrationen z. B. als Kressesamenpulver. Um seine ganze Kraft zu entfalten, sollte Kresse selbst gezogen oder gekauft frisch verzehrt und nicht erhitzt werden.