So pflegt man Neurodermitis im Winter!

bild7Bei Kälte freuen wir uns auf warme Kleidung, ein wohliges Zuhause oder ein heißes Bad. Doch gerade trockene Wärme und luftdichte Kleidung können bei Neurodermitis eine Verschlechterung des Hautzustandes auslösen. Luftdichte Winterkleidung oder synthetische Kuschelwolle hindern die Haut am Atmen und trocknen sie aus. Die Kleidung sollte weich, luftdurchlässig und atmungsaktiv sein. Statt einer dicken Daunenjacke besser mehrere Lagen anziehen. Geeignete Stoffe sind Baumwolle, Viskose und Fleece. Beim Wechsel ins Warme einige Lagen ausziehen um Schwitzen zu vermeiden. Auch lange Schaumbäder sind für die Haut kritisch. Kurze, warme Ölbäder oder gerbstoffhaltige Badezusätze schonen dagegen die Haut. Ebenso sollte man im Winter nicht unbedingt täglich duschen. Ganz wichtig: auf die Raumfeuchte achten (min. 50 – 60 %), regelmäßig trinken und Stress reduzieren. Täglich morgens und abends die Haut pflegen und mit reichlich Feuchtigkeit versorgen. Lotionen und Cremes für Neurodermitiker stärken die Hautbarriere und reduzieren den Juckreiz (z.B. von Avène oder Bioderma). Gesichtshaut, die stärker Wind und Kälte ausgesetzt ist, braucht einen höheren Fettanteil bei einer Pflegecreme als der Körper. Und Mütze und Handschuhe nicht vergessen, denn bei Minusgraden kann die Haut nicht genügend Talg produzieren.

Wir beraten Sie gern persönlich zu den individuellen Pflege- und Behandlungsmöglichkeiten in unserer Tübinger KosmetikPraxis (07071-9773015).