So sollte eine perfekte Handpflege aussehen!
Tag für Tag werden unsere Hände extrem beansprucht: im Beruf oder beim Hobby, beim Waschen, im Haushalt oder bei der Gartenarbeit. Neben Reinigungsmitteln und Chemikalien sind sie ständig Umwelteinflüssen ausgesetzt wie Wasser, Luft, Kälte und Sonne. All das entzieht ihnen Feuchtigkeit und lässt sie altern. Kein Wunder wenn die Haut mit der Zeit dünnhäutiger und anfälliger für Ekzeme wird. Das regelmäßige aber nicht zu häufige Waschen der Hände ist unumgänglich. Deshalb ist eine milde rückfettende Cremeseife oder Waschlotion besser als aggressive oder parfümierte Seifen. Das Waschwasser sollte dabei lauwarm sein. Anschließendes Eincremen gehört bei empfindlicher Haut dazu, ruhig 2-3 Mal am Tag.
Eine reichhaltige Handcreme gleicht den Feuchtigkeitsverlust aus, erhöht die Elastizität und wirkt der Hautalterung sowie Ekzemen entgegen (z. B. Karité von L’Occitane oder der HandBalsam von Annemarie Börlind) Übrigens: je langsamer eine Handcreme einzieht, desto besser ist sie für die Haut. Eine gute Handcreme enthält natürliche Öle, Glycerin und bei Bedarf Vitamin A oder Urea (Harnstoff), besonders beliebt bei trockener Haut. Bei Ekzemen oder empfindlicher Haut kann Urea allerdings zu Reizungen führen. Dann helfen Handcremes ohne Parabene wie Lipikar Xerand von La Roche-Posay.
Mit zunehmendem Alter brauchen die Hände mehr Pflege und eventuell auch eine Handcreme mit UV-Schutz um Altersflecken zu vermeiden. Regelmäßige Handmasken, die mit Baumwollhandschuhen über Nacht einwirken oder ein Olivenölbad, mit zwei Esslöffeln in wenig lauwarmes Wasser sind eine gute Ergänzung. Verhornte Hautschüppchen lassen sich durch Handpeelings entfernen und regen die Durchblutung an. Ein schnelles Peeling kann man selbst mit Olivenöl und Meersalz anrühren.