Was kann man gegen Warzen tun?
Manche Menschen bekommen häufiger Warzen bzw. Hautwucherungen vor allem auf dem Kopf, an den Fingern, Knien oder Ellenbogen. Verursacht werden diese in der Regel durch ein Virus (HPV), mit dem man sich schon vor längerer Zeit infiziert hat. Warzen entstehen meist dann, wenn das Immunsystem durch Stress oder eine Erkrankung überfordert ist. Wenn man seine Abwehrkräfte stark macht, steigen also die Chancen, dass sie plötzlich wie von selbst wieder verschwinden. Keinesfalls aufkratzen – vor allem nicht auf dem Kopf, da man sonst eine Streuung riskiert. Außerdem sind alle Warzen hochansteckend. Man kann sich in der Sauna, im Schwimmbad oder durch gemeinsame Handtücher infizieren. Das HP-Virus kann nicht nur Warzen verursachen, sondern auch schwerwiegende Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs auslösen.
Aber nicht jede Hautveränderung ist eine Warze. Im Zweifelsfall vor der Eigenbehandlung besser den Hautarzt aufsuchen. Neben dem chirurgischen Entfernen oder dem Vereisen, gibt es diverse Mittel und Methoden mit denen man Warzen wieder los wird. Manche Methoden wie Besprechen oder Abkleben scheinen merkwürdig, sind aber dennoch erfolgreich, da Warzen auch psychosomatisch bedingt sein können und solche Methoden aufs Unterbewusstsein wirken. Weniger verfängliche Hausmittel sind antiseptisch wirkende ätherische Essenzen wie Teebaumöl oder Rizinusöl. Dabei die umliegende Haut aber immer gut schützen. Ähnlich ist es bei ätzenden Mitteln mit Salicyl- und Milchsäure, die ebenfalls oft gegen Warzen eingesetzt werden. Eine Behandlung mit Thuja-Tinktur kann man mit den entsprechenden homöopathischen Globuli unterstützen. Grundsätzlich lohnt es sich auf einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt zu achten. Das Immunsystem kann man zusätzlich durch Ingwer oder Echinacea unterstützen. Und auf das Rauchen besser verzichten, da es die Durchblutung mindert und so die Warzenbildung unterstützt.