Wie man mit Handekzemen im Winter umgeht!
Liegen die Temperaturen im Winter tagelang unter 0 Grad, dann fällt auch die Luftfeuchtigkeit stark ab – drinnen wie draußen. Lüften bringt kaum noch etwas, es helfen dann nur noch Luftbefeuchter und Wasserschälchen. Wer ohnehin schon unter trockener und leicht juckender Haut, Schuppenflechte oder Neurodermitis leidet, den trifft es im Winter doppelt. Sind die Hände bereits angegriffen und weisen Rötungen oder Ekzeme auf, dann sind draußen unbedingt Handschuhe gefragt.
Händewaschen ist zwar auch im Winter nötig – allein schon wegen der Ansteckungsgefahr mit Erkältungs- und Grippeviren, aber nach jeder Wäsche mit lauwarmen Wasser und einer milden ph-neutralen Flüssigseife müssen die Hände unbedingt eingecremt werden. Nach dem Waschen mit Seife braucht schon die gesunde widerstandsfähige Haut bis zu 200 Minuten um den natürlichen Wasser-Fettfilm auf der Haut selbst wiederherzustellen. Bei Kälte verlängert sich dieser Prozess noch weiter. Beim Putzen oder Spülen jetzt besser Handschuhe benutzen um die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Auf Gummihandschuhe dabei lieber verzichten, da Gummi allergische Reaktionen auslösen kann. Beim Haare waschen sowie in der Küche beim Schneiden von Tomaten oder Zitrusfrüchten wegen der Säuren oder reizender Stoffe Einweghandschuhe anziehen.
Für die tägliche Pflege nicht zu irgendeiner Handcreme greifen. Für angegriffene, empfindliche Hände eignen sich besonders die Cold Cream Intensiv von Avène, Cicaplast Mains oder Lipikar Xerand beide von La Roche-Posay oder für Lavendelfans die Regenerierende Handcreme Bio Lavendel & Bio Vanille von Primavera. Sehr beliebt und vielseitig ist auch die Karité-Handcreme von l’Occitane. Für Veganer eignet sich sehr gut die Hand-repair Intensiv-Handcreme von Dadosens. Bei schweren chronischen Handekzemen unbedingt den Arzt zum Thema Handcreme befragen, denn was bei dem einen hilft ist für den anderen völlig falsch. Unsere Haut ist nun mal so individuell wie unser Charakter.