Homocystein-Messung – die Arterien gesund erhalten!
Herzkreislauferkrankungen, die bis zum Schlaganfall oder Infarkt führen, stehen noch immer auf Platz 1 der Liste der häufigsten Todesursachen. Und ein Rückgang ist statistisch nicht erkennbar. Ursache ist in der Regel ein Blutgerinnsel oder ein Arterienverschluss. Was also kann man tun, um seine Venen und Arterien gesund und elastisch zu erhalten? Neben ausreichender Bewegung und einem kritischen Blick auf das Körpergewicht hängt der Zustand unserer Gefäße vor allem an einer ausgewogenen und vitaminreichen Ernährung. Wenn keine grundsätzliche Störung des Fettstoffwechsels vorliegt und auch keine genetische Veranlagung besteht, kann man selbst einiges für gesunde Gefäße tun, wie z. B. regelmäßig den Homocystein-Spiegel kontrollieren zu lassen.
Homocystein ist als Zwischenprodukt des Eiweißstoffwechsels nämlich neben Cholesterin mitverantwortlich für Gefäßablagerungen. Entscheidend ist hierbei wie so oft die Menge, die im Blut durch den Körper wandert. Ist es zu viel kann der Stoffwechsel es nicht mehr ausleiten und es kann zu Verklumpungen kommen. Um Homocystein unschädlich zu machen benötigt der Körper ausreichend B-Vitamine. Vor allem zu wenig Vitamin B9 – auch Folsäure genannt, gehört in Europa zu einer der häufigsten Mangelerscheinungen, da das Vitamin sehr empfindlich ist und sich in der Nahrung schnell verflüchtigt. Um einem erhöhten Homocystein-Spiegel auf die Spur zu kommen hilft also nur die Kontrolle und langfristige Zufuhr von B-Vitaminen. Wir führen monatliche Messungen durch, um ein Ernährungsumstellung oder die Einnahme von Vitaminpräparaten zu kontrollieren.
26.6. – Rottenburg, 28.6. – Tübingen + 29.6.17 – Herrenberg
Dauer ca. 30 Min., nach Terminvereinbarung, Kostenbeitrag 25 €

Bräune aus der Tube ist bei allen beliebt, die keine Zeit fürs Schwimmbad haben, die Sonnenbank eher meiden und oder sich schon im Frühjahr eine leichte Bräune wünschen. Hautärzte empfehlen in jedem Fall eher Selbstbräuner als intensives Sonnenbaden angesichts möglicher späterer Hautschäden. Der Selbstbräuner färbt aber nur die oberste Hautschicht und leitet nicht wie die UV-Strahlen eine Pigmentproduktion ein. Die meisten Bräunungsprodukte enthalten Dihydroxyaceton, kurz DHA – ein farbloser Zucker, der mit der obersten Hautschicht reagiert und sie nach kurzer Zeit bräunlich färbt. DHA als solches ist weitgehend unbedenklich, allerdings verändert es sich durch Wärme oder durch längere Lagerung und dann kann der krebsverdächtige Stoff Formaldehyd entstehen. Deshalb ist es wichtig auf das Verfallsdatum zu achten, Selbstbräuner nicht länger als max. 6 Monate zu verwenden und angebrochene Flaschen und Tuben kühl zu lagern. Spätestens wenn beim Öffnen ein beißender Geruch entweicht, gehört er in den Müll. Selbstbräuner bieten an sich keinen UV-Schutz, es sei denn der Hersteller weist dies ausdrücklich aus.
Auch wenn nur ca. 10% aller Betroffenen unter der altersunabhängigen Form der Osteoporose leiden, die durch Erkrankungen, Medikamente oder den Lebensstil entsteht, gibt es gute Gründe die Knochendichte nicht erst ab 65 zu prüfen. Diese Messung ist der einzige Weg, rechtzeitig eine entstehende Osteoporose zu erkennen. Meist wird sie jedoch erst nach einem Belastungsbruch diagnostiziert, wenn die Knochensubstanz schon stark angegriffen ist. Typische Brüche treten an den Unterarmen, Handgelenken, Oberschenkelhals oder Wirbeln auf. Verdächtig sind auch Rippenbrüche, die durch Nießen oder Hustenanfälle verursacht sind. Osteoporose gehört inzwischen zu den 10 wichtigsten Volkskrankheiten, von der in Europa jede 3. Frau und jeder 5. Mann betroffen ist. Je früher ein Knochenschwund erkannt wird, desto effektiver kann man ihm entgegenwirken. Gerade wer familiär vorbelastet ist, regelmäßig Kortison einnimmt, unter Hormonstörungen, Schilddrüsenbeschwerden oder Rheuma bzw. Arthrose leidet sowie bei einer frühen Menopause vor dem 50. Lebensjahr sollte die Knochendichte kontrollieren lassen.

