Schminktricks mit Verjüngungs-Effekt!

Anti-Aging-Produkte findet man für die Hautpflege reichlich. Aber beim Make-up nutzt man am besten Tipps vom Profi, um unerwünschte Schatten und Falten optisch zu reduzieren. Dabei ist es gar nicht so schwer mit Concealer, Foundation, Mascara und den richtigen Farbtönen ein paar Jährchen jünger zu wirken. Kosmetik-Produkte, die man schon lange verwendet, sollte man besser auf ihre „Alterstauglichkeit“ überprüfen. Nicht jedes Make-up oder Puder ist für das Kaschieren von Fältchen geeignet. Spezielle Anti-Aging-Foundations mit lichtreflektierenden Pigmenten machen einen gleichmäßigen Teint ohne maskenhaft zu wirken. Als aktueller Beauty-Trend gelten Primer, eine Grundierung unter der Foundation, der vor allem beim Nude-Look zum Einsatz kommt und für natürliche Haltbarkeit sorgt – auch ohne Puder.

Das wichtigste um Fältchen zu kaschieren ist aber der Concealer, vor allem bei den ungeliebten Naso-Labial-Falten oder den Marionettenfalten. Die einen bilden sich von den Nasenflügeln zu den Lippen und die anderen rechts und links neben dem Mund. Ein flüssiger heller Concealer eignet sich gut um dunkle, tief liegende Falten aufzuhellen. Mindestens zwei Nuancen heller als die Foundation sollte er sein. Ähnlich funktioniert er bei dunklen Augenringen. Zum Auftragen Pünktchen tupfen und einklopfen, nicht wischen. Nach der Foundation eignet sich ein leichter Transparentpuder als Finish sowie ein Hauch Rouge in zartem Apricot oder Rosa auf den Wangenknochen. So wirkt die Haut frischer und gut durchblutet.

Am Auge kann man neben dunklen Augenringen auch ungeliebte Schlupflider mit Farbeffekten geschickt kaschieren. Dafür den nicht zu dunklen Lidschatten weiter hoch Richtung Augenbraue verteilen. Bei den Brauen möglichen Wildwuchs nach unten reduzieren, die Enden schmaler zupfen und auf einen schönen Bogen achten, der das Auge optisch öffnet. Bei zu dünnen Brauen lieber keine „Balken“ nachziehen, sondern einzelne Härchen nachzeichnen oder diese mit Brauenpuder und Bürstchen nacharbeiten. Dies funktioniert auch super, wenn helle Brauen dunkler werden sollen. Wer die Augen außer mit Mascara noch weiter betonen will, sollte einen feinen Lidstrich am oberen Rand setzen. So wirken dünner werdende Wimpern dichter. Ganz wichtig: das Finish durch kräftig getuschte Wimpern – wer es weicher mag nimmt Braun statt Schwarz.

Zu guter Letzt widmen wir uns den Lippen, die leider mit dem Alter auch an Volumen und Fülle verlieren. Wer es lieber natürlich mag, greift zu glänzendem Lipgloss. Den gibt es inzwischen sogar mit Plumping-Effekt, der die Lippen besser durchblutet und voller wirken lässt. Bei farbigem Lippenstift die Lippen bei der Foundation nicht aussparen und dann mittels Konturenstift den Rand betonen, max. einen Ton dunkler als der Lippenstift und nicht zu dick. Erst danach ist der Lippenstift dran. Wenn die Lippen voller wirken sollen besser keine matten Farben wählen. Auch dunkle Rot- und Brauntöne sind ungünstig, denn sie lassen den Mund kleiner wirken.

Was bringt eine Sturzprophylaxe?

Stürze können jedem passieren. Gravierend sind ihre Folgen aber meist im Alter. Ein trainierter Körper mit aktiven Muskeln und einem guten Gleichgewichtssinn kann sich oft noch abfangen, wenn man ins Stolpern gerät oder ein Hindernis übersehen hat. Es gilt in jedem Alter einerseits die Beweglichkeit und Balance zu erhalten und andererseits sein häusliches Umfeld auf Stolperfallen zu kontrollieren. Auch regelmäßig einzunehmende Medikamente sollten auf das Risiko von Schwindel oder Kreislaufstörungen überprüft werden. Besonders sturzgefährdet sind aufgrund der Medikation und/oder der Krankheitsverläufe Menschen, die an Demenz, Depressionen, Parkinson, MS, Diabetes oder Herzproblemen leiden. Gerade hier ist es wichtig im Rahmen der Möglichkeiten für regelmäßigen Muskelaufbau und eine verbesserte Reaktionsfähigkeit durch Gymnastik, leichtes Krafttraining und Ballspiele zu sorgen. Auch die regelmäßige Kontrolle der Seh- und Hörfähigkeit gehört zur Sturzprophylaxe.

Muskeln, die nicht gebraucht werden und Körperfunktionen, die nur selten genutzt werden, bauen sich ab. Wenige Wochen genügen schon und die Muskulatur bildet sich zurück, z. B. nach einem Arm- oder Beinbruch. Gefürchtet und langwierig ist im Alter aber vor allem ein Oberschenkelhalsbruch. Nach einem überstandenen Sturz zeigen viele Patienten Anzeichen eines Post-Fall-Syndroms, mit zunehmender Gangunsicherheit, weniger Bewegung und dadurch einer weiteren Verschlechterung der Knochenstruktur oder zunehmender Osteoporose. Deshalb rechtzeitig mit einer Sturzprävention beginnen: viel Bewegung an frischer Luft, Kontrolle des Vitamin-D-Spiegels, Gleichgewichtstraining durch Treppen laufen und Gehen auf unebenen Wegen. So reduziert man auch die Angst vor einem neuen Sturz. Nicht zu vergessen: herumliegende Gegenstände wegräumen sowie rutschende Teppiche und Kabel entfernen. Man kann sein Sturzrisiko auch durch Tests überprüfen. Umfangreiche Mobilitätstests führt der Arzt oder Therapeut durch

Nelken – mehr als ein pikantes Wintergewürz!

Gewürznelken gehören in fast jeden Lebkuchen, Glühwein oder winterliche Fleisch- und Gemüsegerichte. Zusammen mit Anis und Zimt bilden sie das klassische Winterpotpourri für die Nase. Dabei können Nelken mehr als süße oder pikante Gerichte aromatisieren oder das Raumklima verbessern. Gewürznelken zählen gerade im Winter zu den effektivsten Antioxidantien und stärken unsere Abwehrkräfte. Auch ihre Wirkung als Schmerzmittel ist seit dem Altertum bekannt. Der über 10 Meter hohe Gewürznelkenbaum ist ein immergrüner Baum und gehört zu den Myrtengewächsen. Bei den Nelken handelt es sich eigentlich um die Blütenknospen, die kurz vor der Blüte geerntet und dann getrocknet werden. In der Knospe befindet sich ein Ölbehälter, in dem ätherisches Öl enthalten ist. Dieses gibt der Nelke die Würze und ihr Aroma.

Wenn man eine Nelke zerbeißt spürt man die Schärfe des Eugenols sehr deutlich. Bei Zahnschmerzen ist es ein altbekanntes Hausmittel: eine Nelke auf den schmerzenden Zahn zu legen und zuzubeißen. Als Mundwasser hilft sie gegen Mundgeruch und Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Nach einer Zahnbehandlung wirkt sie sogar leicht betäubend. Durch ihre krampflösende Wirkung kann man Nelkenöl gegen Muskelkater, Zerrungen und rheumatische Beschwerden als Einreibung verwenden.

Daneben sind Gewürznelken auch verdauungs- und appetitanregend. Gerade in eher schwerverdaulichen Wintergerichten wie Rotkohl, Sauerkraut oder Wildgerichten hilft eine Prise Nelkenpulver der Verdauung. Ganze Nelken sollten nach der Garzeit entfernt werden, da ihr Aroma sonst zu intensiv wird. Für einen verdauungsfördernden Tee genügen schon zwei bis drei Nelken auf eine Tasse – mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Als alkoholische Tinktur helfen Nelkentropfen verdünnt in Wasser auch gegen Blähungen. Nelkenöl als Massageöl, für die Duftlampe oder als Badezugabe wirkt Konzentrations fördernd sowie gegen Müdigkeit und sogar bei bakteriell bedingter Akne.

Die antioxidative Wirkung der Gewürznelken schützt die Zellen vor freien Radikalen. Ihr hoher Gehalt an Phenolverbindungen wirkt außerdem entzündungshemmend, z. B. bei Insektenstichen. Bei zu vielen freien Radikale wirken Gewürznelken regulierend und sind deshalb nicht nur im Winter oder zu Weihnachten ein sinnvoller Bestandteil des Speiseplans.