Klatschmohn – beruhigend für Nerven und Bronchien

Er ist aufgrund seiner knallroten Farbe nur schwer zu verwechseln mit dem giftigen Schlafmohn, der meist in rosa oder violett auftritt. Den roten Klatschmohn findet man vom Frühsommer bis August an sonnigen sandigen Böschungen, Ackerrändern und Schuttbergen. Er gilt als typisches Ackerwildkraut und findet sowohl als Küchenpflanze, als auch als Heilkraut Verwendung. Die Mohnblume, wie er auch genannt wird, ist schwach giftig und kann Kindern und Tieren wie Pferden, Kühen und Schweinen in Form von Durchfällen, Erbrechen und Krämpfen gefährlich werden. Bei Tieren sind auch nervöse Zustände bis zu epileptischen Krämpfen möglich. Als Heilmittel gilt er dagegen als beruhigend und hustenstillend. Seine Heilkraft ist allerdings nur wenig ausgeprägt, so dass er bei der Schulmedizin kaum Beachtung findet. In der Volksheilkunde galt er dagegen als sanftes Mittel speziell für Kinder und Ältere bei Schlafstörungen, Husten, Heiserkeit, leichten Schmerzen und Nervosität. Seine farbigen Blütenblätter kann man in Salaten verwenden und seine grünen Blätter dienten in früheren Zeiten als Spinatersatz.
Besser nicht im Mohnkuchen
Die schwache Giftigkeit des Klatschmohns kommt von den Alkaloiden des weißen Milchsaftes, den man früher Kleinkindern traditionell als Sirup bei Unruhe und Husten sowie als leichtes Schlafmittel gegeben hat. Eine Tinktur aus den Blütenblättern wird auch bei Hautproblemen und gegen Furunkel genutzt. Heute findet man ihn in getrockneter Form in Tees gegen Schlaflosigkeit und auch Hustenreiz. Sammelt und trocknet man den Klatschmohn verlieren die Blüten schnell ihre rote Farbe, was seine heilende Wirkung aber nicht schmälert. Bekannt ist der Klatschmohn auch durch die essbaren Mohnsamen in den Samenkapseln, die sich ebenso für die Küche eignen wie der im Handel angebotene angebaute Kulturmohn. Man verwendet ihn vor allem für Süßspeisen und Kuchen. Für einen Mohnkuchen sollte man besser statt auf Klatschmohn auf Kulturmohn zurückgreifen, da bei größeren Mengen Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, langsamer Herzschlag oder Kurzatmigkeit möglich sind.

Ohne sie läuft in unserem Stoffwechsel fast nichts. Die meisten stellt der Körper in Kombination mit Vitaminen und Mineralien selbst her, aber acht essentielle Aminosäuren müssen täglich zugeführt werden. Bei einseitiger Ernährung bleiben Mangelerscheinungen häufig unentdeckt. Es ist deshalb sinnvoll die wichtigsten Aminosäuren zu kennen und zu wissen wie man sich hiermit versorgt. Aktiven Sportlern wird oft empfohlen einzelne Aminosäuren zusätzlich zuzuführen. Dies ist aber meist nur unter Kontrolle ratsam, denn einzelne Aminosäuren können im Überfluss negative Folgen haben. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit pflanzlichem oder tierischem Eiweiß ist ausreichend. Gute Quellen sind Rindfleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse, Vollkorngetreide und vor allem Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen.
Die neuen Pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL), die seit einigen Wochen offiziell gelten, beinhalten vor allem eine intensive Beratung chronisch Kranker und Patienten/innen, die täglich mehr als fünf verordnete Medikamente einnehmen müssen. Diese durchaus zeitaufwändige Beratung ist für Betroffene einmal pro Jahr kostenlos und wird als Kassenleistung abgerechnet. Ziel ist dabei die Arzneimitteltherapiesicherheit zu verbessern, die besonders immer dann gefährdet ist, wenn unerwartete Neben- oder Wechselwirkungen auftreten, mit denen so manche/r Patient/in nicht gleich zum/r verschreibenden Arzt/Ärztin geht. Bei dieser speziellen Medikationsberatung werden alle Arzneimittel 
Immer wieder liest man derzeit über die Problematik von Reinfektionen und dass neue Omikron-Subtypen die aktuelle Sommerwelle weiter anheizen würden. Zumindest die Corona-Sommerpause des letzten Jahres scheint es nicht zu geben, die Inzidenzen steigen täglich weiter – und dies trotz jeder Menge Antikörper durch Infektionen und Impfungen. Rund die Hälfte aller Deutschen hat sich inzwischen mindestens einmal infiziert. Was ist also los mit dem Typ BA.5? Seine mehrfachen Mutationen machen ihn offensichtlich unsichtbar für die Immunzellen Geimpfter und Genesener, deshalb treten Reinfektionen derzeit so häufig auf, auch wenn die exakte Zahl keiner kennt. Gerade bei milden Verläufen bilden sich meist aber weniger Antikörper. Neue Daten zeigen, dass vor allem geimpfte Genesene einen effektiveren Immunschutz haben als nur Genesene oder nur Geimpfte. Von der aktuellen Sommerwelle ist insbesondere die Altersgruppe zwischen 10 und 65 Jahren betroffen und zahlenmäßig vor allem die 25- bis 35-Jährigen.

