Falten durch UV-Strahlung – unvermeidlich oder korrigierbar?
Wohl niemand hört im Hochsommer gern, dass die Sonne der schlimmste Feind der Haut ist. Wir alle brauchen UV-Strahlung für die Produktion von Vitamin D, für die Stabilität der Knochen, für die gute Laune und das Immunsystem. Deshalb ist es umso wichtiger trotz Sonnenbad die Haut so gut wie möglich zu schützen und zu pflegen. Letztlich macht aber auch hier wie so oft die Menge das Gift. Sonnenanbeter sollten also wissen, wie sie mit einer Dosis zu viel Sonne umgehen sollten. Leider beginnt bei den meisten Menschen schon mit Mitte 20 die Hautalterung, die oftmals durch UV-A-Strahlung beschleunigt wird. Diese Strahlen dringen tief in die Haut ein, reduzieren das Kollagen, zerstören die elastischen Fasern und es kommt zu immer mehr freien Radikalen. Wie schnell dieser Prozess abläuft, hängt allerdings auch von der genetischen Veranlagung ab. Sonnenschutz sollte deshalb nicht nur vor Sonnenbrand, sondern ebenso vor vorzeitiger Hautalterung schützen. Deshalb ist es auch bei der Tagespflege sinnvoll auf den LSF zu achten. Die alltägliche UV-Strahlung ist mit 80 Prozent für die sichtbare Hautalterung verantwortlich, lange bevor wir einen Sonnenbrand überhaupt wahrnehmen.
Photo-Alterung oder Digital-Aging?
Man spricht bei der Haut auch von äußerem und innerem Alter. Letzteres wird von den Bindegewebszellen in der Lederhaut und der hier stattfindenden Produktion von Kollagen und Elastin bestimmt. Dies Gewebe dient als Wasserspeicher und äußerer Schutz. Je weniger Talgdrüsen im Laufe der Zeit gebildet werden, desto mehr Feuchtigkeit verliert die Haut, der Fettgehalt nimmt ab, die Haut verliert an Spannkraft und wird dünner. Diesen Prozess kann man zwar nicht stoppen, aber verlangsamen. Die äußere Alterung – auch Photoalterung genannt, erfolgt durch UV-Strahlung. In der Oberhaut können sich durch ein zu viel an schädigender Strahlung Pigmentstörungen und Hautkrebs bilden. Neben der Alterung durch Sonnenlicht gibt es inzwischen aber auch das Digital-Aging durch das blaue Licht von Bildschirmen und Smartphones, das den oxidativen Stress in der Haut beschleunigt. Die Hautalterung durch Bildschirmarbeit ist bislang aber noch wenig erforscht.
Was man selbst tun kann
Die innere Alterung kann man durch eine vitaminreiche ausgewogene Ernährung beeinflussen. Besonders Vitamin A (Retinol), E und C sowie Omega-3-Fettsäuren halten freie Radikale in Schach. Ausreichend Feuchtigkeit wird neben der richtigen Pflege auch durch 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag erreicht. Daneben ist der Verzicht aufs Rauchen und die Reduzierung von Alkohol und Stress wesentlich für eine Anti-Aging-Pflege von innen. Die Vermeidung der sommerlich intensiven Sonnenstrahlung in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr unterstützt den äußerlichen Schutz. Der Sonnenschutz gegen UV-A und UV-B-Strahlen in der Tagescreme und dem Sonnenschutzmittel sollte selbstverständlich sein.
Seren wirken in der Tiefe
Neben dem Schutz ist die Regeneration in den tieferen Hautschichten wesentlich um im Kampf gegen die Hautalterung die Nase vorn zu behalten. Hierzu eignen sich am besten Produkte oder Seren mit antioxidativen Wirkstoffen wie Frucht-, AHA- oder Hyaluronsäuren sowie intensiv regenerierende Gesichtsmasken. Damit all diese Nährstoffe auch in die tieferen Hautschichten gelangen, kann die professionelle Lasertechnologie unserer KosmetikPraxis Tübingen helfen. Ähnlich funktioniert das Fruchtsäurepeeling von Dr. Schrammek, das hier ebenfalls durchgeführt wird. Diese Methoden reduzieren rechtzeitig eingesetzt auch die Folgen eines leichten Sonnenbrandes.