Suppen wirken als Seelentröster!

Essen ist für viele eine sehr emotionale Angelegenheit, die sich entsprechend auf unsere Stimmungslage auswirkt. Wenn es so richtig gut schmeckt, bekommt man unweigerlich gute Laune – aber wehe die Suppe ist versalzen, das Fleisch zäh oder der Fisch vertrocknet. Oder noch schlimmer, man bekommt gerade das vorgesetzt, was man überhaupt nicht mag. Grund genug, sich im Fall von schlechter Laune, sein Lieblingsessen zu gönnen. Über eine dampfende Suppe freut man sich gerade in der kalten Jahreszeit meist besonders. Sie lässt nicht nur nach einem Winterspaziergang die Körpertemperatur steigen, sondern schafft auch für die Seele eine wohlige Wärme. Und ganz nebenbei regt eine heiße Hühnersuppe das Immunsystem an und bekämpft unerwünschte Viren. Viele Suppen wecken Kindheitserinnerungen an das Essen bei den Großeltern, bedeuten Zuwendung und Fürsorge. Beim Duft einer frischen Hühnersuppe reagieren unsere Nerven ebenso wie die Abwehrkräfte.
Suppengrün plus Ingwer, Kurkuma & Co.
Die klassische Suppeneinlage aus Karotten, Sellerie, Lauch und Petersilie – auch schnöde Suppengrün genannt, enthält allein schon viele Vitamine, Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe mit entzündungshemmender Wirkung. Kommen dann noch Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Gewürze und Kräuter hinzu, steigert sich die positive Wirkung. Den deutschen Klassiker der Hühnersuppe kann man mit Kokosmilch, Chili und Zitronengras leicht zu einer asiatischen Variante abwandeln. Besonders winterliche Gemüsesorten wie Kürbis, Kohl, Fenchel und Rote Beete liefern noch mehr Energie und vor allem Vitamin C, Mineralien und Pflanzenstoffe. Und sind im Handumdrehen gemacht.
Heilen, entgiften, fasten
Begibt man sich auf die Suche nach neuen Suppenrezepten, stößt man schnell auf Buchtitel wie Detox-Suppen, Kraftsuppen oder die Heilkraft von Suppen. Die gute alte Kraftbrühe wird so zum Trend-Food, der Kochtopf mutiert zum Entgiftungslabor und die Fastenkur übersteht man ohnehin nur mit der passenden Basenbrühe. Entgiften, entsäuern, entschlacken – Fastensuppen helfen bei der Gewichtsreduzierung und vor allem Magen, Darm, Nieren und Stoffwechsel. Mit Wildkräutern, exotischen Gewürzen, Samen oder Algen lässt sich der Effekt noch ausbauen. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen Suppen eine wichtige Rolle und entsprechend lässt sie die Energie schon mit einer Suppe zum Frühstück fließen. Ob zum Optimieren, Heilen oder einfach für die gute Laune – die Lieblingssuppen haben einen festen Platz im Speiseplan verdient.

Arterienverkalkung ist eine der Hauptrisikofaktoren für Infarkte und Schlaganfälle durch Gefäßverschlüsse. Eine mögliche Option ist es, einen überhöhten Cholesterinspiegel mittels Medikamenten zu senken. Neben täglicher Bewegung hilft aber auch die Ernährung die Gefäße auf natürliche Weise gesund zu erhalten und Ablagerungen entgegen zu wirken. Vor allem ein Übermaß an Fetten, Zucker und einigen Zusatzstoffen verstopfen die Gefäße langfristig. Gesunde Arterien sind nicht starr, sondern flexibel und elastisch, können sich also nach Bedarf erweitern oder verengen. Viele Studien haben in den letzten Jahrzehnten die Wirkung verschiedener Vitamine auf die Gefäße untersucht. Dabei haben sich vor allem B-Vitamine, Folsäure und Vitamin C als oxydationshemmend und gefäßverbessernd erwiesen. Auch die Aminosäure L-Arginin wird in der Naturheilkunde zur Senkung des Blutdrucks und zur Verbesserung der Gefäßwände eingesetzt. Die besonders aus der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannten Gewürze Kurkuma (Curcumin) und Chili (Capsaicin) gelten als effektiv im Kampf gegen Plaquebildung. Dies gilt auch für Knoblauch und den immer beliebteren Grünen Tee.
Kollagen sorgt in unserem Körper und vor allem im Bindegewebe für die Festigkeit. Unsere Organe, Knochen, Sehnen, Bänder, aber auch Haare, Nägel und die Haut bestehen zu einem großen Teil aus Kollagen. Es ist eines der wichtigsten Eiweiße, die vom Körper selbst gebildet werden. Kollagene machen ca. 60 Prozent des Bindegewebes unterhalb der Oberhaut aus. Es gibt ihr zusammen mit Elastin das nötige Volumen und die Elastizität, hält sie geschmeidig und straff. Reduziert es sich, entstehen tiefe Falten und die Haut wird kontinuierlich dünner. Leider nimmt die Kollagenproduktion bereits mit Ende 20 jährlich um ein Prozent ab. In den ersten Jahren nach der Menopause können Frauen bis zu 30 Prozent der Kollagenproduktion verlieren. Dieser natürliche Alterungsprozess wird durch Faktoren wie Stress, UV-Strahlung, Rauchen und Alkohol noch beschleunigt.
Die Corona-Pandemie geht zu Ende und die meisten Test- und Impfzentren schließen nach und nach die Pforten. Unser TIZ in Herrenberg am Hasenplatz in der Nähe der Bären-Apotheke, wurde bereits im Frühjahr 2021 eröffnet. Mit einem festen Team und immer wieder erweiterten Angeboten wie PCR- und Antigentests hat es sich in der Region gut etabliert. Neben den wichtigen Corona-Schnelltests konnten wir mit Hilfe von DRK und kooperierenden Ärzten/innen sehr früh Impfungen gegen Covid-19 anbieten. Unsere 10.000. Corona-Impfkundin freute sich bereits im März 2022 über eine kleine Überraschung. Termine für Corona- und Grippe-Impfungen sind online buchbar über
Das RS-Virus (Respiratorisches Synzytial Virus) gehört zu den häufigsten aber auch sehr gefürchteten Infekten der unteren Atemwege bei Säuglingen und Kleinkindern. Es endet nicht selten in einer Lungenentzündung und mitunter sogar auf der Intensivstation. Von November bis März sind immer wieder Intensivbetten aufgrund schwerer Verläufe mit RSV-Patienten belegt. Neben den kleinen Patienten bis zu zwei Jahren trifft es aber auch Senioren. In beiden Patientengruppen ist das schwache Immunsystem das Hauptproblem, das die Erkrankung mitunter sogar tödlich enden lässt. Bislang gibt es noch keinen zugelassenen, aber einige in der Entwicklung befindlichen Impfstoffe. Ein Prophylaxe-Medikament ist derzeit nur für Frühchen und Kinder mit Vorerkrankungen verfügbar.
Seit Jahresanfang ist die neue Omikron-Subvariante XBB.1.5 in Deutschland und allgemein in Europa angekommen. Ihre Ausbreitung beobachten Virologen im Nordosten der USA schon seit Oktober 22 mit unterschiedlich großer Sorge. Bis zum Jahreswechsel machte sie 75 Prozent aller erfassten Corona-Infektionen aus und die WHO hat XBB.1.5 inzwischen als die bisher ansteckendste Subvariante identifiziert. Trotzdem weisen viele Virologen daraufhin, dass weitere Varianten zu erwarten waren und dies zur normalen Entwicklung eines Virus gehöre. Nur wenige warnen wegen der hohen Ansteckungsgefahr hierzulande vor einer möglichen neuen Welle. Diese bedeute aber nicht automatisch, dass XBB.1.5 auch gefährlicher sein muss. Eindeutig scheint ihre Dominanz, mit der sie die älteren Virusvarianten verdrängen wird. Allein aufgrund ihrer rasanten Ausbreitung bekam sie in den USA den Spitznamen „Krake“.

