Die Bären-Apotheken brauchen Verstärkung

Approbierte Apotheker*innen haben schon seit Jahren die freie Wahl des Arbeitgebers. Kaum eine Apotheke, die nicht auf der Suche ist nach neuen Mitarbeiter*innen und das obwohl noch nie so viele Apotheken die Pforten schließen mussten wie 2022. Aber egal ob PTA, PKA oder Approbierte – freigestellte Mitarbeiter haben im Handumdrehen einen neuen Arbeitsvertrag. Auch die Bären-Apotheke ist trotz ihres guten Rufs als ausbildende Apotheke und den regelmäßigen Praktikant*innen wieder auf der Suche nach Apotheker*innen. Alle drei Bären-Apotheken in Herrenberg, Rottenburg und Tübingen brauchen ab Juli dringend Verstärkung. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht bei allen drei Teams schon lange die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Während man in anderen Branchen gerade erst die Diskussion über eine Vier-Tage-Woche anregt, gehört diese in der Bären-Apotheke meist schon zum Standard. Flexible Arbeitszeiten sind aber nur durch die große Zahl an Mitarbeiter*innen durchgängig möglich. Auch deshalb brauchen wir rechtzeitig tatkräftige Unterstützung.

Wiedereinstieg nach Babypause
Auch bei einem Wiedereinstieg in den Beruf bekommt man bei uns die nötige Unterstützung, um entstandene Wissenslücken schnell in den Griff zu kriegen. Unsere Apotheken-Teams sind bekannt für das kollegiale Miteinander und den Teamgeist, der die tägliche Arbeit prägt und trägt. Gegenseitige Toleranz gehört in unseren kulturell bunt gemischten Teams ohnehin zum Arbeitsalltag. So kann der Beruf ganz nebenbei sogar Horizont erweiternd wirken. Auch anstrengende Tage meistert man bei uns mit guter Laune. Sie fühlen sich nicht selbst angesprochen, kennen aber jemanden, der dringend Veränderung braucht oder auch einen kleinen Ansporn den Beruf wiederaufzunehmen? Dann geben Sie doch einfach unsere Anfrage weiter. Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert besser, als man oft glaubt. Auch über die üblichen Social-Media-Kanäle, die die Bären-Apotheke ohnehin nutzt, verbreiten wir unsere Suche nach neuen Mitarbeiter*innen.

Starre Regeln vs. Mitarbeiterschwund
Ohne approbierte Apotheker*innen geht in Apotheken fast nichts und so manche Apotheke im ländlichen Raum musste schon schließen, will sich kein approbierter Apotheker fand. Auch deshalb stehen hier viele Inhaber länger hinter dem Tresen als ihnen lieb ist oder sie eigentlich im hohen Alter noch allein stemmen können. Denn auch die starren Regeln für die Öffnungszeiten werden in diesem Jahr erstmals in einigen Bundesländern gelockert. Hier gilt gemäß der Apothekenbetriebsordnung sonst nur ganz oder gar nicht, inkl. der Not-, Sonn- und Feiertagsdienste. Bei einer schrumpfenden Anzahl an Apotheken stehen diese für die bestehenden Apotheken noch öfter an als früher. Nicht erst jetzt wären hier, wie in vielen anderen Wirtschaftsbereichen auch, Reformen notwendig damit ein/e ausfallende/r Mitarbeiter/in nicht gleich existenzbedrohend wird.