Frühlingsvitamine für die Haut – von innen und außen!

Gerade wenn der Winter sich verabschiedet, hat man das Gefühl seinem Körper und der Haut eine Extra-Portion Vitamine gönnen zu müssen. Eine gute Idee, denn so lassen sich Grauschleier und Trockenheit schnell vertreiben. Vitamine aktivieren unseren Stoffwechsel und helfen den Zellen sich zu erneuern. Am besten nimmt man Vitamine in ihrer ursprünglichen Form als unverarbeitetes Obst und Gemüse zu sich. Ergänzend sollte man die Haut durch Cremes oder Vitamin-Seren versorgen. Da die Zellschichten aber sehr dicht sind, dringen diese nur schwer in die tieferen Schichten ein. Wärme und leichte Gesichtsmassagen helfen der Haut bei der Aufnahme. Aber auch ein Peeling eignet sich dafür, wie z. B. die Kräuterschälkur Green Peel, die in unserer KosmetikPraxis Tübingen durchgeführt wird.

Am bekanntesten ist wohl Vitamin A und seine glättende Wirkung. Auch bekannt als Retinol kommt es vor allem in Anti-Aging-Produkten zum Einsatz. Es erhält die jugendliche Frische und Elastizität der Haut. Auch gegen Pickel und Akne helfen Vitamin-A-Präparate. In natürlicher Form findet man es vor allem in Süßkartoffeln, Karotten, Spinat, Grünkohl und Eiern. Wer über die Nahrung regelmäßig Vitamin A zu sich nimmt, sollte mit zusätzlichem Vitamin-A als Nahrungsergänzung vorsichtig sein. Als fettlösliches Vitamin wird Retinol nicht ausgeschieden, sondern lagert sich im Körper ab. Hautprofis empfehlen max. 0,3 % reines Retinol in Kosmetika: als Nachtpflege in einer fettfreien Grundlage wie z. B. Retinol von SkinCeuticals auftragen und tagsüber unbedingt eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden, denn Retinol kurbelt die Zellteilung an und macht die Haut durchlässig für UV-Strahlen. Deshalb sollte man Retinol-Produkte auch nie in den Sommermonaten verwenden. Im Zweifelsfall vom Profi beraten lassen.

Immer beliebter – auch als Hautserum, ist inzwischen Vitamin C. Es stärkt bekanntermaßen die Abwehrkräfte. Es hilft aber auch der Haut gegen freie Radikale, also der Hautalterung durch Umwelteinflüsse. Daneben verbessert sich die Oberflächenstruktur der Haut und mindert Falten. Ist zu wenig Vitamin C vorhanden, macht sich das durch raue und schuppige Haut sowie eine schlechte Wundheilung bemerkbar. Da der Körper dies wichtige Immun-Vitamin nicht speichern kann, müssen wir es täglich zuführen, z. B. durch Citrusfrüchte, rote Paprika, Petersilie, Brokkoli, Hagebutten, Holunder und Acerola-Kirschen.

Wer unter trockener Haut leidet, kennt sicher das Vitamin E, das man auch hochdosiert in Hautcremes findet. Es hilft geschädigte und trockene Haut zu reparieren und diese elastischer zu machen. Da es fettlöslich ist, dringt es auch in tiefere Hautschichten ein und fördert die Wundheilung nach OPs, reduziert Narbenbildung, schützt vor UV-Strahlung, hemmt Entzündungen und wirkt Altersflecken entgegen. Vitamin E findet man vor allem in Weizenkeim, Sonnenblumen- und Olivenöl, Himbeeren, Wirsing, Avocados und Mandeln.

Schließlich fehlen noch die B-Vitamine: 3 (Niacin), 5 (Pantothensäure), 7 ( Biotin) und 9 (Folsäure). Auch sie können wir als wasserlösliche Vitamine nicht speichern und gehören täglich auf den Speiseplan. Sie sind vor allem in Nüssen, Hülsenfrüchten, Pilzen, Fisch, Samen, Milchprodukten und Eiern enthalten. Sie wirken ebenfalls zum Schutz, Neuaufbau und der Regeneration der Hautschichten, aber auch gegen Entzündungen und Trockenheit.

Und hier noch ein paar Kochideen für die vitaminreiche Frühjahrskur: Brotfans sollten sich an ein glutenfreies Karottenbrot wagen, schnell gemacht und lecker. Rezepte findet man z. B. bei chefkoch.de. Für Schokofans eignet sich die als Beautyfood bekannte „Glow Hot Chocolate“ aus Hafer- oder Mandelmilch mit 1 TL Kakao, 1 TL Macha, 1 Prise Zimt und 1 Prise Kardamom. Und als Vitaminbombe am Mittag sollte man sich öfter ein Fischfilet mit einem Salat aus Babyspinat und Cherrytomaten gönnen – zubereitet mit hochwertigem Olivenöl, etwas frischem Ingwer und Meersalz. Dann kann der Frühling kommen!