Mitesser schnell wieder los werden!
Ob weiß oder dunkel verfärbt, Mitesser treten nicht nur während der Pubertät sondern in jedem Alter auf – besonders häufig aber in Phasen von Hormonschwankungen wie z. B. in der Schwangerschaft, der Menstruation oder durch die Pille. Der Name Mitesser stammt übrigens aus dem 19. Jahrhundert, als man glaubte, Parasiten seien für die Bildung von Mitessern, auch Komedone genannt, verantwortlich. Ursache ist aber lediglich eine erhöhte Talgproduktion, die die Pore verstopft. Versucht man dann dem Übel mit den Fingernägeln zu Leibe zu rücken, bringt man meist auch noch Bakterien in die Haut. Das Ergebnis sind oft Entzündungen oder zumindest ein neuer Übeltäter an derselben Stelle. Deshalb ist es so wichtig beim Entfernen auf die Hygiene zu achten, Mitesser-Entferner zu benutzen oder gerade wenn Mitesser gehäuft auftreten, einer Kosmetikerin die professionelle Hautreinigung zu überlassen. Dies gilt vor allem für geschlossene Mitesser, die tief in der Haut liegen.
Zuerst sollte die Haut durch Dampf erwärmt und entspannt werden, auch eine Maske aus Heilerde oder Schlamm erleichtert das Entfernen und öffnet die Poren. Es gibt einige Hausmittel, die beim Kampf gegen einzelne Mitesser helfen wie z. B. mit Wasser angerührtes Natron oder Zahnpasta. Sie entstehen immer dann, wenn Hormone, zu fett- und zuckerhaltige Ernährung oder stressiger Lebensstil die Haut aus der Balance bringen. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte verbessern die Hautgesundheit von innen. Aggressive Waschlotionen oder Reinigungsgels können übrigens zu einer vermehrten Talgproduktion führen. Besser geeignet sind dagegen Enzympeelings (z.B. von Börlind und Claire Fischer). Sie reinigen die Haut gründlich aber schonend und verbessern das Hautbild nachhaltig. Der Hinweis „nicht komedogen“ den man auf manchen Pflege- und Kosmetikprodukten findet ist wenig aussagekräftig, weil die Haut individuell sehr unterschiedlich reagiert und die Liste der Stoffe, die Pickel begünstigen sehr lang ist.