Pflegetipps

Welches Deo passt zu wem?

Die Bandbreite an Deos ist riesig, denn fast jeder Mensch benutzt es täglich. Kaum etwas ist peinlicher als im Laufe des Arbeitstages nach Schweiß zu müffeln oder wenn sich nasse Flecken auf der Kleidung bilden. Ein gutes Deo gibt da ein sicheres Gefühl. Was dieses auszeichnet, hängt ganz von den persönlichen Ansprüchen ab. Antitranspirante verhindern – als Spray oder Roll-on, dass sich überhaupt Schweiß bildet. Die enthaltenen Aluminiumsalze verengen die Schweißdrüsenausgänge und reduzieren den Schweißfluss um bis zu 50 Prozent und mehr. Was in Stresssituationen oder im Hochsommer paradiesisch klingt, birgt aber Gesundheitsrisiken. Aluminiumsalz stehen im Verdacht Demenz oder Brustkrebs auszulösen. Aluminium lagert sich in den Zellen ab und dringt bei kleinen Verletzungen direkt in die Haut ein, wie z. B. nach der Rasur der Achseln. Auch ein wiederholtes Auftragen kann problematisch sein und gerade wer täglich Antitranspirante einsetzt, sollte sich der Gefahr bewusst sein. Vor allem Männer oder Menschen mit starkem Schweißfluss greifen häufiger zu Antitranspiranten.

All jene Deos, die auf Aluminiumsalze verzichten sind entsprechen gekennzeichnet. Sprays enthalten häufig Alkohol und sind aufgrund der Treibgase nicht gerade umweltfreundlich. Pumpsprays sind eine ökologische Alternative. Deosticks sind klein und praktisch für die Handtasche, da nichts auslaufen kann. Cremes werden mit dem Fingern aufgetragen und sollten trocknen bevor man T-Shirt oder Pulli überstreift. Das gleiche gilt für Roll-ons. Egal ob Stick, Spray, Roll-on oder Creme, die Inhaltsstoffe sind entscheidend. Wer sich ökologisch sinnvoll vor Schweißgeruch schützen will, Gesundheitsrisikos meiden möchte und seine sensible Haut nicht stressen sondern schützen will, muss sich mit den Inhaltsstoffen auseinandersetzen. Nur wenige Deos enthalten keine Aluminiumsalze und Parabene, verzichten auf Parafin – also Erdölprodukte und auch synthetische Duftstoffe. Und bei besonders empfindlicher Haut und täglicher Anwendung sollte besser auch kein Alkohol enthalten sein.

Übrig bleiben dann wenige Produkte, die wirksam, natürlich, hautverträglich sowie gesundheitlich und ökologisch unbedenklich einzustufen sind, wie z. B. die Weleda Natur-Deodorants, die Deo-Milch von Dr. Hauschka oder der regulierende Deodorant Roll-on von Avène für besonders sensible Haut. Wer seit langem zu Antitranspiranten greift, sollte seinen Schweißdrüsen aber ein wenig Zeit lassen bei der Umstellung. Schweiß lässt sich zusätzlich auch durch den Verzicht auf scharfe Gewürze sowie auf Kaffee, Tee und Alkohol reduzieren. Und bei der Wäsche mit geringer Temperatur besser Hygiene-Waschmittel benutzen, die auch unter 40 Grad Bakterien abtöten, die letztlich für schlechte Gerüche zuständig sind.

Wie funktioniert ein Peeling für die Haare?

Seit einiger Zeit füllen sich die Regale der Beautystores mit Haarpeelings und so mancher hat sich vermutlich schon gefragt, muss das sein oder lässt man lieber die Finger davon. Es handelt sich hier meist um Peeling-Shampoos, die wie Hautpeelings mit feinen Peeling-Körnern ergänzt sind und auch ähnlich wirken wie diese. Ziel ist es sowohl die alltäglichen Umweltbelastungen wie Schmutz und Chlor als auch Pflegemittelrückstande zu entfernen. Vor allem Silikone haften hartnäckig an Haar und Kopfhaut. Nicht selten hat sich hieraus eine dicke Schicht gebildet, die das Haar stumpf macht, erschwert und platt am Kopf hält. Um diese los zu werden genügt es nicht auf ein silikonfreies Shampoo umzusteigen. Um Silikone restlos zu beseitigen braucht man bis zu vier Wochen. Besonders eignet sich hierfür ein tiefenreinigendes Shampoo wie Phytneutre von Phyto kombiniert mit dem Serum Phytopolléine für die Kopfhaut – beides einmal wöchentlich anwenden.

Ein Peeling wirkt wie eine Tiefenreinigung – die Haarstruktur wird dabei leicht aufgeraut. Deshalb sollte man Haarpeelings nur alle paar Wochen verwenden und auf eine anschließende gute Pflege achten. Der Vorteil: die Kopfhaut wird von Schuppen und überflüssigem Talg befreit und das Haar kann sich von der Wurzel her neu aufbauen. Das Haar bekommt wieder mehr Glanz und natürliches Volumen. Hair-Scrubs werden vor dem Shampoonieren eingesetzt. Die mikrofeinen Körnchen lassen sich leicht wieder rauswaschen. Man kann sich ein Peeling-Shampoo auch selbst herstellen: z. B. Baby- oder neutrales Shampoo mit 1 TL Natron mischen oder reines Aloe Vera Gel mit 2 EL Zucker verrühren. Danach das Haar mit kaltem oder lauwarmen Wasser spülen. So schließt sich die aufgeraute Schuppenschicht.

Fastenzeit mit der Stoffwechselkur

Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit wieder begonnen. Und während die Einen jetzt auf Süßes oder Alkohol verzichten, nehmen sich Andere eher vor die Handynutzung oder den TV-Konsum einzuschränken. Meist trifft es Dinge, von denen man ganz intuitiv weiß, dass weniger einfach besser wäre – ob für den Kopf, den Bauch oder einfach für die wenige Freizeit, die einem bleibt. Radikal weniger Essen mit einer Diät oder zweiwöchigen Fastenkur steht ebenfalls hoch im Kurs. Es soll den Körper entgiften und die Pfunde schmelzen lassen. Doch oft ist das verlorene Gewicht mit dem Jo-jo-Effekt genauso schnell wieder da wie es verschwunden war. Anders bei der Stoffwechselkur, die Evelyn Edelmann, Präventionsbeauftragte der Bären-Apotheke, nun schon seit fast zwei Jahren bei zahlreichen Kunden begleitet hat. Unterstützt durch homöopathische und natürliche Vitalstoffe wird gepaart mit einer sechswöchigen Ernährungsumstellung der Stoffwechsel neu programmiert. Der gefürchtete Jo-jo-Effekt bleibt so aus und wer sich dauerhaft an die neu gewonnenen Erkenntnisse hält wird sein Gewicht auch langfristig weiter reduzieren. Die regelmäßig in der Bären-Apotheke Tübingen stattfindenden Info-Abende dienen zur Information und Kur-Begleitung.

Infoabend zur Stoffwechselkur:
14.3. – Tübingen, 19.30 – 21 Uhr