Sommersprossen brauchen einen guten UV-Schutz!

Die einen lieben sie, die anderen möchten sie am liebsten loswerden. Wie auch immer man zu ihnen steht, sie sind meist genetisch vorbestimmt und kommen durchs Sonnenlicht im Frühjahr und Sommer zum Vorschein. Die Pigmentzellen der Haut geben bei diesen Menschen den vor UV-Strahlen schützenden Farbstoff Melanin nicht gleichmäßig an die oberste Hautschicht ab und so kommt es zu ungleich verteilten Melanin-Inseln auf der Haut, den Sommersprossen. Sehr viele von ihnen entstehen dort, wo viel Licht auf die Haut trifft wie im Gesicht, auf Armen, Händen und Schultern. Menschen mit heller Haut und wenig Melanin neigen grundsätzlich mehr zu Sommersprossen als dunkle Hauttypen. Sie sind im wahrsten Sinn des Wortes dünnhäutiger und müssen vor allem auf einen guten physikalischen UV-Schutz achten.

Bei der täglichen Pflege kann man auf Produkte für empfindliche Haut zurückgreifen, mit zusätzlichen beruhigenden Inhaltsstoffen und einem hohen LSF. Früher hat man gegen Sommersprossen gerne Bleichmittel verwendet, die seit 2001 in der EU aber wegen ihrer hautreizenden Wirkung verboten sind – anders als in Asien und den USA. Sommersprossen sind an sich ungefährlich. Kann man sie aber nur schwer von Leberflecken unterscheiden oder beginnen sie zu jucken oder dunkler zu werden, sollte man sie regelmäßig vom Hautarzt kontrollieren lassen. Wer sich mit ihnen gar nicht anfreunden mag, kann sie kosmetisch durch eine Lichttherapie minimieren oder durch Fruchtsäurepeelings aufhellen lassen. Allerdings liegen Sommersprossen momentan voll im Trend und so mancher lässt sich derzeit sogar künstliche Exemplare tätowieren.