Viele Menschen leiden unter Magnesiummangel!

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Magnesium gehört zu den 10 wichtigsten lebensnotwendigen Mineralien, ohne die unsere Zellen, Organe und Muskeln nicht arbeiten können. Es ist notwendig für Herz, Nerven, Verdauung, Stoffwechsel, Immunsystem und einen ruhigen Schlaf. Viele Menschen leiden unentdeckt an einem Mangel, da die Symptome nicht eindeutig sind und der Magnesiumstatus selten bestimmt wird. Diabetiker, Menschen mit Schilddrüsenproblemen, Schwangere sowie Kinder und Jugendliche sind besonders häufig betroffen, da ihr Bedarf höher liegt. Beim Verdacht auf ADHS sollte man deshalb immer einen Magnesiummangel bedenken. Auch wer langfristig Medikamente wie Kortison, Abführmittel, Antibiotika oder die Pille nimmt oder permanentem Stress ausgesetzt ist, braucht mehr Magnesium.

Grundsätzlich benötigen Frauen täglich ca. 310 mg und Männer 400 mg. Über das Essen schafft man dies bei einer vollwertigen Ernährung mit viel Vollkorn- und Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Blattgemüse, Geflügel, Fisch, Beerenobst und Bananen. Alkohol und Koffein reduziert dagegen die Aufnahme von Magnesium. Ein langfristiger Mangel begünstigt Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen. Erste Anzeichen sind Müdigkeit, Schwäche, Unruhe, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Reizbarkeit. Auch die Verdauung wird blockiert. Die Folge sind Verstopfung und Bauchkrämpfe oder Blähungen, Übelkeit und Durchfall. Die Magnesiumaufnahme über die Ernährung wird heute dadurch erschwert, dass die Böden beim konventionellen Anbau von Gemüse und Obst durch eine Überdüngung oftmals nicht mehr genug Magnesium liefern. Deshalb öfter Sonnenblumenkerne und Sesamsamen als gute Magnesiumlieferanten auf den Speiseplan setzen. Als Nahrungsergänzungsmittel wird Magnesium vor allem als wasserlösliches Citrat am besten vom Körper verwertet. Bitte nie die Gesamttagesdosis auf einmal einnehmen, sonst riskiert man Durchfall. Lassen Sie sich bei der Dosierung besser von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.