Was ist die optimale Nervennahrung?
Jeder kennt solche Tage: man ist gereizt und beim kleinsten Problem liegen die Nerven blank. Wenn sich solche Tage häufen, man nur schwer entspannen kann und auch nachts nicht zur Ruhe kommt, sollte man sein Nervengerüst schonen. Heute spricht man dann meist von Stresssyndromen oder Burnout. Oft kann aber auch einfach die falsche Ernährung unsere Nerven schwächen. Dann ist eine optimale Nervennahrung gefragt, aus den richtigen Vitaminen, Aminosäuren und pflanzlichen Wirkstoffen. Kurzfristige Helfer sind z. B. ein Stück dunkle Schokolade, ein paar Nüsse sowie Atemübungen. Grundsätzlich sind in schwierigen Zeiten mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sinnvoll. Wertvolle Energie kommt vor allem aus Vollkornprodukten, Fisch, Gemüse, Obst, Sprossen, Hülsenfrüchte und Nüssen. Drei Paranüsse täglich enthalten ausreichend Selen um die Stimmung zu verbessern. Voll wichtiger Vital- und Mineralstoffe stecken auch Amaranth und Quinoa – zwei eher exotische Getreidesorten. Neben viel Eiweiß, Calcium, Magnesium und Eisen enthalten sie auch Tryptophan, das zur Herstellung des Glückshormons Serotonin nötig ist und ebenfalls die Nerven beruhigt. Tryptophan ist auch im Kakao enthalten. Eine Tasse Schokolade mit reinem Kakaopulver ist deshalb der ideale Ausklang eines stressigen Tags.
Neben Magnesium sind vor allem B-Vitamine wichtig für die nervliche Belastbarkeit. Besonders wertvoll sind in diesem Zusammenhang Süßkartoffel und Yamswurzel, die gerade jetzt in Herbst öfter auf den Speiseplan gehören. Und Kaffeefans sollten an stressigen Tagen besser auf grünen Tee umsteigen, der gleichermaßen erfrischt und beruhigt. Auch Melisse, Hopfen, Baldrian, Johanniskraut und Lavendel sind hilfreiche Nervenunterstützung aus der Natur. Ebenso ist das Schüssler Salz Nr. 5 bekannt für seine beruhigende und ausgleichende Wirkung. Und nicht zuletzt brauchen angespannte Nerven ausreichend Schlaf – spätestens ab 23 Uhr.