Was tun gegen Dehnungsstreifen?

Die meisten haben sie – nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Sie treten immer dort auf, wo die Haut akut zu viel Dehnung erfährt. Typisch sind Dehnungsstreifen durch eine Schwangerschaft an Bauch, Hüften und Oberschenkeln. Wer hier nicht rechtzeitig vorbeugt, hat noch jahrelang Mühe sie wieder loszuwerden. Ähnliches gilt bei starkem Übergewicht, in Wachstumsphasen während der Pubertät oder nach extremen Muskelaufbau. In all diesen Fällen kommt es durch die Überdehnung der Haut zu feinen Rissen im Unterhautgewebe. Wer an schwachem Bindegewebe leidet, neigt eher zu Dehnungsstreifen. Da hilft vor allem die rechtzeitige Stärkung des Muskelgewebes durch z. B. Walken, Radfahren oder Schwimmen, regelmäßige Bürsten- oder Zupfmassagen und eine gesunde ausgewogene Ernährung – am besten schon präventiv, bevor Dehnungsstreifen entstehen. Viele vorbeugende Pflegetipps kann man guten Gewissens nutzen um schon vorhandene Dehnungsrisse zu minimieren.

Massagen, Öl und Vitamine
Im Netz findet man zahllose Hausmittel und Geheimwaffen, aber öfter auch den Hinweis, sich besser gleich mit ihnen anzufreunden. Nicht immer wird man sie ganz los, aber es gibt unterschiedliche Wege sie zumindest zu reduzieren oder optisch abzumildern – je früher desto besser. Feuchte Bürstenmassagen, kalt/warme Wechselduschen und ein pflegendes und straffendes Hautöl wie Jojoba- oder Mandelöl, ergänzt z. B. mit Vitamin E oder C sind die wohl langfristig sichersten Methoden, für die man aber Geduld mitbringen sollte. Als Beauty-Wunderwaffe gilt kaltgepresstes Rizinusöl, das durch seinen hohen Gehalt an Ricinolsäure die Kollagenproduktion aktiviert. Aber auch eine Green Peel Behandlung, wie sie bei uns in der KosmetikPraxis angeboten wird, regt die Hauterneuerung an. Ideale Produkte zur Behandlung und Vorbeugung von Dehnungsstreifen findet man in der speziellen Pflegeserie Phytolastil von Lierac.

Apparative Behandlungen
Wem das alles zu langwierig ist, der kann auf technische Hilfsmittel wie Laser, Radiofrequenz, mechanisches Hautpeeling oder Microneedling zurückgreifen. Letztere versetzen der Haut kleinste Stiche, die den Reparaturmechanismus der oberen Hautschichten anregen. In Kombination mit Wärmeimpulsen wie der Radiofrequenztherapie kann dieser Effekt noch verstärkt werden. Auch die Mesotherapie arbeitet mit kleinen Nadeln durch zusätzlich Vitamine, Mineralstoffe oder Aminosäuren in die Haut eingebracht werden. Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren dermatologische Laserbehandlungen, bei denen das betroffene vernarbte Hautgewebe oberflächlich abgetragen wird. Das Narbengewebe wird minimiert und der Heilungsprozess regt die Kollagen- und Elastinbildung an. Für solch apparative Behandlungen sollte man aber mehrere Sitzungen einplanen. Ein sichtbarer Erfolg wird oftmals erst nach ein paar Monaten erkennbar.

Intensivpflege mit Seren
Kombiniert werden diese Therapieformen oftmals mit in der Tiefe wirkenden Nährstoffen. Ziel ist es die Haut an den betroffenen Stellen elastischer und ebenmäßiger zu machen. Hierbei können Seren helfen, die die Durchblutung und Zellerneuerung anregen. Besonders effektiv sind Inhaltsstoffe wie Vitamine A, C und E sowie Rethinol und Hyaluronsäure. Was wir in der KosmetikPraxis gegen das Problem Dehnungsstreifen tun können, klären wir gern direkt bei einem Beratungsgespräch. Termine gibt es telefonisch (0160-7676701) oder auch online unter terminland.de/Baeren_Apotheke/