Massagen helfen nicht nur den Muskeln

Manuelle Massagen lindern Schmerzen, fördern die Durchblutung, wirken beruhigend und entspannend. Schon an diesem Spektrum lässt sich ablesen, dass sie nicht nur Gelenken und Muskeln helfen, sondern auch die Psyche positiv beeinflussen. Seit hunderten von Jahren werden Massagen auf der ganzen Welt angewendet und gehören damit zu den ältesten Heilmitteln bzw. -methoden. Ausstreichen, kreisen, kneten oder klopfen – alle Anwendungen dienen dazu Verspannungen zu lösen sowie den Lymphfluss und den Zellstoffwechsel anzuregen. Entscheidend für die Wirkung auf das Gesamtbefinden sind die Endorphine, die durch die Massage vermehrt ausgeschüttet werden. Diese Glückshormone sorgen für eine Stress- und Schmerzreduzierung, stärken das Immunsystem und unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Rückenmassagen gehören schon seit einigen Jahren zu den monatlichen Präventionsangeboten der Bären-Apotheke. Evelyn Edelmann lindert individuelle Beschwerden und beugt stressbedingten Verspannungen während ihrer 30-minütigen Massage vor. Ihre entspannende Wirkung wird verstärkt durch Aromaöle, ganz nach den persönlichen Vorlieben.
1.+ 29. 8. – Tübingen + 11.8. – Rottenburg
Dauer ca. 30 Min., 9 – 16 Uhr, nach Terminvereinbarung, Kostenbeitrag 29 €

Die schönsten Wochen des Jahres will jeder unbeschwert genießen. Doch immer öfter entdecken Urlauber nach dem Aufstehen juckende Stiche, Pusteln oder Hautrötungen. Bettwanzen sind häufige Gäste in den Hotels der Großstädte und kein Zeichen für mangelnde Hygiene. Ob Paris oder New Yorck, Luxus-Suite oder Lowbudget-Hostel: die Plagegeister werden durch Vielreisende und den weltweiten Handel mit alten Möbeln verbreitet, da sie wochenlang ohne Nahrung auskommen. Auch in Deutschland müssen Schädlingsbekämpfer immer häufiger gegen Bettwanzen ausrücken. Sie leben wie Zecken von unserem Blut, sind nachtaktiv und verstecken sich meist in Matratzen und Bettrahmen. Hinweise sind kleine schwarz-bräunliche Kotflecken an Matratze, Tapete oder Teppich, mitunter begleitet von einem süßlichen Geruch. Wenn möglich sollte man dann das Zimmer wechseln. Bettwanzen sind ein Fall für Profis und nicht mit Standard-Insektensprays beseitigt. Koffer und Kleidung besser nicht in Bettnähe platzieren, sonst nimmt man noch einige Exemplare mit nach Hause. Anders als Zecken übertragen Bettwanzen aber selten Krankheiten, so dass eine Salbe gegen Insektenstiche oder ein Antihistaminikum zur Behandlung der oft in Reihen angeordneten Bisse ausreichen.
Schöne gepflegte Fingernägel sind immer ein Hingucker. Im Sommer rücken Sie durch farbenfrohen Nagellack besonders in den Blickpunkt. Deshalb ist jetzt die beste Gelegenheit etwas für gesunde Nägel zu tun. Täglich sind sie durch Wasser, Seife und Putzmittel Substanzen ausgesetzt, die sie trocken, spröde und stumpf machen. Übrigens: weiße Flecken auf den Nägeln sind nicht immer Zeichen für Mangelerscheinungen oder Krankheiten. Sie entstehen auch durch leichte Stöße. Im Maniküreset sollte man die Schere besser links liegen lassen und zum Nägelkürzen nur die Pfeile verwenden. Gesunde Nagelhaut sollte ebenfalls nicht geschnitten werden, da sie die Nagelwurzel schützt. Leichtes Zurückschieben und eincremen mit Vaseline, Olivenöl oder einer Nagelcreme (z. B. Nagelpflegestift von Weleda oder Karité Intensiv pflegendes Öl für Nägel und Nagelhaut von L’Occitane) genügen völlig.
Jeder kennt wohl die Aufforderung einfach mal auf seinen Bauch zu hören. Dieser wohlgemeinte Ratschlag zielt aber weniger auf den Magen, als vielmehr auf den Darm mit seinen mehr als 100 Millionen Nervenzellen. Diese sind in ihrer Zusammensetzung identisch mit den Nervenzellen im Gehirn und tauschen sich mit diesen aus. Die Nervenzellen der Darmwand geben während des Verdauungsvorgang ständig Informationen an das Gehirn weiter und so werden Hormonausschüttung und Stoffwechsel unbemerkt gesteuert. Auch die Glückshormone werden zum größten Teil hier hergestellt und gelagert. Bei Erkrankungen wie z. B. Alzheimer und Parkinson findet man den gleichen Typus der Zellschäden im Darm wie im Gehirn. Die Volkskrankheit „Reizdarm-Syndrom“ und ihre begrenzten Behandlungsmöglichkeiten zeigen, wie wenig man noch immer über die Fehlfunktionen und Neurosen des Darms weiß.

