Ernährungsberatung macht Lebensmittelallergien erträglicher!

Immer mehr Menschen reagieren sensibel auf die verschiedensten Lebensmittel. Mal ist es der Darm, der überfordert ist, mal ist es die Haut, die durch Juckreiz oder Schwellungen reagiert. Im schlimmsten Fall belastet eine Nahrungsmittelallergie Atmung und Kreislauf und kann so lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Ob Gluten, Laktose, Fruchtzucker, Fischeiweiß oder eine andere der 10 generellen Lebensmittel-Intoleranzen: immer gilt es einzelne Stoffe zu vermeiden und trotzdem eine ausgewogene Ernährung zu erreichen. Besonders kompliziert wird es, wenn sich bei Allergikern Kreuzallergien entwickeln. Letztlich ist der Ernährungsspezialist gefragt, will man unnötige allergische Reaktionen vermeiden ohne auf immer mehr Lebensmittel und damit auch Lebensqualität zu verzichten.

Heike Riek hat sich als Apothekerin in den letzten Jahren in der Bären-Apotheke zur Ernährungsfachfrau fortgebildet. Sie kennt die Zusammenhänge und Gesundheitsrisiken durch Allergien und Intoleranzen und berät individuell nach den persönlichen Befindlichkeiten. Aber auch wer ganz allgemeinen Rat zu einem ausgewogenen Speiseplan sucht oder unter einer chronischen Erkrankung leidet, liegt bei ihr richtig.

Termine bei Apothekerin Heike Riek unter 07071-977300 oder per Mail an h.riek@pillenbringer.de
(Kostenbeitrag 20 € für eine Beratung von ca. 30 – 45 Min.)

Sommersprossen brauchen einen guten UV-Schutz!

Die einen lieben sie, die anderen möchten sie am liebsten loswerden. Wie auch immer man zu ihnen steht, sie sind meist genetisch vorbestimmt und kommen durchs Sonnenlicht im Frühjahr und Sommer zum Vorschein. Die Pigmentzellen der Haut geben bei diesen Menschen den vor UV-Strahlen schützenden Farbstoff Melanin nicht gleichmäßig an die oberste Hautschicht ab und so kommt es zu ungleich verteilten Melanin-Inseln auf der Haut, den Sommersprossen. Sehr viele von ihnen entstehen dort, wo viel Licht auf die Haut trifft wie im Gesicht, auf Armen, Händen und Schultern. Menschen mit heller Haut und wenig Melanin neigen grundsätzlich mehr zu Sommersprossen als dunkle Hauttypen. Sie sind im wahrsten Sinn des Wortes dünnhäutiger und müssen vor allem auf einen guten physikalischen UV-Schutz achten.

Bei der täglichen Pflege kann man auf Produkte für empfindliche Haut zurückgreifen, mit zusätzlichen beruhigenden Inhaltsstoffen und einem hohen LSF. Früher hat man gegen Sommersprossen gerne Bleichmittel verwendet, die seit 2001 in der EU aber wegen ihrer hautreizenden Wirkung verboten sind – anders als in Asien und den USA. Sommersprossen sind an sich ungefährlich. Kann man sie aber nur schwer von Leberflecken unterscheiden oder beginnen sie zu jucken oder dunkler zu werden, sollte man sie regelmäßig vom Hautarzt kontrollieren lassen. Wer sich mit ihnen gar nicht anfreunden mag, kann sie kosmetisch durch eine Lichttherapie minimieren oder durch Fruchtsäurepeelings aufhellen lassen. Allerdings liegen Sommersprossen momentan voll im Trend und so mancher lässt sich derzeit sogar künstliche Exemplare tätowieren. 

Eiweißallergie durch Austern & Co.?

Das orale Allergiesyndrom im Mund und Rachen zeigt sich vor allem bei einer Unverträglichkeit von Meeresfrüchten und Fisch. Nur wenige Minuten genügen bis die Schleimhaut nach dem Essen anschwillt oder sich ein pelziges Gefühl einstellt. Austern gehören wie Muscheln, Seeschnecken und Tintenfischen zur Kategorie der Schalentiere. Häufiger ist die Allergie gegen Krustentiere, also Krabben, Langusten, Hummer, Krebse und vor allem Garnelen, die als Hauptauslöser einer gefährlichen anaphylaktischen Reaktion gelten – mit Kreislaufschwäche bis zum Kollaps. Der Körper reagiert hierbei auf das Eiweiß des weißen Muskelfleisches, das Parvalbumin, das sich auch durch Kochen und Erhitzen nicht zersetzt. Es ist also egal, ob man Fisch oder Krabben roh oder gekocht isst. Besser verträglich ist für viele Allergiker rotes Fischfleisch wie z. B. Thunfisch und Lachs. Außer durch Übelkeit, Durchfall und Erbrechen reagiert bei einer Seafood-Allergie auch die Haut durch Ausschläge, Ödeme oder Nesselsucht. Daneben können sogar Atemnot oder tränende Augen und Niesreiz wie bei einem Heuschnupfen auftreten. In Einzelfällen genügen schon Geruch oder Dämpfe für eine allergische Reaktion.

Eine Seafood-Allergie gehört übrigens bei Kindern und Jugendlichen zu den häufigsten Lebensmittelallergien. Nicht jeder Betroffene ist gegen alle Arten von Fisch und Meeresfrüchte allergisch. Eine Zuchtforelle ist in der Regel weniger allergen als z. B. ein Hochsee-Kabeljau. Es lohnt sich genau testen zu lassen, was die Allergie auslöst. Die Seafood-Allergie, die übrigens in Küstenländern häufiger auftritt als in Mitteleuropa, kann so plötzlich verschwinden, wie sie gekommen ist. Aufpassen müssen Seafood-Allergiker auch auf die Inhaltsstoffe von asiatischen Fertigprodukten (Saucen, Chips, Suppen etc.). Ebenso sollte man Fischölkapseln und Lebertran meiden. Eine Hyposensibilisierung wie bei Bienen oder Pollen ist bei Lebensmittelallergien bislang wenig erfolgreich. Hier hilft nur Kontaktvermeidung und im Ernstfall ein Notfallset, das einen Kreislaufzusammenbruch durch Adrenalin, Antihistaminika oder auch einen Inhalator, verhindert.

Regelmäßige Venenchecks unterstützen die Krampfadern-Vorsorge!

Annähernd 10 Mio. Bundesbürger leiden unter Veränderungen der Venen, aus denen sich früher oder später behandlungsbedürftige Krampfadern entwickeln können. Langes Sitzen oder Stehen, in Verbindung mit schwachem Bindegewebe oder Übergewicht sowie zu wenig Sport sind die größten Risikofaktoren für eine Venenschwäche. Die Folgen sind schwere Beine, Wassereinlagerungen und am Ende ein offenes Unterschenkelgeschwür bis hin zu lebensbedrohlichen Thrombosen. Sobald die Festigkeit des Bindegewebes nachlässt, sollte man deshalb regelmäßige Venengymnastik in den Alltag einbauen, morgens mit Wechselduschen der Beine in den Tag starten und durch Rosskastanien-Extrakt die Venenelastizität fördern. Heparin wirkt abschwellend und Gingko Biloba verbessert die Fließfähigkeit des Blutes. Bei den ersten Anzeichen schwacher Venen schafft ein Kontrolle der Venenklappen Klarheit. Wenn dann mit den richtigen Maßnahmen eine Verschlechterung eingedämmt werden soll, empfiehlt es sich bei uns den Venencheck regelmäßig zu wiederholen. Dann sieht man, ob Präventionsmaßnahmen auch funktionieren.

11.9. –  Rottenburg, 13.9. – Tübingen + 14.9. – Herrenberg
Dauer ca. 30 Min., 9 – 12.30 Uhr, nach Terminvereinbarung, Kostenbeitrag 9 €

Unser Schminkkurs: Stärken hervorheben und kleine Schönheitsfehler geschickt kaschieren

Man könnte auch sagen, indem man die Stärken betont lenkt man von dem ab, was man selbst als Schwäche ansieht. Und da Frauen ja bekanntlich an sich immer was auszusetzen haben, hilft auch beim Thema Schminken eine neutrale Meinung. Petra Klein hat die Gabe in erster Linie das Positive aus einem Gesicht herauszulesen, entsprechende Make-up-Tipps zu geben um dabei das, was einen stört fast verschwinden zu lassen. Ihr Schminkkurs öffnet den Teilnehmerinnen deshalb nicht nur die Augen für die vielen Möglichkeiten, die man mit Puder, Pinsel und Farben hat, sondern verändert auch den Blick auf sich selbst. Daneben spielen nicht nur aktuelle Make-up-Trends, sondern auch die geeignete Pflege und individuelle Hautprobleme eine Rolle. Freuen Sie sich auf 2 Stunden Tipps und Tricks sowie viel gute Laune bei einem Glas Prosecco. Am besten schnell anmelden unter 07071-9773015. Der nächste Kurs findet erst wieder am 14.12. statt.

27.9.17 – KosmetikPraxis Tübingen (neben Bären-Apotheke)
18 – 20 Uhr, nach Voranmeldung, Kostenbeitrag 35 €