Selten war unser Immunsystem so sehr gefordert wie in diesem Herbst. Neben möglichen Covid-19-Viren stehen auch die üblichen Grippe- und Erkältungsviren schon in den Startlöchern. Die AHA-Regeln reduzieren grundsätzlich die Ansteckungsgefahr, wenn es einen aber trotzdem erwischt, sind die individuellen Abwehrkräfte gefragt. Zum einen, damit es möglichst erst gar nicht zu einem Ausbruch der Krankheit kommt und zum anderen um keinen schweren Verlauf zu riskieren. Unser Immunsystem ist ein entscheidender Faktor beim Kampf gegen Covid-19 und sollte entsprechend unterstützt werden. Mediziner und Biochemiker rund um den Globus sind dabei in Studien zu untersuchen, welche Mikronährstoffe als zusätzliche Waffen im Kampf gegen das neue Coronavirus am wirksamsten sind.
Gerade in stressigen Zeiten ist unser Immunsystem ständig gefordert und häufig auch überfordert. An vorderster Front stehen hier die Vitamine D, A und C, aber auch Selen, Zink und nicht zu vergessen die Omega-3-Fettsäuren. Gerade diese sechs Nährstoffe benötigt der Körper tagtäglich damit das Immunsystem optimal auf Angreifer von außen reagieren kann. Die schweren Verläufe, die man im Frühjahr gerade bei älteren Menschen sehen konnte, waren neben Vorerkrankungen auch aufgrund von Mangelerscheinungen möglich. Gerade im Alter und besonders bei Heimbewohnern ist eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen nur selten gesichert. Und wer bereits krank ist, braucht hiervon noch mehr als ein gesunder Mensch. Deshalb ist auch die Frage nach der Menge von entscheidender Bedeutung. Ist die Virusinfektion bereits ausgebrochen, helfen häufig nur Infusionen oder hochdosierte Mengen. Schon im Frühjahr wurden im chinesischen Wuhan, wo Covid-19 seinen Anfang nahm, erste erfolgreiche Tests mit hochdosiertem Vitamin C gemacht.
Unser Immunsystem ist ein komplexes und stark vernetztes System, das wir zu einem großen Teil durch die Ernährung beeinflussen. Vitamin D reguliert die Abwehrmechanismen und steuert immunrelevante Gene, aber jeder zweite verfügt in den Wintermonaten mangels Sonne nicht mehr über eine ausreichende Menge. Es ist wohl kaum ein Zufall, dass gerade zum Ende des Winters die Grippewellen regelmäßig ihren Höhepunkt erreichen. Vitamin A bzw. Retinol schützt Haut und Schleimhäute gegen Bakterien und Viren und stimuliert die Bildung von Blutkörperchen sowie Antikörpern. Man findet es vor allem in Milchprodukten, Eiern, Leber und Fisch. Vitamin C steigert die Antikörperproduktion sowie die Herstellung von Sauerstoffradikalen. Eine wahre Wunderwaffe und Vitamin-C-Bombe ist zum Beispiel Holunderextrakt, der gerade bei Atemwegsinfekten verkürzend wirkt. Ebenso ist auch Selen mitverantwortlich für den Schutz vor freien Radikalen. Ist zu wenig Selen vorhanden, steigt dagegen das Infektrisiko. Ähnlich verhält es sich mit Zink, das die Immunabwehr der Zellen fördert. Es ist u. A. in rotem Fleisch, Innereien, Nüssen und Getreide enthalten. Last but not least sind Omega-3-Fettsäuren als wertvollste Fettsäuren entscheidend für die Abwehrkette. Es schützt die Zellen, wirkt entzündungshemmend, unterstützt die immunstarke Darmflora und kann den Verlauf einer Infektion positiv beeinflussen.
Ein Vitamin- und Mineralstoffmangel öffnet den Viren dagegen Tür und Tor. Wie die wichtigsten Mikronährstoffe funktionieren und in welchen Mengen sie unter unterschiedlichen Bedingungen nötig sind, kann man in unserem neuen Ratgeber „Corona, Influenza & Co.- Wie stärke ich mein Immunsystem?“ nachlesen, den es im November mit dem aktuellen Coupon1 kostenlos gibt. Machen Sie sich und ihr Immunsystem stark gegen die Viren dieses Winters. Wir beraten Sie gern.