BärenNews
Dringlichkeitsliste für Kinderarznei
Die vom Gesundheitsminister noch vor einigen Wochen verkündete Entspannung bei den Kinderarzneimitteln spiegelt sich leider nicht in der jetzt veröffentlichten Dringlichkeitsliste wider. Hier findet man mehr als 340 Mittel, bei denen für die Herbst-Winter-Saison eine Engpassgefahr besteht. Darunter sind zahlreiche Antibiotika, Schmerz- und Fiebermittel, abschwellende Nasentropfen und -sprays sowie ein Asthmamittel. Die Liste soll Apotheken die Möglichkeit geben, im Fall eines Engpasses unbürokratisch und ohne Nachfrage in der verordnenden Praxis auf ein anderes Mittel oder eine andere Darreichungsform auszuweichen. Ohne diese vorrübergehende gesetzliche Regelung wären den Apotheken im Ernstfall wieder die Hände gebunden und man müsste die Kunden zur Praxis zurückschicken. Unklar ist noch, ob diese Liste akut erweitert werden könnte.
Erneuter Streiktag am 22.11.23
Für November wurde der Mittwoch zum Streiktag ausgerufen. Nach dem Norden und dem Westen war am 22.11.23 der Süden mit Bayern und Baden-Württemberg an der Reihe den Apotheken-Protest fortzusetzen. Am Mittag erwartete man in Stuttgart tausende Apotheken-Beschäftigte auf dem Schlossplatz zur Abschlusskundgebung. Auch wir waren mit einer Gruppe von Mitarbeiter*innen der drei streikenden Bären-Apotheken vertreten. Die Teilnahme war je nach Region sehr unterschiedlich. Im Raum Tübingen, Herrenberg und Rottenburg haben sich allerdings die Mehrzahl der Apotheken beteiligt. Derzeit scheint dies die einzige Möglichkeit zu sein, sich in Berlin Gehör zu verschaffen. Die Apotheken streiken nicht nur wegen der einbrechenden Umsätze und der seit 20 Jahren stagnierenden Honorare, sondern vor allem für die Versorgungssicherheit, gegen die fortgesetzten Lieferengpässe sowie das weitere Apothekensterben.
Die Bären-Apotheken brauchen Verstärkung
Approbierte Apotheker*innen haben die Qual der Wahl. Kaum eine Apotheke, die nicht auf der Suche nach Mitarbeiter*innen ist und das obwohl noch nie so viele Apotheken schließen mussten wie momentan. Freigestellte Mitarbeiter*innen haben meist im Handumdrehen neue Arbeitsverträge. Auch die Bären-Apotheke ist trotz ihres guten Rufs – auch als ausbildende Apotheke, derzeit auf der Suche. Alle drei Bären-Apotheken in Herrenberg, Rottenburg und Tübingen brauchen dringend Apotheker*innen-Verstärkung in Voll- oder Teilzeit. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht bei uns schon lange ganz oben auf der Prioritätenliste. Flexible Arbeitszeiten oder auch die Viertage-Woche sind aber nur durch ausreichend Mitarbeiter*innen möglich. Fragen oder Bewerbungen gern mailen an Dr. Jochen Vetter unter herrenberg@pillenbringer.de
Sauer macht glücklich!
Zitronen müssen es dazu nicht sein, auch wenn sich der Mythos, sauer mache lustig, hartnäckig hält. Dies Missverständnis beruht eigentlich auf einem Übersetzungsfehler. Im Mittelalter sprach man von „gelüstig“. Saures sollte demnach den Appetit anregen, weil es den Speichelfluss fördert. Und aus gelüstig wurde dann einfach lustig. Angenehmer zu essen als Zitronen ist fermentiertes, saures Gemüse. Es erfreut besonders den Darm, das Immunsystem und den Stoffwechsel und steigert so unser Wohlbefinden. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Gurken & Co. liegen absolut im Trend, seit man erkannt hat, wie gut es uns tut. Online-Fermentierkurse, Kochbücher, Blogger und sogar die internationale Sterneküche hat sich dem Thema angenommen um es aus der angestaubten Notversorgungsecke aus Kriegstagen herauszuholen. …
Weshalb sind Medikamente oft nicht lieferbar?
Seit einem Jahr wird die Liste der vorrübergehend nicht lieferbaren Arzneimittel stetig länger. Dies belastet Patienten und auch den Apothekenalltag. Überall verzweifeln Mitarbeiter bei der Suche nach benötigten Medikamenten. Die Beratungszeit für den einzelnen Kunden hat sich hierdurch vervielfacht. Die Bären-Apotheken haben noch den Vorteil sich untereinander kurzfristig aushelfen zu können, aber nicht immer hilft das. Manche Medikamente stehen schon zu lange auf der Engpassliste. Betroffen sind alltägliche Mittel wie Antibiotika, Schmerzmittel sowie Hormonpräparate, aber auch Krebsmedikamente, Antidepressiva und Impfstoffe. Produziert wird inzwischen kaum noch im Inland, sondern oft in Billiglohnländern wie Indien oder China. Geht hier etwas schief, geraten die Lieferketten ins Stocken und Patienten weltweit haben das Nachsehen. Den Apotheken sind die Hände gebunden und versuchen trotzdem tagtäglich das Unmögliche möglich zu machen. Um Zeit zu sparen, können benötigte Medikamente vorab immer telefonisch angefragt werden. Den kompletten Artikel gibt es hier!
Hauslieferungen bargeldlos bezahlen
Wer gern und regelmäßig unseren schnellen Lieferservice nutzt, wird sich freuen, dass nun auch eine bargeldlose Bezahlung möglich ist. Wir haben eine Kartenzahlungslösung gefunden, mit der der Kunde mit fast jeder Karte – egal ob EC- oder Kreditkarte, aber auch mit Apple Pay und Android Pay seine bestellten Waren bezahlen kann. Unsere Fahrer sind mit einem mobilen Kartenterminal ausgestattet, das via Bluetooth überall einsatzbereit ist. Sie brauchen sich also bei der telefonischen Bestellung oder der Vorbestellung über unsere Homepage nicht mehr zu überlegen, ob Sie auch genügend Bargeld im Haus haben. Wir haben die Geräte in den letzten Wochen in Herrenberg erfolgreich getestet und starten jetzt auch in Rottenburg und Tübingen mit dem neuen System.