Die Natur blüht auf und was machen wir?

Die ersten warmen Tage, das frische Grün an Bäumen und Sträuchern, die Farbenpracht von Krokussen und Narzissen: so mancher Pollenallergiker stöhnt schon beim bloßen Anblick solcher Frühlingsboten. Das Frühjahr lässt nicht jeden jubeln, denn für Allergiker und Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen sowie Autoimmunstörungen bedeutet der Jahreszeitenwechsel oft erst einmal Stress. Die Tage werden wieder länger und die Temperaturen steigen – meist aber nicht langsam und stetig, sondern mit Macht. Und nicht selten kehrt nach einem frühsommerlichen Intermezzo plötzlich der Winter zurück. Im März ist wettertechnisch alles drin und die Kapriolen machen uns die hormonelle Umstellung nicht immer leicht. Während im Winter das Schlafhormon Melatonin überwiegt, bekommt mit dem Frühling wieder das Wohlfühlhormon Serotonin die Oberhand.

Ausgeprägte Frühjahrsmüdigkeit ist ein erstes Anzeichen für Anpassungsschwierigkeiten. Da hilft nur sich langsam an die wechselnden Temperaturen anzupassen, öfter kleine Pausen einzulegen, zu festen Zeiten schlafen zu gehen und sich regelmäßig im Freien aufzuhalten, denn das Sonnenlicht hilft dem Stoffwechsel bei der Umstellung. Sogar ein ausgiebiger Frühjahrsputz kann einen in die richtige Spur bringen. Außerdem ausreichend Vitamine zu sich nehmen – am besten in Form von saisonalem Gemüse und Kräutern. Damit bekommt man genau die Inhaltsstoffe, die der Körper jetzt braucht. Falls das tägliche Sonnenlicht und die Bewegung im Freien noch nicht ausreichen, sollte man beim Vitamin-D-Spiegel jetzt mit Pillen nachhelfen. Zur Sicherheit kann man bei uns einen Vitamin-D-Test machen lassen.

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