Masken können Hautprobleme verursachen!

Der Mund-Nasen-Schutz führt bei vielen inzwischen zu Hautproblemen wie Ausschlag, Pickeln und Hautreizungen. Vor allem Krankenschwestern und Pfleger, die tagtäglich stundenlang Masken tragen müssen, leiden oftmals darunter. Die Haut kann nicht mehr atmen und durch die andauernde Feuchtigkeit scheint sie aufzuquellen. Dieser Feuchtigkeitsstau beeinträchtigt den Säuremantel und reduziert die Schutzfunktion, so dass Keime leichtes Spiel haben, vor allem bei Akne und Dermatitis. Wer ohnehin mit unreiner Haut zu kämpfen hat, bekommt häufig die sogenannte „Maskne“ (Maske+Akne). Aber auch Kontakt- oder Reibungsekzeme und Entzündungen können durch das dauernde Tragen einer Maske auftreten. Was kann mal also tun, um derlei Hautprobleme zu vermeiden?

Wichtig ist vor allem der Haut regelmäßig mindestens alle zwei Stunden eine Pause zu gönnen und die Maske abzusetzen. Außerdem sollte man diese regelmäßig wechseln und grundsätzlich darauf achten, dass sie nicht zu feucht werden. Alltagsmasken aus Stoff bei mindesten 60 Grad und mit Vollwaschpulver mit Bleichmittel waschen, damit die Bakterien sicher abgetötet werden. Grundsätzlich sind Masken aus Baumwolle denen aus Synthetik vorzuziehen, da sie die Feuchtigkeit besser aufnehmen und sie sich so weniger unter der Maske staut. Je länger und öfter eine Maske getragen wird, desto größer ist das Pickelrisiko, besonders bei fettiger Haut.

Vorsicht ist auch bei zu viel Pflege, aber auch bei aggressiver Hautreinigung geboten. Vor allem morgens sollte man eine sanfte Reinigung und eine leichte feuchtigkeitsspendende Pflege vorziehen. Eine ausgiebige Pflege lieber auf den Abend verlegen und bei Problemen mit Pickeln ein Fruchtsäure- oder Vitaminkonzentrat auftragen, das zusätzlich antibakteriell wirkt. Wer mit Hautunreinheiten zu kämpfen hat, verzichtet besser tagsüber auf Make-up unter der Maske und nimmt nur eine getönte Tagescreme. Bei allen mit Maske verstärkt auftretenden Problemen – dies gilt neben Akne auch für Neurodermitis, Rosacea und Mundrose, sind Pflegeprodukte für sensible Haut gefragt. Eine sanfte, regenerierende und entzündungshemmende Pflege wie für Babyhaut ist jetzt ideal (z. B. Vitop forte Junior von Dermasence).

Generell gilt: weniger ist oft mehr, denn eine Überpflegung durch zu reichhaltige Produkte verstärkt die Symptome, verstopft die Poren oder führt zu Juckreiz und Rötungen. Wichtig ist es auf den aktuellen Hautzustand sowie die nötige Hygiene an Maske und Händen zu achten. Dies gilt vor allem bei Herpesbläschen am Mund: regelmäßig die Maske wechseln und unbedingt aufpassen, dass die Bläschenflüssigkeit nicht an die Augen gelangt. Für eine persönliche Beratung am besten Petra Kleins Hautpflegehotline unter 0160-7676701 nutzen.