Unser Kreislauf im Herbststress

Wenn die Nebel aufziehen, die Blätter und die Temperaturen fallen und man die ersten dicken Jacken rausholt, weiß man der Herbst ist da. Als typische Übergangsjahreszeit neigt er zum steten Wechsel zwischen warm und kalt, trocken und feucht. Und das macht ihn für wetterfühlige Menschen so anstrengend. Um den Kreislauf und Blutdruck stabil zu halten, hilft es nur sich anzupassen. Zwiebellook ist dabei genauso sinnvoll wie viel Bewegung im Freien. Besser nicht zu dick einpacken, sondern immer genauso viel anziehen, dass man leicht fröstelt. So fördert man die nötige Temperaturanpassung des Körpers. Bei vielen beliebt sind gerade im Herbst gemütliche Vollbäder. Aber nicht für jeden ist es ideal sich 30 Minuten bei 40° in die Wanne zu legen. Bei Venenschwäche oder Blutdruckproblemen kann es danach zu Kreislaufbeschwerden kommen.

Ende Oktober endet auch die Sommerzeit und spätestens jetzt hat so mancher mit den langen dunklen Nächten zu kämpfen. Wenn das Gleichgewicht von Melatonin und Serotonin aus dem Ruder läuft, ist oftmals eine tägliche Dosis Vitamin D nötig. Daneben hilft auch eine jahreszeitliche Ernährung, denn die Natur bietet uns saisonal und regional meist genau jene Nährstoffe, die wir gerade benötigen – im Herbst sind dies vor allem Rüben, Karotten, Kürbis, Nüsse, Trauben und alle Kohlsorten. Saisonale Küche ist deshalb nicht nur ökologisch von Vorteil, sondern auch für unsere Gesundheit. Die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) bedient sich seit vielen Jahrhunderten dieses Wissens und passt entsprechend die Ernährung dem Rhythmus der Jahreszeiten an.

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