Wie funktioniert die Sirtuin-Diät?

Derzeit liest man oft von der Sirtfood-Diät, die Sirtuine aktivieren und den Stoffwechsel anregen soll. Diese Proteine bzw. Enzyme kommen in fast allen Organismen vor und helfen dem Körper beim Aufbau von Muskelmasse, der Fettverbrennung sowie der Zellreparatur. Sie machen also nicht nur schlanker, sondern auch gesünder. Dies behaupten zumindest die Entdecker der neuen Trenddiät. Über das Zusammenspiel der 7 bisher identifizierten Sirtuine im Körper gibt es aber noch Forschungsbedarf. Studien an Tieren bescheinigen diesen eine lebensverlängernde Wirkung. Weltweit ist man dabei diese Erkenntnisse weiterlesen… auch für Erkrankungen mit beschleunigter Zellalterung wie Alzheimer und Parkinson zu nutzen. Bekannt ist schon lange, dass sekundäre Pflanzenstoffe, zu denen auch Sirtuine gehören, wesentlich für die Gesunderhaltung sind.

Stoffwechsel-Enzyme anregen
Die Diät besteht darin, durch Nahrungsmittel die Sirtuin-Enzyme gezielt zu aktivieren. Als Stoffwechselturbo gilt vor allem grünes Gemüse wie Rukola, Grünkohl, Brokkoli und Sellerie. Beim Obst sollte man zu Äpfeln, Himbeeren, Blaubeeren, Trauben und Citrusfrüchten wie Grapefruit greifen. Dazu kommen Petersilie und Liebstöckel, Chili, Kurkuma, Zimt, Olivenöl und Knoblauch. Wichtig sind auch Walnüsse, Cashewkerne, Soja, Buchweizen, grüner Tee und Kaffee. Sogar Rotwein und dunkle Schokolade sind erlaubt. Die Diät beginnt i. d. R. mit einer Kalorienreduzierung auf 1000, ab dem 4. Tag auf 1500 Kalorien, durch eine sirtuinreiche Mahlzeit sowie grünen Smoothies. Danach wird die Kalorienmenge auf 2.400 gesteigert.

Keine Diät ohne Jo-Jo-Effekt
Langfristig würde eine solche Diät aber wie jede einseitige Ernährung zu Mangelerscheinungen führen. Kritiker warnen bei der drastischen Kalorienreduktion vor dem zu erwartenden Jojo-Effekt. Grundsätzlich ist es aber sinnvoll regelmäßig „sirtuinreich“ zu essen oder einen grünen Smoothie zu trinken, um das Immunsystem und die Zellgesundheit zu stärken. Rezepte und Lebensmittellisten zur Sirtfood-Diät gibt‘s online.