Mit einfachen Mitteln den Darm stärken

Öfter mal auf sein Bauchgefühl hören – so könnte man sich viele Beschwerden ersparen. Doch die Signale richtig deuten können heute nur noch wenige Menschen. Auch essen, wenn man wirklich hungrig ist und aufhören, wenn man satt ist, gehört hierzu. Sich mit den Jahreszeiten zu ernähren, freitags Fisch zu essen und den Fleischkonsum auf den Sonntagsbraten zu reduzieren sind Essgewohnheiten, die noch gar nicht lang zurückliegen und unserer Verdauung guttun. Ballastreiche Kost hilft dem Darm mit pflanzlichen Faserstoffen aus Gemüse, Obst und Vollkorngetreide. Stress nimmt der Darm langfristig übel und verspannt sich. Das Ergebnis sind Krämpfe, Blähungen und Verstopfung. Alles, was uns beruhigt entlastet ihn, wie z. B. Entspannungsübungen und Spaziergänge. Mit welch einfachen Mitteln wir unseren Darm positiv beeinflussen können, erfährt man bei Evelyn Edelmanns Vortrag zur Darmgesundheit.

Vortrag zur Darmgesundheit, Bären-Apotheke Tübingen – 5.12.17, 19.30 – 21 Uhr
(die Teilnahme ist kostenlos, bitte in der Apotheke anmelden!)

Anti-Aging mit den Börlind-Beratungstagen!

Annemarie Börlind hat gerade erst den renommierten Prix Victoire de la Beauté für sein 3 in 1 Gesichtsöl bekommen. Das neue Pflegeprodukt schützt die Haut dreifach: vor der täglichen Blue Light-Strahlung, vor Hautalterung und vorm Austrocknen. Und dies mit Inka-Omega-Öl, Kahai-Öl, Rosenkirschöl und Tagetes – rein pflanzlich für die trockene anspruchsvolle Haut. Ausprobieren kann man die Wirkung bei unseren Börlind-Beratungstagen Anfang Dezember in allen drei Bären-Apotheken. Aber nicht nur dieses, sondern viele weitere Börlind-Produkte kann man selbst testen. Und wer sich mehr für Make-up interessiert, erfährt hier wodurch sich der neue Trendlook Modern Elegance auszeichnet.

Börlind-Beratungstage: 6.12. – Herrenberg, 7.12. – Rottenburg + 8.12.17 – Tübingen,
10 – 18 Uhr, inkl. kostenloser Kurzbehandlung, nach Terminvereinbarung

Vitamin D in der richtigen Dosis!

Die Bedeutung des Sonnenvitamins D für Stoffwechsel und Immunsystem ist unstrittig, ebenso wie sein Stellenwert bei der Knochendichte, also als Schutz vor Osteoporose. Bei der Frage der richtigen Dosierung gibt es aber oft Verwirrung. Viele Nahrungsergänzungsmittel sind mit 400 bis 800 IE (Internationale Einheiten) zu gering dosiert um damit gut durch einen sonnenarmen Winter zu kommen oder sogar einen Vitamin-D-Mangel auszugleichen. Dies gilt auch für manche Kombinationspräparate, die neben Vitamin D auch Calcium, Magnesium und Vitamin K enthalten. Ergänzungen die die Verwertung von Vitamin D optimieren, aber vor allem bei täglich hohen Dosen von ab 5.000 IE wichtig werden. Calcium ist besonders bei einer Osteoporose-Therapie von Bedeutung. Eigentlich handelt es sich bei Vitamin D um ein Hormon. Es kann nicht allein über die Nahrung aufgenommen werden, denn zur Herstellung braucht der Körper UVB-Strahlen und dies täglich für min. 15 Minuten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schätzt, dass ca. 60 % hierzulande an einem Vitamin-D-Mangel leiden. Etliche Fachärzte sprechen sogar von 80 %. Besonders oft betroffen sind Senioren, Sportler, Heranwachsende, Frauen während Schwangerschaft und Stillzeit sowie nach der Menopause, Männer über 50, dunkelhäutige Menschen sowie Patienten mit Depressionen, Nierenproblemen oder Autoimmmunstörungen.

Will man die richtige individuelle Dosis finden, ist der aktuelle Vitamin-D-Spiegel wichtig. An diesem sollte man sich zur Bestimmung der erhöhten Anfangsdosis orientieren. Mit der anschließenden täglichen Einnahme von 1.000 bis 2.000 IE ist ein Wert zwischen 30 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter Blut) und 60 ng/ml das Ziel. Eine gute Versorgung liegt bei ca. 50 ng/ml. Ein Mangel liegt bei einem Wert unter 25 ng/ml vor. Da langfristige Überdosierungen zu Problemen mit Verdauung, Knochen und Muskeln führt, ist für die Bestimmung gerade der erhöhten Anfangsdosen der Facharzt oder Apotheker gefragt. Dies gilt insbesondere, wenn man sich für ein flüssiges Präparat entscheidet. Auch eine Ernährungsberatung kann sinnvoll sein, wenn man unsicher ist, ob Calcium und Vitamin K als Ergänzungen nötig sind.

Hautöle und ihre besonderen Eigenschaften

Öle sind gerade im Winter ideal für eine reichhaltige Hautpflege. Bei vielen Wellness-behandlungen werden sie eingesetzt wie z. B. bei Ayurveda. Sie sind ideal für Massagen und reduzieren den Feuchtigkeitsverlust der Haut. Dabei sind native Öle natürlichen Ursprungs und gehen auf eine uralte Tradition zurück. Doch welches Öl eignet sich für welchen Hauttyp? Wichtig ist es bei Ölen zwischen trocknenden und nicht-trocknenden zu unterscheiden. Bei sehr trockener spröder Haut und auch für Körpermassagen werden nicht-trocknende Öle (Komedogen-Wert 2-3) verwendet, die langsamer einziehen und einen feinen Film auf der Haut hinterlassen. Hierzu gehören u. A. Mandelöl, Olivenöl, Kokosöl und auch das extrem reichhaltige Avocadoöl. Es enthält viele Vitamine und wirkt regenerativ. Olivenöl ist ideal bei einer Reihe von Hautproblemen, da es in der Zusammensetzung unserem Hautfett sehr ähnlich ist. Es wird sehr gut aufgenommen, dringt auch in tiefere Hautschichten ein und fördert die Wundheilung auch bei Ekzemen, Neurodermitis und Schuppenflechten. Mandelöl zieht als klassisches Massageöl nur sehr langsam ein und wirkt beruhigend auf die Haut.

Unreine Haut oder Mischhaut verträgt dagegen nur trocknende Öle mit einem Komedogen-Wert von 0 – 2, die schnell einziehen und die Poren nicht verschließen. Hier eignen sich vor allem Distel- und Sonnenblumenöl, sowie Traubenkern– und Jojobaöl, das für seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung bekannt ist und sich grundsätzlich für alle Hauttypen eignet. Distel- und Sonnenblumenöle sind besonders reich an Linolsäuren, die die Schutzfunktion der Haut stärken und sich ebenfalls für die normale Haut als auch für unreine und empfindliche Haut eignen.

Ebenfalls für jede Haut zu verwenden und ein echter Allrounder ist das aus Südafrika stammende Marulaöl. Reich an Antioxidantien pflegt es die Haut nicht nur, sondern schützt vor Umwelteinflüssen und Irritationen. Ein echtes Anti-aging-Wunder ist auch das marokkanische Arganöl, obwohl es direkt einzieht und keinen Film hinterlässt (Komedogen-Wert 0) wirkt es nachhaltig straffend, beruhigend und feuchtigkeitsspendend und mindert sogar Narben und Schwangerschaftstreifen. Grundsätzlich sollte man alle Öle sparsam und auf feuchter Haut verwenden. So entsteht eine Emulsion, die von der Haur leichter aufgenommen wird, ohne einen unerwünschten klebrigen Nebeneffekt.