Liebstöckel – Das Maggikraut mit großer Heilkraft

Wenn man daran riecht, weiß man gleich, warum der Liebstöckel im Volksmund Maggikraut heißt, auch wenn in der gleichnamigen Küchenwürze kein Gramm davon enthalten ist. Die petersilienähnlichen Blätter verströmen gerieben das typische Maggiaroma. Sie sind aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe aber erheblich gesünder und machen herzhafte Fleischgerichte, Gemüsebrühe und Eintöpfe leichter verdaulich. Die in allen Teilen der Pflanze enthaltenen ätherischen Öle unterstützen die Verdauung und wirken harntreibend. Beim Kochen verwendet man vorrangig die Blätter, die Stängel können außerdem wie Stangensellerie zubereitet werden. Grundsätzlich sollte man Liebstöckel aufgrund seiner Würzkraft beim Kochen eher sparsam nutzen. Die Lebensmittelindustrie verwendet seine Wurzel auch für Gewürze, Liköre und Magenbitter.

Wurzel und Samen werden vor allem für medizinische Zwecke eingesetzt. Außerdem sind beide häufig Bestandteil von medizinischen Teemischungen gegen Völlegefühl, Verdauungsproblemen und Blasenentzündungen. Schon im Mittelalter hat man die krampflösende und harntreibende Wirkung erkannt. Liebstöckeltee wurde oft gegen Blähungen getrunken. Wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung aber auch bei Halsschmerzen und Bronchitis verwendet. Zur Durchspülungstherapie hilft die Wurzel bei Entzündungen der ableitenden Harnwege und zur Vorbeugung von Nierengrieß. Als Kur wirkt er auch positiv auf Rheuma und Gicht. Bei Niereninsuffizienz ist von einer Therapie mit Liebstöckel aber abzuraten, ebenso während der Schwangerschaft. Seine krampflösenden und anregenden Inhaltsstoffe sind bei Menstruationsbeschwerden hilfreich, können bei Schwangeren dagegen wehenfördernd wirken.

Was tun gegen einen Maus-Arm?

Der Maus-Arm gehört bei vielen, die täglich etliche Stunden am PC verbringen, zu den häufigsten Beschwerden. Durch die wiederholt gleichförmigen und schnellen Bewegungsabläufe mit PC-Maus und Tastatur kommt es meist anfangs zu einem Kribbeln in der Hand, Taubheitsgefühlen in den Fingern sowie Sensibilitätsstörungen. Werden diese Symptome ignoriert entstehen Schmerzen, die bis in Arm und Schulter ausstrahlen können. Auch die Kraft lässt oft nach. Ursächlich dafür sind Entzündungen der Sehnen oder Sehnenansätze, einzelner Nervenfasern oder Mikroverletzungen im Bindegewebe. Man spricht dann von einem Überlastungs- bzw. einem RSI-Syndrom (Repetive Strain Injury), eine häufige Berufskrankheit. Auslöser ist oftmals ein unergonomischer Arbeitsplatz kombiniert mit monotonen Bewegungen und nicht zuletzt Stress. Auch eine schlechte Körperhaltung und ein Festkrallen der Maus unterstützen die Entstehung. Wer die ersten Anzeichen ausschließlich mit Schmerzmitteln bekämpft, riskiert eine Chronifizierung des Mausarms. Zu Beginn einer Therapie kann eine kontrollierte Schmerzbehandlung allerdings sinnvoll sein.

Besser ist es Arbeitsplatz und Sitzhaltung kritisch unter die Lupe zu nehmen, vor allem Sitz- und Tischhöhe sowie Höhe und Platzierung von Bildschirm und Tastatur. Auch eine ergonomische Maus reduziert Schmerzen und Blockaden. Ebenso wichtig sind regelmäßige Bewegungspausen, die man für Dehnübungen wie Fingerstretching und das Ballen der Fäuste nutzen sollte. Generell helfen eine immer wieder veränderte Körperhaltung sowie ein häufiger Gang durchs Büro. Wer unter kalten Händen leidet, sollte Handwärmer zu Hilfe nehmen, denn Kälte verstärkt die Symptome. Durch medizinisches Taping lässt sich die Durchblutung der betroffenen Regionen an Hand und Unterarm verbessern. Auch Rotlichtbestrahlungen können helfen, ebenso wie Einreibungen mit ätherischen Ölen aus Arnika und Lavendel sowie die homöopathischen Mittel Arnica und Bryonia (D6) und natürlich nicht zuletzt eine Physiotherapie.

Frühlingsvitamine für die Haut – von innen und außen!

Gerade wenn der Winter sich verabschiedet, hat man das Gefühl seinem Körper und der Haut eine Extra-Portion Vitamine gönnen zu müssen. Eine gute Idee, denn so lassen sich Grauschleier und Trockenheit schnell vertreiben. Vitamine aktivieren unseren Stoffwechsel und helfen den Zellen sich zu erneuern. Am besten nimmt man Vitamine in ihrer ursprünglichen Form als unverarbeitetes Obst und Gemüse zu sich. Ergänzend sollte man die Haut durch Cremes oder Vitamin-Seren versorgen. Da die Zellschichten aber sehr dicht sind, dringen diese nur schwer in die tieferen Schichten ein. Wärme und leichte Gesichtsmassagen helfen der Haut bei der Aufnahme. Aber auch ein Peeling eignet sich dafür, wie z. B. die Kräuterschälkur Green Peel, die in unserer KosmetikPraxis Tübingen durchgeführt wird.

Am bekanntesten ist wohl Vitamin A und seine glättende Wirkung. Auch bekannt als Retinol kommt es vor allem in Anti-Aging-Produkten zum Einsatz. Es erhält die jugendliche Frische und Elastizität der Haut. Auch gegen Pickel und Akne helfen Vitamin-A-Präparate. In natürlicher Form findet man es vor allem in Süßkartoffeln, Karotten, Spinat, Grünkohl und Eiern. Wer über die Nahrung regelmäßig Vitamin A zu sich nimmt, sollte mit zusätzlichem Vitamin-A als Nahrungsergänzung vorsichtig sein. Als fettlösliches Vitamin wird Retinol nicht ausgeschieden, sondern lagert sich im Körper ab. Hautprofis empfehlen max. 0,3 % reines Retinol in Kosmetika: als Nachtpflege in einer fettfreien Grundlage wie z. B. Retinol von SkinCeuticals auftragen und tagsüber unbedingt eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden, denn Retinol kurbelt die Zellteilung an und macht die Haut durchlässig für UV-Strahlen. Deshalb sollte man Retinol-Produkte auch nie in den Sommermonaten verwenden. Im Zweifelsfall vom Profi beraten lassen.

Immer beliebter – auch als Hautserum, ist inzwischen Vitamin C. Es stärkt bekanntermaßen die Abwehrkräfte. Es hilft aber auch der Haut gegen freie Radikale, also der Hautalterung durch Umwelteinflüsse. Daneben verbessert sich die Oberflächenstruktur der Haut und mindert Falten. Ist zu wenig Vitamin C vorhanden, macht sich das durch raue und schuppige Haut sowie eine schlechte Wundheilung bemerkbar. Da der Körper dies wichtige Immun-Vitamin nicht speichern kann, müssen wir es täglich zuführen, z. B. durch Citrusfrüchte, rote Paprika, Petersilie, Brokkoli, Hagebutten, Holunder und Acerola-Kirschen.

Wer unter trockener Haut leidet, kennt sicher das Vitamin E, das man auch hochdosiert in Hautcremes findet. Es hilft geschädigte und trockene Haut zu reparieren und diese elastischer zu machen. Da es fettlöslich ist, dringt es auch in tiefere Hautschichten ein und fördert die Wundheilung nach OPs, reduziert Narbenbildung, schützt vor UV-Strahlung, hemmt Entzündungen und wirkt Altersflecken entgegen. Vitamin E findet man vor allem in Weizenkeim, Sonnenblumen- und Olivenöl, Himbeeren, Wirsing, Avocados und Mandeln.

Schließlich fehlen noch die B-Vitamine: 3 (Niacin), 5 (Pantothensäure), 7 ( Biotin) und 9 (Folsäure). Auch sie können wir als wasserlösliche Vitamine nicht speichern und gehören täglich auf den Speiseplan. Sie sind vor allem in Nüssen, Hülsenfrüchten, Pilzen, Fisch, Samen, Milchprodukten und Eiern enthalten. Sie wirken ebenfalls zum Schutz, Neuaufbau und der Regeneration der Hautschichten, aber auch gegen Entzündungen und Trockenheit.

Und hier noch ein paar Kochideen für die vitaminreiche Frühjahrskur: Brotfans sollten sich an ein glutenfreies Karottenbrot wagen, schnell gemacht und lecker. Rezepte findet man z. B. bei chefkoch.de. Für Schokofans eignet sich die als Beautyfood bekannte „Glow Hot Chocolate“ aus Hafer- oder Mandelmilch mit 1 TL Kakao, 1 TL Macha, 1 Prise Zimt und 1 Prise Kardamom. Und als Vitaminbombe am Mittag sollte man sich öfter ein Fischfilet mit einem Salat aus Babyspinat und Cherrytomaten gönnen – zubereitet mit hochwertigem Olivenöl, etwas frischem Ingwer und Meersalz. Dann kann der Frühling kommen!

Quo vadis Bären-Apotheke 3.0?

Wo geht sie hin, die Reise der Apotheken in den nächsten Jahrzehnten? Die Zukunft einer kundenorientierten Apotheke wird auch in den kommenden Jahren in der Dienstleistung vor Ort liegen. Wir werden unsere Beratungsstärke weiter vertiefen und Ihnen bei wichtigen Gesundheitsthemen künftig noch mehr mit Informationen zur Seite stehen. Allerdings werden unsere digitalen Kanäle an Bedeutung gewinnen. Auch auf gesetzliche Veränderungen und neue Versorgungsmodelle müssen wir uns rechtzeitig einstellen. Hierzu gehört das neue E-Rezept, das schon in der Testphase ist ebenso wie die Einbindung einer elektronischen Patientenakte, die die Krankenkassen fordern.

Aber genauso wie derzeit noch niemand auf das persönliche Gespräch mit dem Arzt verzichten will, sind auch wir immer in der Apotheke vor Ort für Sie da. Allerdings haben Sie daneben auch die Möglichkeit per Handy oder Internet mit uns zu kommunizieren, Medikamente zu bestellen und liefern zu lassen – wenn gewünscht ohne einen Fuß vor die Tür zu setzen. Die Kombination aus Online-Shop, Rezepte-App, CallmyApo und unserem täglichem Lieferservice macht’s möglich. Über die aktuellen Angebote und Rabatt-Aktionen informiert Sie unser monatlicher Online-Newsletter sowie unsere Webseite. Zu Kunden- oder Messaktionen können Sie sich ja bereits über www.terminland.de/Baeren_Apotheke anmelden. Fast alles ist inzwischen auch online möglich, muss aber nicht – ja nachdem, was man selbst bevorzugt. Und egal, welcher Kanal für Sie der richtige ist – es stehen immer Mitarbeiter Ihrer Bären-Apotheke dahinter.

Ein wichtiger Punkt betrifft bei allen digitalen Kanälen natürlich die Datensicherheit, damit kein Rezept in falsche Hände und keine Kundendaten in unsichere Kanäle gerät. Vor allem hierauf muss sich die Apotheke 3.0 einstellen, um keine Sicherheitslücken entstehen zu lassen. Ziel ist letztlich eine optimale Vernetzung von Ihnen zur Apotheke zu erreichen damit Sie die maximalen Vorteile genießen – schneller, sicherer, komfortabler. Auch wenn es um wichtige Informationen geht. Hier greift vor allem unser Engagement auf Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram, die nicht zuletzt auch als Mittel zur Ansprache neuer Mitarbeiter/innen, Praktikanten und Azubis wichtig ist. Wer aber sein Leben nicht vom Smartphone bestimmen lassen will, kann auch weiterhin die konventionellen Kanäle und unsere Zeitungsanzeigen mit den Coupons nutzen. Besitzer unserer Pillencard bekommen von uns wie gewohnt die jährlichen Geburtstagsgrüße, wer möchte per E-Mail oder ganz klassisch als Postkarte. So lebt bei der Bären-Apotheke die maximale Vielfalt!