Gesundheit und Biowetter im Juli

Mit dem Juli kommt nun definitiv der Hochsommer. Aber nicht nur für die Bauern stellt sich die Frage nach Temperatur und Feuchtigkeit. Auch für den Menschen sind diese beiden Faktoren bestimmend für den Wohlfühlfaktor während der Sommermonate. Ideal ist eine Temperatur von 25 bis 27 Grad bei einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von ca. 50 Prozent. So muss der Körper nur wenig Energie aufwenden, um die eigene Betriebstemperatur von 37 Grad zu halten. Steigt neben der Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit kann der Schweiß auf der Haut zum Abkühlen nicht mehr verdunsten. Deshalb fühlt man sich bei hoher Luftfeuchtigkeit eher schlapp und unwohl. Selbst für gesunde Menschen bedeutet dies eine ständige Anstrengung. Problematisch wird es aber erst für Kranke, Kinder und Senioren. Die Abkühlung durch eine Schlechtwetterfront scheint dann angenehm.

Anstrengend wird es, wenn sich Extremwetterlagen wie trockene Hitze mit regenreichen Kälteperioden immer wieder abwechseln, wie es in den vergangenen Jahren schon oft der Fall war. Bei Menschen, die überwiegend den Tag in Innenräumen verbringen, sind Stoffwechsel und Hormonlagen nicht darauf trainiert sich ständig wechselnden Bedingungen anzupassen. Klimaanlagen und Heizungen halten die uns umgebende Temperatur konstant. Die Folge: man fühlt sich schlapp und schneller müde, leidet öfter unter Kopfschmerzen sowie Schlafstörungen. Wetterfühlige kommen leichter in solch einen Hitze- oder Kältestress. Herzschlag und Blutdruck müssen sich ständig anpassen. Unter einem plötzlichen Kälteeinbruch leiden im Sommer aber auch Rheumapatienten und Asthmatiker. Wetterfühligkeit lässt sich laut Medizinern nur durch ein entsprechendes Anpassungstraining reduzieren – z. B. mit Kneippbädern, Wechselduschen und Spaziergängen bei egal welchem Wetter. So lernen Gefäße und Kreislauf sich schneller an neue Bedingungen anzupassen.

www.wetterdienst.de/Gesundheit/Biowetter/ – nach Postleitzahl genau für die eigene Region.

Krebs – Cancer

Der sensible Krebs sollte mit seiner Gesundheit sehr achtsam umgehen. Schnell schlägt ihm etwas auf den Magen, egal ob die schlechte Laune seiner Mitmenschen oder allgemein das Unrecht dieser Welt. Er ist emotional und körperlich sehr empfindsam und neigt zu psychosomatischen Störungen. Ausgeglichenheit steht für den Krebs deshalb ganz oben auf der Prioritätenliste. Gleich gefolgt von einer gesunden Ernährung, was für die Naschkatze Krebs gar nicht so einfach ist. Nicht zu schwere fette Kost und viele kleine Mahlzeiten helfen dem Krebs bei seinen latenten Magenproblemen. Fasten- und Entschlackungskuren tun ihm ebenfalls gut.

Auch ausreichend Schlaf ist für ihn wichtig, gerade weil er sich so leicht aus der Ruhe bringen lässt. Sein Biorhythmus reagiert sehr empfindlich auf Stress, Hektik, Unsicherheit und Beziehungsprobleme. Dagegen wirkt eine Extraportion Gelassenheit seinen körperlichen Schwachstellen wie Muskelverspannungen, Sodbrennen und Herzproblemen entgegen. Duftbäder und Massagen sind für ihn als kleine Wellnessinseln genau das Richtige. Sie wirken auch seiner Neigung zu Depressionen und Angststörungen entgegen. Wandern in der Natur, Walken, Yoga oder Entspannungsübungen sind für den Krebs sinnvoll und stärken seine empfindliche Gesundheit. Unter den Schüssler Salzen hilft ihm vor allem das Nervensalz Kalium Phosphoricum, die Nr. 5. Bei den Bachblüten schenkt Elm dem Krebs mehr Kraft und Zuversicht und Red Chestnut verleiht ihm eine gelassenere Einstellung zu den alltäglichen Problemen.

Krätzmilben breiten sich wieder aus!

Seit einigen Jahren verzeichnen Krankenkassen und auch das Robert-Koch-Institut einen regionalen Anstieg der Krätze von bis zu 60 %. Eine Gesamtzahl kann man nur schätzen, da sie lediglich in Gemeinschaftseinrichtungen meldepflichtig ist. Laut WHO sind 300 Mio. Menschen weltweit betroffen. Auch bei größter Hygiene verbreitet sie sich durch intensiven Körperkontakt vor allem zwischen Paaren, Eltern und Kindern. Eine Übertragung durch Kleidung oder Kissen ist selten und auch ein Händeschütteln reicht nicht aus. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr sollte das Bewusstsein für die verschwunden geglaubte Hauterkrankung aber geschärft werden.

Man erkennt die Krätze am andauernden Juckreiz, der nachts noch zunimmt. An warmen Stellen wie den Achseln, der Armbeuge, der Leiste oder im Genitalbereich findet man Rötungen, Schuppen oder Bläschen. Verursacher sind weibliche Krätzmilben, die sich unter der Haut einnisten und winzige Gänge für die Eiablage graben. Nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven. In den Gängen hinterlassener Kot reizt die Haut zusätzlich. Bei wiederholtem Befall reagiert die Haut schneller und heftiger als bei der Erstinfektion. Für Paare oder in Familien ist es sinnvoll auch Partner oder Familienmitglieder zu behandeln. Der Arzt verschreibt nach der Diagnose eine Salbe zur Ganzkörperbehandlung. Ein einmaliges Auftragen für ca. 12 Stunden reicht meist aus um die Parasiten zu beseitigen. Genügt dies nicht, wird die Prozedur wiederholt.  Parallel sollten Kleidung, Bettwäsche, Kissen etc. bei 60° gewaschen sowie Kuscheltiere u. Ä. für einige Tage in die Gefriertruhe verbannt werden. Seit 2016 ist es möglich den Wirkstoff Ivermectin in hartnäckigen Fällen zusätzlich in Tablettenform einzunehmen. Juckreiz und Entzündung können allerdings noch mehrere Wochen anhalten. In einigen Studien wurde die Wirksamkeit von Teebaum- und Nelkenöl gegen Krätzmilben getestet. Da ätherische Öle aber immer das Risiko allergischer Reaktionen bergen und in hochkonzentrierter Lösung aggressiv auf die Haut wirken können, sollte man hiermit keine langwierigen Versuche starten.

Wie kombiniert man Make-up und Sonnenschutz?

Schon seit dem Frühjahr verwöhnt uns die Sonne reichlich. Jetzt im Hochsommer stellt sich aber die Frage, reicht das Make-up als Schutz vor UV-Strahlung für das Gesicht aus? Definitiv nein, zumindest wenn man die Gesichtshaut außer vor Sonnenbrand auch vor Hautalterung durch UV-Licht schützen will. Lichtalterung ist der Hauptgrund für frühzeitige Falten, Pigmentflecken und nachlassende Hautspannung, da sind sich Dermatologen einig. Rund 80 % der jährlichen UV-Belastung entstehen laut einer Studie der Uni Lausanne nicht in den Freibädern, sondern durch das tagtägliche Streulicht beim Aufenthalt im Freien. Mit einem normalen Make-up und einem handelsüblichen Puder erreicht man trotz der oftmals enthaltenen natürlichen mineralischen Filter kaum mehr als einen LSF 4.

Für einen allday UV-Schutz sollte man beim Gesicht in Schichten vorgehen. Idealerweise nutzt man nach der Reinigung ein Feuchtigkeitsserum. Auf die normale Tagescreme kann man verzichten, da Sonnenprodukte fürs Gesicht heutzutage so beschaffen sind, dass sie ausreichend pflegen. Die Sonnenschutzcreme sollte einen LSF von 30 oder 50 enthalten. Ideal für sensible Haut ist zum Beispiel das Anthelios XL LSF 50 Fluid von La Roche Posay. Viele Tagescremes gibt es inzwischen auch mit integriertem Sonnenschutz. Meist aber leider nur bis maximal LSF 15, der gerade für die empfindliche Gesichtshaut nicht ausreicht.

Nach dem Sonnenschutz kann man dann sein gewohntes Make-up bzw. seine Foundation auftragen. Eine echte Alternative zum Schichtenprinzip sind Kompakt-Cremes, die Sonnenschutz und Make-up vereinen. Hierzu gehören z. B. die Avène Kompaktsonnencreme SPF 50 sowie Anthelios XL Kompakt-Creme LSF 50 von la Roche-Posay. Beide bieten idealen Sonnenschutz auch für sensible Haut, geben einen makellosen Teint – sogar am Strand, denn sie sind wasserfest und lassen sich über den Tag auch mehrmals auftragen oder nach Bedarf ausbessern. Alternativ eignet sich fürs Korrigieren oder Auffrischen auch ein mineralischer Gesichtspuder mit LSF 30 oder 50

Datenschutz in Ihrer Bären-Apotheke!

Ende Mai war es soweit – zum 25.5. trat die neue europäische Datenschutzverordnung in Kraft oder kurz die DSGVO. Vor gut zwei Jahren angekündigt wusste lange Zeit kaum jemand, was diese im Einzelnen bedeuten würde und was dabei auf die Apotheken zukommt. Während die einen schon Anzeigen und Bußgelder drohen sahen, wiegelten andere ab, in der Annahme, dass es so schlimm schon nicht kommen würde. Einhellig war gerade bei den IT-Spezialisten die Haltung, eigentlich für gar nichts garantieren zu können. Auf jede Empfehlung folgte der Zusatz: aber ohne Gewähr! So konnte man selbst wenige Wochen vor dem Stichtag nur mutmaßen, was nötig ist und was nicht.

Die Bären-Apotheke hat sich deshalb recht bald für einen maximalen Datenschutz entschieden. Dies war ohnehin auch vorher schon unser Prinzip, denn durch den täglichen Umgang mit Rezepten unterliegen Apotheken schon immer hohen Datenschutzrichtlinien. Bei der Nutzung unseres mobilen Bestellservice CallmyApo geht man übrigens kein Risiko ein, da dem Thema Datenschutz schon bei der Entwicklung der Smartphone-App besondere Aufmerksamkeit zukam. Alle sensiblen Informationen rund um das Thema Gesundheit bleiben beim Patienten. Um CallmyApo nutzen zu können sind keinerlei persönliche Daten nötig. Es werden ausschließlich Foto-, Sprach- oder Textdokumente übermittelt, welche nach dem aktuell höchsten Sicherheitsstandard TLS/SSL-verschlüsselt sind. Zusätzlich sollte der Kunde den Zugang zu seiner App mit einem Passwort belegen.

Auch die Daten unserer Kunden mit Kundenkarte werden seit Beginn an ausschließlich von uns verwaltet und Adressen ausschließlich zum Versand unserer eigenen Medien genutzt. Und dies auch nur, wenn der Kunde diese bekommen möchte. Im Zuge der DSGVO haben wir diese Einverständnis-Erklärung zur Sicherheit nochmals abgefragt. Wir können allen Kunden garantieren, dass die abgegebenen Daten immer sicher waren und dies auch bleiben, egal ob Anschrift, Email-Adresse, Geburtsdatum oder auch die Liste der jährlich abgegebenen Arzneimittel für das Finanzamt. Über den jetzt erst notwendigen Datenschutzbeauftragten, der uns in allen Fragen der Datensicherheit berät, verfügen wir übrigens schon länger.

Bei Fragen zum Thema wenden Sie sich bitte direkt an den Inhaber der Bären-Apotheken Dr. Jochen Vetter unter vetter@pillenbringer.de Die Verantwortung für die Kundendaten liegt immer beim Apothekenleiter, denn Datenschutz ist Chefsache.

Empfindliche Haut im Sommer

Sensible Haut ist vor allem im Sommer schutzbedürftig. Sonnenschutz ist jetzt ein Muss, aber geeignete Produkte sind nicht immer leicht zu finden. Jede Haut ist individuell verschieden und minimale Unterschiede in der Zusammensetzung sind mitunter wichtig um beim UV-Schutz keine Probleme zu riskieren. Nicht selten verhindert man so zwar den Sonnenbrand, bekommt dafür aber Pickel, Pusteln, Ausschlag oder Entzündungen. Avène hat als Spezialist für empfindliche Haut Produkte entwickelt, deren Inhaltsstoffe auf Problemhaut abgestimmt sind – ob bei Rosazea, Akne, Neurodermitis, Sonnenallergie oder Mallorca-Akne. Auch für die sensible Kinderhaut hat Avène den passenden Sonnenschutz. Ein echter Notfallhelfer im Sommer, wenn die Haut spannt oder sich rötet, ist übrigens das beliebte Avène Thermalwasserspray. Es kühlt, beruhigt und reduziert Entzündungen, sogar über dem Make-up. Weitere Tipps und eine umfassende persönliche Beratung zur Hautpflege bekommt man Anfang Juli in allen drei Bären-Apotheken

Avène-Beratungstage:
2.7. – Tübingen, 3.7. – Herrenberg + 4.7. – Rottenburg, 10 – 18 Uhr
inkl. kostenloser Kurzbehandlung (nach Anmeldung!)

Starke Knochen oder Osteoporose?

Manch einer bekommt sie nicht erst im hohen Alter zu spüren: eine mangelnde Knochendichte. Neben dem Alptraum Oberschenkelhalsbruch, der selbst bei agilen Senioren oft bleibende Schäden hinterlässt oder sie gar zu Pflegefällen macht, kann man auch in jungen Jahren mit einem Rückgang der Knochensubstanz konfrontiert sein. Gerade beim Mountainbiken, Inlinern und nicht zu vergessen auch beim Fußballspielen treten die meisten Knochenbrüche auf. Im Sommer haben Unfallkliniken  an den Wochenenden bei gutem Wetter Hochsaison.

Doch während bei Kindern und Jugendlichen Brüche meist schnell wieder ausgeheilt sind, erstreckt sich der Heilungsprozess bei Erwachsenen nicht selten über mehrere Monate. Oftmals wird hier sogar eine Osteopenie diagnostiziert, die Vorstufe zur Osteoporose. Diese muss entsprechend behandelt werden, damit ein Bruch komplett verheilt. Schon deshalb ist es ratsam die Knochendichte nicht erst mit 70 zu kontrollieren, sondern in mittleren Jahren damit zu beginnen – nicht nur als Sportfan, denn die meisten Unfälle passieren ja bekanntlich im Haushalt. Wir führen den Osteoporose-Check einmal jährlich in allen Bären-Apotheken mit einer Ultraschall-Messung am Knöchel durch – völlig schmerzlos und in nur wenigen Minuten.

Knochendichte-Messung:
23.+ 24.7. – Tübingen, 25.7. – Rottenburg + 26.7.18 – Herrenberg
Dauer ca. 15 Min., 8.30 – 12.30 Uhr, nach Terminvereinbarung, Kostenbeitrag 10 €