Gesundheitstipps

Fit durch die Schwangerschaft!

bild8Die wichtigste Regel lautet: besser nicht mehr, sondern vor allem besser essen. Eine gesunde ausgewogene Ernährung ist die ideale Basis für Fitness und weniger bleibendem Schwangerschaftsspeck. Studien zeigen, dass später übergewichtige Kinder oft schon im Mutterbauch zu viele Nährstoffe bekommen haben. Sinnvoll ist reichlich Obst und Gemüse. Was grün ist, liefert ausreichend Magnesium für Muskeln und Verdauung. Regelmäßig Fisch und Fleisch liefern Jod und Eisen – wegen der Keimgefahr aber nicht roh verzehren. Da es an beidem aber gerade in der Schwangerschaft oft mangelt, wird meist empfohlen gleich Jod- und Eisenpräparate zu nehmen. Außerdem hilft regelmäßige Bewegung und leichter Sport gut durch die 9 Monate zu kommen. Allerdings sinkt die Stabilität von Knochen, Gelenken und Bindegewebe und damit steigt das Verletzungsrisiko. Sportarten wie Schwimmen, Walken und Radfahren sind deshalb sinnvoll.

Auf die Mundhygiene sollte man besonders achten, denn der Kalziumspeicher baut sich ab und es bildet sich eher Karies. Bei der Hautpflege Veränderungen der Haut berücksichtigen und die Produkte anpassen. Einige Frauen neigen jetzt eher zu Pickeln und Mitessern, Akne verschlechtert sich. Bei Pflegeprodukten Inhaltsstoffe wie Retinol, Salicylsäure und Fruchtsäuren in höheren Dosen meiden. Auch einige Aromaöle in Badezusätzen sind ungünstig, wie z. B. Kampfer, Nelke oder Ingwer. Nicht heißer als bei 38 Grad baden. Den Konsum von Kaffee und Cola einschränken, denn das Kind trinkt mit. Alkohol ist deshalb tabu, auch Rauchen ist schädlich. Und auf Lakritze besser ebenfalls verzichten, da Süßholz in den Hormonhaushalt eingreift und so das Risiko einer Frühgeburt erhöht. Vorsicht ist auch bei abschwellenden Nasensprays geboten. Während der Schwangerschaft eignen sich eher Meersalzlösungen oder Menthol. Grundsätzlich jetzt öfter den Arzt um Rat fragen, denn das Immunsystem reagiert anders auf Krankheitserreger als man es sonst gewohnt ist. Vorsicht ist besonders bei plötzlichem Bluthochdruck geboten. Dahinter können schwere Schwangerschaftskomplikationen stecken.

Die Augen stehen immer im Blickpunkt!

bild7Krähenfüße, Augenringe, Tränensäcke – es gibt so manches, was man an sich lieber nicht sehen möchte. Gerade der Augenkonturen-Bereich ist extrem empfindlich und pflegebedürftig und mit dem Alter wird die Haut hier immer transparenter und dünner. Ihr fehlt das Unterhautfettgewebe, das Feuchtigkeit speichert und die Haut elastisch macht. Jede schlaflose oder feuchtfröhliche Nacht und jeden Kummer sieht man den Augen sofort an. Sonne, trockene Luft und die ständige Mimik belasten zusätzlich. Die Grundregel bei der Augenpflege heißt: behutsam pflegen und nie reiben – weder beim Abschminken noch beim Cremen. Besser streichen mit dem Pad und klopfen mit dem Ringfinger. Pflegeprodukte sollten gleichermaßen schädliche Umwelteinflüsse reduzieren und reizarm pflegen. CE-geprüfte Sonnenbrillen schützen vor Blinzelfältchen und eine Augenpflegecreme mit UV-Schutz wirkt den negativen Folgen der Sonnenstrahlen entgegen (z. B. von SkinCeuticals).

Eine gute Augencreme sollte man schon ab 30 verwenden um Krähenfüße und weiteres Austrocknen zu vermeiden. Die wichtigsten Wirkstoffe sind Hyaloronsäure, Enzyme und Vitamine. So wird die Haut aufgepolstert, zur Kollagenproduktion angeregt und der oxydative Stress wird reduziert. Jeder neuen Augencreme sollte man etwas Zeit geben. Die Kollagen-Synthese braucht einige Wochen um in Schwung zu kommen. Generell gilt für die Augenpflege: wenig Fett, dafür viel Feuchtigkeit und ausreichend Schlaf, aber auch nicht zu viel. Im Liegen verteilen sich die Körperflüssigkeiten im Körper um und es können sich Tränensäcke bilden. Kühlende Gelkissen oder ein kalter Teebeutel reduzieren die Schwellung. Alkohol und salziges Essen verstärken übrigens Tränensäcke. Und bei dunklen Augenringen helfen koffeinhaltige Cremes oder kühle Gurkenscheiben um die Durchblutung anzuregen. Bei bräunlichen Augenringen liegt oft eine Hyperpigmentierung vor. Hier kann ein Besuch in unserer KosmetikPraxis Tübingen helfen.

Nehmen Lebensmittelallergien wirklich zu?

bild8Die Zahl jener, die von Intoleranzen oder Allergien betroffen sind, steigt bei weitem nicht im selben Maße wie das Sortiment der „Frei-von-Produkte“ im Supermarkt. Da erstaunt nicht, dass viel mehr Menschen Gluten-, Laktose-, Fruktose- und Histamin haltige Lebensmittel meiden, als es wirklich Betroffene gibt. Der sensible Esser liegt im Trend und die Lebensmittelindustrie greift dies nur allzu gern auf. Sinnvoll ist eine ausgewogene Ernährung mit möglichst vielen naturbelassenen Lebensmitteln. Häufige Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfälle oder Hautprobleme lassen sich mit einem Ernährungstagebuch am besten klären. Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen einer Unverträglichkeit und einer Allergie. Eine genetisch bedingte Lebensmittelallergie z. B. gegen Nüsse, Eier, Kuhmilch oder Weizen lässt sich durch Antikörper im Blut mit dem IgE-Test nachweisen und sollte ärztlich behandelt werden. Auch Kreuzallergien von Pollenallergikern, die bestimmte Obstsorten nicht vertragen, gehören hierzu. Eine Ausnahme bildet die Zöliakie, bei dem das Gluten im Körper nicht verarbeitet werden kann. Wer aber genetisch nicht vorbelastet ist, hat in den wenigsten Fällen wirklich eine Glutenunverträglichkeit.

Häufiger ist da schon eine Intoleranz beim Verzehr von Fruktose (Fruchtzucker) oder Laktose (Milchzucker). Bei Fruktose gilt aber: bei einer größeren Menge Obst bekommt jeder Verdauungsprobleme, da der Körper nicht so viel verarbeiten kann (z. B. max. 400 g Äpfel).  Ähnlich ist es beim Milchzucker. Milch war früher den Babys vorbehalten. Doch seit Müsli und Latte Macchiato zum täglichen Speiseplan gehören nehmen auch Erwachsene immer mehr Milch zu sich. Der Stoffwechsel hat sich zwar inzwischen meist darauf eingestellt, aber bei ca. 20 % der Deutschen liegt eine Laktoseintoleranz vor. Beim Verdacht auf eine Lebensmittelallergie kann man bei uns einen IgE-Test für die 20 häufigsten Allergene machen.

Kräuterkraft für die Hautpflege!

bild7So manche Kräuter, die unseren Magen, Darm oder andere Organe kurieren helfen auch unserem größten Organ, der Haut. Sie kommen nicht nur bei Ayurveda-Behandlungen zum Einsatz, sondern stecken oft in Naturkosmetik. Schon Nonnen wussten im Mittelalter um die Heilkraft von Ringelblume und Arnica, von Rosmarin und Thymian. Mit ihrer hautstraffenden Wirkung haben die Essenzen aus der Aloe vera und dem Efeu Tradition. Aber auch der heimische Ackerschachtelhalm unterstützt mit seinem hohen Gehalt an Kieselsäure schlaffes Bindegewebe und kann von innen als Tee und äußerlich als Kompressen eingesetzt werden. Auch ein Aufguss aus Rosmarin hilft als Kompresse vorbeugend gegen Falten. Rosmarin wirkt außerdem entgiftend, durchblutungsfördernd und straffend. Beliebt ist im Frühjahr der junge Kerbel, der viele ätherische Öle, Vitamin A und C, Flavonoide und Bitterstoffe enthält, Stoffe, die die Haut jung erhalten. Bei Pickeln und unreiner Haut ist eine Maske aus aufgebrühten noch warmen Kamillenblüten und Heublumen sinnvoll. Für eine natürlich pflegende Gesichtsmaske für jeden Hauttyp mischt man Quark mit einigen Tropfen Olivenöl und Honig und fügt einen Löffel frische gehackte Gartenkräuter hinzu. Und wer lieber auf fertige Produkte aus der Tube zurückgreift findet bei uns ein breites Angebot an Naturkosmetik.

Wen kann ein Nabelbruch erwischen?

bild8Ein Nabelbruch kann ähnlich wie ein Leistenbruch jeden treffen. Bekannt ist er aber besonders bei Babys und auch Frauen mittleren Alters vor allem nach mehreren Schwangerschaften, durch Übergewicht oder eine Bindegewebsschwäche ereilt er häufiger. Insbesondere durch Schwangerschaften wird die Haut um den Nabel stark gedehnt. Doch auch bei Gewichthebern sind solche Brüche gefürchtet. Durch ein Bruchband versucht man hier das Risiko zu reduzieren. Wer regelmäßig beruflich schwer hebt und viel Druck auf den Bauchraum ausübt, kann natürlich ebenso betroffen sein. Grundsätzlich ist das Gebiet um den Nabel bei jedem Menschen eine Schwachstelle in der Bauchwand. Bei einem Bruch bildet sich hier ein gut sicht- und tastbarer Bruchsack, der bei Erwachsenen bis zur Größe eines Tennisballs anwachsen kann, gefüllt mit Fettgewebe und oft auch Teilen des Dünndarms. Bei Kindern entwickelt sich dieser bis zum 2. Lebensjahr meist von selbst zurück. Die Lücke, die zum Austritt des Bruchsacks geführt hat, muss bei Erwachsenen in der Regel operativ geschlossen werden. Ein eingeklemmter Nabelbruch, der schmerzt und sich bläulich verfärbt ist immer ein Notfall, da hier ganze Darmschlingen betroffen sein können und bei Nichtbehandlung u. U. absterben würden. Kleine beschwerdefreie Nabelbrüche sollte ein Arzt regelmäßig begutachten.

Vorbeugen kann man einem Bruch indem man die Bauchwand nicht durch schweres Heben belastet, Bauch- und Rumpfmuskeln regelmäßig trainiert und das Körpergewicht reduziert. Ein erhöhter Bodymaßindex gibt hier erste Anhaltspunkte. Wer schon mal einen Nabelbruch hatte, sollte mit einer starken Erkältung oder Grippe beim Husten aufpassen, denn auch dieser verstärkt den Druck auf den Bauchraum. Hustenstiller oder Schleimlöser reduzieren die Hustenattacken – aber bitte nicht gleichzeitig einnehmen. Ebenso erhöht die Neigung zu Verstopfung das Bruchrisiko. Deshalb auf eine ballaststoffreiche Ernährung achten und starkes Pressen vermeiden.

Frühjahrsputz für ein klares Hautbild!

bild7Nicht nur Haus und Garten sollte man vom Winterstaub befreien, auch der Grauschleier auf der Haut braucht eine spezielle Behandlung. Wenn die Frühlingssonne scheint und die ersten UV-Strahlen die Haut beginnen zu bräunen ist es Zeit für ein Peeling. Es entfernt abgestorbene Hautzellen, überschüssiges Fett und Hautunreinheiten. Die Haut kann wieder atmen, Durchblutung und Zellerneuerung werden angeregt und der Teint wird klarer. Aber  gerade beim Peeling bitte auf den Hauttyp achten. Als natürliche Alternative bietet sich grobes Meersalz kombiniert mit einer zerdrückten Avocado an. Gegen Pickel und Mitesser hilft eine Maske aus Heilerde. Ob nach dem Gesichts-Peeling oder dem Duschpeeling für den Körper – danach ist immer der richtige Zeitpunkt für eine vitaminreiche Intensivpflege. Hyaluronsäure eignet sich als klassischer Anti-Aging-Wirkstoff dann besonders gut um den Teint zum Strahlen zu bringen und den Frühling gut gelaunt zu begrüßen. Und wer weitere Tipps zur individuellen Pflege oder Faltenbehandlung braucht, wendet sich direkt an Petra Klein, die Leiterin unserer KosmetikPraxis (klein@pillenbringer.de)