Pflegetipps

Peeling mit Anti-Aging-Effekt!

Gesichtspeelings wurden früher überwiegend zur porentiefen Reinigung der Haut verwendet. Durch die enthaltenen Microplastikteilchen kamen sie aber bald massiv in Verruf. Mikroplastik landet durch den Abfluss im Wasserkreislauf, als Klärschlamm auf den Feldern und nicht zuletzt auch massenhaft in den Meeren, wo sie kaum zersetzt werden. Derlei Plastikzusätze verstecken sich meist hinter den Kürzeln PE, PP, PA und PET. Hier lohnt sich also ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Doch in den letzten Jahren hat sich einiges getan. Mechanische Peelings greifen inzwischen in der Regel auf natürliche Rubbelpartikel zurück, die unbedenklich abbaubar sind und oft sogar pflegende Eigenschaften haben. Zu solchen Stoffen gehören gemahlene Obstkerne, Salz, Zucker, Bambus oder Sand. Auch Jojobaperlen und Kieselsäure kommen hier zum Einsatz. Naturkosmetik-Produkte sind unter den Peelings klar im Vorteil und schneiden bei Tests meist besser ab. Grundsätzlich gilt: durch die Schleifpartikel werden abgestorbene Hautschüppchen abgetragen, der Teint wird wieder klarer und die Haut glatter. Und dies meist bei trockener Haut ebenso wie bei fettiger oder unreiner Haut.

Nur oberflächlich oder tiefenwirksam?
Aber auch ein oberflächlich glättendes Peeling ohne weitere Zusätze reinigt nicht nur, sondern regt die körpereigene Kollagenproduktion an. Dieser natürliche Anti-Aging-Effekt mechanischer Peelings ist je nach Textur für alle Hauttypen geeignet. Weitere Peelings wirken chemisch mit Fruchtsäuren wie AHA oder als weitere Variante ganz mild auf Basis von Enzymen. Wirksame Enzympeelings – z. B. von Börlind oder Babor, eignen sich vor allem für trockene oder zu Rötungen neigende Haut. Sie helfen aber auch bei Akne und Hautunreinheiten, da sie keine Schmierinfektionen verursachen. Hier dürfen keinesfalls mechanische Peelings verwendet werden. Chemische Peelings gehen meist tiefer und wirken auch gegen Pigmentflecke und Falten, tragen aber oft mehr von der Hautoberfläche ab als nur abgestorbene Hautschuppen. Jede Form des Peelings regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an und fördert die Hautelastizität. Je mehr die Inhaltsstoffe dabei auch in der Tiefe wirken, desto stärker werden auch die unteren Hautschichten aktiviert.

Schokolade gegen trockene Haut
Bekannt sind inzwischen DIY-Peelings aus Kaffeesatz und Olivenöl, aus Heilerde oder auch ein leckeres Fruchtsäurepeeling aus Erdbeeren und Joghurt. Sogar Schokopeelings aus Kakao, Zucker, Honig und Olivenöl sind vor allem bei trockener Haut beliebt. Je nach Hauttyp kann man Peelings ein bis zwei Mal pro Woche anwenden. Bei sensibler Haut ist eine längere Regenerationsphase jedoch sinnvoll. Natürliche mikroplastikfreie Peelings bekommt man auch von den Apotheken-Kosmetikmarken wie Annemarie Börlind, Avène, Caudalie, Dermasence und La Roche-Posay für jeden Hauttyp und nach den individuellen Bedürfnissen. Wir beraten gerne zu den einzelnen Produkten.

Der rosige Glow durch Dermaplaning – wie riskant ist das?

Wer bisher glaubte, eine Gesichtsrasur sei Männersache, hat vermutlich noch nichts von Dermaplaning gehört. Nein, es geht dabei nicht nur um eine unerwünschte Oberlippenbehaarung, sondern auch um den Härchenflaum auf Wangen und Stirn, der verschwinden soll. Dieser Trend kommt wie so oft aus Asien, genauer gesagt aus Japan. Hier gehört Dermaplaníng schon länger zu den beliebtesten Schönheitsbehandlungen. Die völlige Haarlosigkeit soll dem Gesicht den maximalen Glow in den Teint zaubern und gleichzeitig die Haut samtweich machen. Make-up und Puder würden auch leichter und gleichmäßiger aufzutragen sein. Bekannt war dieser Beautytrend schon durch Hollywoodstars der 60er Jahre. In Zeiten von TikTok und Youtube ist diese Methode aber heute nicht nur unter Stars und Sternchen beliebt, sondern dank der entsprechenden Tools für die Heimrasur schon bei Teenagern ein echter Trend. Neben den Härchen würden auch abgestorbene Hornschüppchen und unerwünschte Rückstände abgetragen. Gleichzeitig rege sie wie ein Peeling die Durchblutung und Zellerneuerung an.

Wann besser nicht
Dabei gibt es laut Dermatologen einiges, was gegen die regelmäßige Gesichtsrasur spricht. Bei aktiver Akne, Pickeln und Entzündungen sollte man unbedingt die Finger davonlassen. Generell gilt, bei Unebenheiten ist die Verletzungsgefahr beim Rasieren der obersten Hautschicht zu gefährlich. Auch bei Rosazea, Neurodermitis, Schuppenflechte oder sensibler Haut, die zu Irritationen neigt, ist sie wenig geeignet. Hier sollte man in jedem Fall einen Profi aufsuchen oder vorher seinen Hautarzt fragen. Grundsätzlich gibt es auch Beauty-Dermatologen oder Kosmetikstudio die Dermaplaning anbieten. Schwierig ist eine Gesichtsrasur mitunter bei sehr dunklen Haaren, die anfangs beim Nachwachsen noch stärker und dunkler wirken können.

Das richtige Werkzeug
Für die Do-it-yourself-Variante braucht man einen Dermaplane- oder auch Augenbrauenrasierer. Das klassische Skalpell eignet sich nur für Profis. Vor der Behandlung die Klinge des Rasierers am besten desinfizieren sofern er nicht nagelneu ist und die Gesichtshaut von Make-up reinigen. Die Augenpartie ist bei der Behandlung tabu. Ob man die Haut feucht oder trocken mit dem Rasierer behandelt ist umstritten. Sinnvoll ist es die Haut durch ein warmes feuchtes Handtuch vorzubereiten. Ein Rasierschaum ist nicht unbedingt nötig, ein gutes Aloe Vera Gel aber durchaus sinnvoll. Die zu rasierende Hautpartie mit den Fingern glattziehen und die Klinge mit der Haarwuchsrichtung mit kurzen, schnellen Bewegungen über die Haut führen. Anschließend eine beruhigende Maske oder Pflege auftragen. Abends vor dem Schlafengehen ist deshalb der beste Zeitpunkt für ein Dermaplaning. Mitunter verschwinden mögliche Rötungen auch erst nach 48 Stunden.

Peelen oder rasieren?
An den ersten Tagen danach auf den UV-Schutz achten und besser nicht zu lange in der Sonne bleiben. Wann die Behandlung wiederholt werden kann, hängt vom Hauttyp ab. Die Gesichtshaut braucht in der Regel mindestens 3-4 Wochen um sich zu regenerieren. Grundsätzlich ist zum Herbstanfang der beste Zeitpunkt für echte Peelings, z. B. ein Tiefenpeeling mit Fruchtsäuren. Auch AHA- oder Enzympeelings sind je nach Hauttyp sehr gut dazu geeignet Unebenheiten zu reduzieren, Hornschüppchen loszuwerden und die Zellerneuerung anzuregen, ganz ohne Skalpell. Mehr Infos hierzu findet man auf unserer Webseite unter /wellness/kosmetikpraxis/anti-aging-und-hautbildverbesserung/

Gesichtsöl – natürliches Multitalent zum Pflegen und Reparieren!

Seit ein paar Jahren gelten sie als Beauty-Wunderwaffe. Angeblich helfen sie bei fast allen Problemen und sind für alle Hauttypen geeignet. Aber was ist dran am Hype um Gesichtsöle? Was unterscheidet sie von den nicht weniger gehypten Seren und machen Sie die altgediente Pflegecreme sogar überflüssig? Nicht jedes Öl ist für jeden Hauttyp geeignet, so dass schon die Auswahl über die Effektivität entscheidet. Und mit den wirkstoffreichen Seren habe Gesichtsöle eigentlich wenig zu tun. Grundsätzlich zieht ein Gesichtsöl besser in die Haut ein, wenn diese noch etwas feucht ist. Beauty-Profis kennen sicher die Regel für die Hautpflegeprodukte: von der dünnsten zur dicksten Textur, d.h. Öle stehen an vorletzter Stelle vor der Creme bzw. dem Sonnenschutz.

Viele Nährstoffe und Vitamine
Wie reichhaltig das Öl sein darf, hängt vom individuellen Zustand der Haut ab. Das häufige Vorurteil Gesichtsöle seien zu fettig und würden die Poren verstopfen stimmt aber so nicht, denn ihre vielseitigen Inhaltsstoffe pflegen und reparieren gleichermaßen. Sie enthalten aktive Wirkstoffe wie Vitamine, Antioxidantien und Nährstoffe. Sie schützen vor Umwelteinflüssen, verbessern die Barrierefunktion der Haut, verfeinern das Hautbild, geben ihr intensive Feuchtigkeit und einen gesunden Glow. Selbst bei fettiger unreiner Haut kann das richtige Pflanzenöl den Zustand der Haut verbessern und Pickel reduzieren. Dabei sind naturbelassene Öle sehr unkompliziert anzuwenden und oftmals besser für die Haut als teure Cremes mit einer Vielzahl künstlicher Inhaltsstoffe. Vorher gründlich reinigen und erst nach dem Öl die Pflegecreme verwenden ist die wichtigste Regel. Man kann auch einige Tropfen in die Creme oder Foundation geben, wenn man es nicht pur auftragen will.

Für jeden das passende
Für wen eignet sich aber nun welches Öl? Grundsätzlich kann man die Pflegeintensität und Textur an der Farbe erkennen: je heller desto leichter und schneller trocknend. Ein solches Öl ist ideal für fettige Haut, das außerdem Entzündungen und verstärkte Talgproduktion reduziert, wie z. B. das Clarifying Oil von Dr. Hauschka. Hierzu gehören nicht-komedogene Öle wie Argan- und Wildrosenöl. Am besten mit nur 2-3 Tropfen testen um festzustellen, wie viel die Haut aufnimmt ohne dabei einen Film zu hinterlassen. Dies ist auch bei Mischhaut mit fettigen Zonen ratsam. Eine empfindliche Haut mit häufigen Rötungen und einer Neigung zu Schuppenbildung benötigt ein beruhigendes Öl mit einem hohen Anteil an Linolsäure wie Borretsch, Nachtkerzen-, Calendula-, Ringelblumen- oder Hanföl. Sie sind besonders hautverträglich, binden die Feuchtigkeit und ziehen schnell ein. Auch Mandelöl, z. B. von Weleda eignet sich gut für sensible Haut.

Mix and Match
Bei trockener Haut darf es auch etwas mehr sein, wie ein hochwertiges Mandel-, Kokos- oder auch Avocadoöl. Typisch ist auch die Mixtur aus drei hochwertigen Ölen im 3 in 1 Gesichtsöl von Annemarie Börlind für trockene anspruchsvolle Haut. Vorsicht bei Mischhaut mit einer eher fettigen T-Zone, da hier bei zu reichhaltigen Ölen Mitesser entstehen können. Reife trockene Haut profitiert dagegen zusätzlich von den Anti-Aging-Effekten eines natürlichen Gesichtsöls wie dem Jojobaöl. Bei einer normalen Haut darf man ruhig verschiedene Varianten ausprobieren oder mischen. Durch Mix and Match kann man sich sein ganz individuelles Gesichtsöl zusammenstellen, abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse und die tägliche Pflegroutine. Bei naturbelassener Bio-Qualität, die auf kritische Zusatzstoffe verzichtet, kann man auch bei sensibler Haut beruhigt ausprobieren, was der eigenen Haut guttut.

Falten durch UV-Strahlung – unvermeidlich oder korrigierbar?

Wohl niemand hört im Hochsommer gern, dass die Sonne der schlimmste Feind der Haut ist. Wir alle brauchen UV-Strahlung für die Produktion von Vitamin D, für die Stabilität der Knochen, für die gute Laune und das Immunsystem. Deshalb ist es umso wichtiger trotz Sonnenbad die Haut so gut wie möglich zu schützen und zu pflegen. Letztlich macht aber auch hier wie so oft die Menge das Gift. Sonnenanbeter sollten also wissen, wie sie mit einer Dosis zu viel Sonne umgehen sollten. Leider beginnt bei den meisten Menschen schon mit Mitte 20 die Hautalterung, die oftmals durch UV-A-Strahlung beschleunigt wird. Diese Strahlen dringen tief in die Haut ein, reduzieren das Kollagen, zerstören die elastischen Fasern und es kommt zu immer mehr freien Radikalen. Wie schnell dieser Prozess abläuft, hängt allerdings auch von der genetischen Veranlagung ab. Sonnenschutz sollte deshalb nicht nur vor Sonnenbrand, sondern ebenso vor vorzeitiger Hautalterung schützen. Deshalb ist es auch bei der Tagespflege sinnvoll auf den LSF zu achten. Die alltägliche UV-Strahlung ist mit 80 Prozent für die sichtbare Hautalterung verantwortlich, lange bevor wir einen Sonnenbrand überhaupt wahrnehmen.

 Photo-Alterung oder Digital-Aging?
Man spricht bei der Haut auch von äußerem und innerem Alter. Letzteres wird von den Bindegewebszellen in der Lederhaut und der hier stattfindenden Produktion von Kollagen und Elastin bestimmt. Dies Gewebe dient als Wasserspeicher und äußerer Schutz. Je weniger Talgdrüsen im Laufe der Zeit gebildet werden, desto mehr Feuchtigkeit verliert die Haut, der Fettgehalt nimmt ab, die Haut verliert an Spannkraft und wird dünner. Diesen Prozess kann man zwar nicht stoppen, aber verlangsamen. Die äußere Alterung – auch Photoalterung genannt, erfolgt durch UV-Strahlung. In der Oberhaut können sich durch ein zu viel an schädigender Strahlung Pigmentstörungen und Hautkrebs bilden. Neben der Alterung durch Sonnenlicht gibt es inzwischen aber auch das Digital-Aging durch das blaue Licht von Bildschirmen und Smartphones, das den oxidativen Stress in der Haut beschleunigt. Die Hautalterung durch Bildschirmarbeit ist bislang aber noch wenig erforscht.

Was man selbst tun kann
Die innere Alterung kann man durch eine vitaminreiche ausgewogene Ernährung beeinflussen. Besonders Vitamin A (Retinol), E und C sowie Omega-3-Fettsäuren halten freie Radikale in Schach. Ausreichend Feuchtigkeit wird neben der richtigen Pflege auch durch 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag erreicht. Daneben ist der Verzicht aufs Rauchen und die Reduzierung von Alkohol und Stress wesentlich für eine Anti-Aging-Pflege von innen. Die Vermeidung der sommerlich intensiven Sonnenstrahlung in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr unterstützt den äußerlichen Schutz. Der Sonnenschutz gegen UV-A und UV-B-Strahlen in der Tagescreme und dem Sonnenschutzmittel sollte selbstverständlich sein.

Seren wirken in der Tiefe
Neben dem Schutz ist die Regeneration in den tieferen Hautschichten wesentlich um im Kampf gegen die Hautalterung die Nase vorn zu behalten. Hierzu eignen sich am besten Produkte oder Seren mit antioxidativen Wirkstoffen wie Frucht-, AHA- oder Hyaluronsäuren sowie intensiv regenerierende Gesichtsmasken. Damit all diese Nährstoffe auch in die tieferen Hautschichten gelangen, kann die professionelle Lasertechnologie unserer KosmetikPraxis Tübingen helfen. Ähnlich funktioniert das Fruchtsäurepeeling von Dr. Schrammek, das hier ebenfalls durchgeführt wird. Diese Methoden reduzieren rechtzeitig eingesetzt auch die Folgen eines leichten Sonnenbrandes.

Hautpflege mit CBD – bei Akne, Neurodermitis und als Anti-Aging-Mittel?

Cannabidiol aus der Hanfpflanze – kurz CBD, kennt man als Nahrungsergänzungsmittel als schmerzlindernd, ausgleichend und schlaffördernd. Als Hautpflege wurde es bisher insbesondere auf Online-Plattformen und bei Beauty-Influencern gehyped. Wer gezielt danach sucht, wird es inzwischen in Shampoos, Lippenpflegestiften, Hautcremes und Seren finden. Besonders beliebt ist es als Hautöl, nicht zu verwechseln mit Hanföl, in dem kaum CBD enthalten ist. In den letzten Jahren kamen viele CBD-Produkte auf den Markt. Obwohl es bislang noch wenige verlässliche Studien am Menschen gibt, wollen sich viele Kosmetikfirmen den Hype um das CBD nicht entgehen lassen. Bei Online-Produkten aus dem Ausland sollte man besser vorsichtig sein und stattdessen hiesige Produkte mit dem Hinweis auf den CBD-Gehalt wählen. Viele CBD-Cremes und Öle enthalten außerdem weitere Inhaltsstoffe wie z. B. Aromen, Vitamine, Teebaumöl oder auch Retinol.

Regeneration und Gleichgewicht
Was zeichnet Cannabidiol nun aber ín der Hautpflege aus? Mit seinen typischen ausgleichenden Eigenschaften hilft es der Haut offensichtlich sich selbst zu regenerieren. Es wirkt beruhigend bei Entzündungen, wie z. B. Neurodermitis, reduziert aber auch übermäßige Talgproduktion wie bei Akne und Hautunreinheiten. Sogar extrem trockene raue Haut, die nicht mehr genug Fett bildet, wird durch CBD wieder geschmeidig. Diese rückfettende Wirkung wirkt sich auch bei Psoriasis positiv aus. Der beruhigende antientzündliche Effekt kommt letztlich aber auch sensibler Haut zu Gute und reduziert Rötungen und Entzündungen. Daneben wirkt CBD freien Radikalen wie den täglichen Umwelteinflüssen entgegen, die die Hautalterung fördern.

Viele ErfahrungsberichteJe höher die Konzentration des Wirkstoffes CBD im Pflegeprodukt ist, desto effektiver ist die Behandlung. Nicht immer ist diese Wirkung aber durch Studien belegt. Man verlässt sich hier derzeit meist auf die vielen positiven Erfahrungsberichte. Nebenwirkungen sind bei Pflegeprodukten mit CBD nicht bekannt, solange kein THC enthalten ist, dem Bestandteil der Hanfpflanze mit rauschhafter Wirkung. Als Anti-Aging-Mittel wirkt es besonders in der Kombination mit Retinol, da dies die Kollagenproduktion fördert und Falten reduziert bzw. vorbeugt. Man kann sich ein wirksames CBD-Öl auch durch einige Tropfen Extrakt vermischt mit hochwertigem Olivenöl selbst herstellen oder sie direkt in die persönliche Gesichtscreme oder Hautlotion geben.

Sauerstoff für die Haut

Sauerstoff ist für alle Stoffwechselvorgänge im Körper notwendig und spielt auch in der Haut eine wichtige Rolle. Er hält sie jung und beschleunigt die Heilung. Den größten Teil bekommt sie hierfür aus dem Blutkreislauf, 5 Prozent wird aber auch direkt über die Hautoberfläche aufgenommen. Ein Spaziergang im sauerstoffreichen Wald, in den Bergen oder am Meer geben ihr Frische, helfen bei der Regeneration und der Neubildung von Hautzellen. Mindestens 30 Minuten täglich sind im Freien für eine ausreichende Zufuhr nötig. Sauerstoff wirkt wie ein natürliches Anti-Aging-Mittel, besonders in stressigen Lebensphasen. Die tiefe Bauchatmung entspannt nicht nur Kopf und Kreislauf, sondern auch die Haut. Gerade im täglichen Alltagsstress sollte man sich immer wieder bewusste Atempausen gönnen, denn ab dem 25. Lebensjahr sinkt der Sauerstoffgehalt in den Hautzellen. Während die unteren Schichten über die Durchblutung versorgt werden, sind die oberen Schichten auf die Zufuhr von außen angewiesen. Stubenhocker kann man leicht an einem fahlen müden Teint erkennen. Ähnliches gilt für abendliche Abschminkmuffel, da Make-up und Puderreste eine freie Atmung der Haut blockieren.

Transportiert Nährstoffe
Auch in der Kosmetik und bei der Hautpflege taucht Sauerstoff häufig auf, ob als Spray, Schaum, Dusche oder als Sauerstofftherapie. Letztere gibt es schon seit mehr als 120 Jahren und ist gerade seit einigen Jahren wieder verstärkt nachgefragt. Inzwischen kann man sich auch mit den passenden Geräten zu Hause eine Sauerstoffdusche gönnen, zur Hautpflege und zusätzlichen Sauerstoffversorgung. Wissenschaftlich nachgewiesen ist die Wirkung bisher aber nicht. Ähnliches gilt für die Anreicherung von Cremes, Seren und Ampullenkuren mit Sauerstoff. Allerdings geht man davon aus, dass Wirkstoffe durch die Kombination mit hochkonzentriertem Sauerstoff leichter in die Haut eindringen und sie so effektiver mit Vitaminen und auch Hyaluronsäure versorgen. Der glättende Effekt ist meist sofort sichtbar.

Sauerstoffkiller
Man kann die Sauerstoffversorgung der Haut aber auch ganz natürlich über die Ernährung anregen. Beispielsweise durch Eisen, das den Sauerstofftransport durch die roten Blutkörperchen optimiert. Wichtige Eisenlieferanten sind dunkles Fleisch, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und grünes Gemüse. Echte Sauerstoffkiller sind Stress, Schlafmangel und Rauchen. Die notwendige Eisenaufnahme wird dagegen durch Kaffee und schwarzen Tee gehemmt. Wieder einmal wirken also verschiedene Faktoren zusammen. Kurzfristige Sauerstoffbooster sind vor allem Oxygen-Masken, die den Stoffwechsel anregen und oft mit weiteren Phyto-Extrakten angereichert sind. Bubble-Masken werden gerne auch zur Tiefenreinigung eingesetzt.