Gesundheitstipps
Stabile Knochen durch Kalzium und Vitamin D!
Mit zunehmendem Alter verbringt man bedingt durch Gelenkbeschwerden immer weniger Zeit in Bewegung im Freien. So schadet man nicht nur Muskeln und Gelenken sondern auch der Stabilität der Knochen, denn ohne Sonnenlicht kann das für den Knochenaufbau wichtige Vitamin D nicht ausreichend gebildet werden. Und dies führt schnell zum Knochenschwund, der im Alter so gefürchteten Osteoporose. Jeder Sturz kann dann schnell mit einem Knochenbruch enden, im schlimmsten Fall gar zum Oberschenkelhals- oder Wirbelbruch führen. Ab 40 verringert sich die Knochendichte, es wird weniger Kalzium eingelagert, der Hormonspiegel verändert sich und der Vitamin-D-Spiegel sinkt. Deshalb ist es wichtig sowohl die Knochendichte regelmäßig zu messen, als auch auf den Vitamin-D-Haushalt zu achten. Sind die Reserven an Vitamin D verbraucht, dauert es lange bis der Körper sie wieder ausreichend aufgebaut hat. Ein kleiner Spaziergang täglich genügt dann nicht mehr, es muss Vitamin D in hohen Dosen zugeführt werden um die Knochendichte effektiv zu verbessern. Meist bleibt Osteoporose bis zum ersten Knochenbruch unbemerkt. Vorbeugung ist also wichtig.
Frauen sollten ab 45 und Männer ab 65 täglich eine Extra-Portion Kalzium zu sich nehmen – am besten über Milchprodukte, Käse oder kalziumhaltigem Mineralwasser. Als Nahrungsergänzungsmittel sollte man die tägliche Dosis mit dem Arzt oder Apotheker besprechen, denn zu viel Kalzium kann Herzbeschwerden auslösen. Bei der täglichen Einnahme von Vitamin D regelmäßig den Vitamin-D-Spiegel kontrollieren lassen. Daneben ist auch regelmäßige Bewegung oder leichtes Krafttraining wichtig um das Knochenwachstum anzuregen. Eine Knochendichtemessung kann man vom 22. bis 24. Juli auch bei uns machen lassen und den Vitamin-D-Check führt Evelyn Edelmann regelmäßig nach Absprache in allen Bären-Apotheken durch.
Hühneraugen schnell wieder loswerden!
Nicht jeder Schuh ist bequem und lässt dem Fuß genug Platz. Oft geht es bei Schuhen um die Optik – mit der Folge von Fehlstellungen und Druckstellen. Und richtig schmerzhaft wird es, wenn sich hier schon Hühneraugen gebildet haben. An den Druckpunkten bildet sich eine Verdickung, die sich durch weitergehenden Druck oder Reibung zu einem in die Tiefe wachsenden Dorn entwickelt. Reicht dieser tief genug, verursacht er beim Laufen erhebliche Schmerzen, die sich verstärken je länger man mit einer Behandlung wartet. Am häufigsten sitzen sie an den Zehen, aber auch die Fußsohle kann betroffen sein. Hier ist es oft schwer ein Hühnerauge von einer Dornwarze zu unterscheiden. Deshalb heißt die wichtigste Regel, nie selbst zur Nagelschere greifen um das Hühnerauge zu entfernen. Dies gilt vor allem für Diabetiker, da hier aufgrund des verringerten Schmerzempfindens an den Füßen die Verletzungs- und Infektionsgefahr noch größer sind.
Grundsätzlich sollte man als erstes die Ursache für die Druckstelle beheben, dann die Verhornung entfernen und schließlich den Bereich entlasten. Ein Hühnerauge lässt sich am besten aufgeweicht entfernen. Dies kann man durch ein Fußbad oder spezielle Hühneraugenpflaster bzw. Tropfen erreichen, die Salicyl- oder Milchsäure enthalten und den Kern aufweichen. Alternativ kann man hierzu auch auf bewährte Haumittel wie eine Zwiebelscheibe mit Zitrone und Salz oder eine Fußbad mit Teebaumöl zurückgreifen. Auch eine Massage mit Oliven- oder Mandelöl mit einem Spritzer Zitrone macht das Hühnerauge weich. Anschließend die Verhornung durch einen Bimsstein entfernen. Reicht der Dorn sehr tief, sind mehrere Arbeitsgänge nötig und man geht besser zum Podologen (med. Fußpfleger) oder Hautarzt. Nach der Behandlung den Fuß gut eincremen und die Stelle durch ein Hühneraugenpolster vor weiterer Reibung schützen. Alle Hilfsmittel um lästige Hühneraugen wieder los zu werden bekommt man auch bei uns.
Ihr Jochen Vetter
und das Team Ihrer Bären-Apotheke








