Was hilft gegen Skin-Picking?

Oft taucht mit der beginnenden Pubertät bei jungen Frauen ein Phänomen auf, das Betroffene am liebsten verbergen. Doch das regelmäßige Kratzen, Knibbeln und Quetschen an der Haut – auch Skin Picking genannt, hinterlässt irgendwann seine Spuren. Rötungen, Verkrustungen, Entzündungen und oft auch Narben sind die Folge des Skin Pickings, das erst seit einigen Jahren öffentlich einen Namen bekommen hat. Dermatologen*innen kennen es auch unter dem Fachbegriff Dermatillomanie, der zwanghaften täglichen Suche mit den Fingern nach Hautuneben- oder Unreinheiten im Gesicht, an den Armen oder am Dekolleté. Auch das Zupfen an der Lippe oder das Abkneifen der Nagelhaut gehören in diese Kategorie. Vor allem in stressigen Situationen oder Lebensphasen nimmt es bei Betroffenen zu. Durch das Knibbeln folgt danach stets eine kurze Phase der Entspannung und Stresslinderung. So entsteht ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist. Offiziell betrifft es vor allem Frauen. Man geht aber davon aus, dass die Dunkelziffer bei Männern hoch ist.

Picking als festes Ritual im Tagesablauf
Wer regelmäßig knibbelt, erlebt dabei eine innere Auszeit von den Tagesproblemen. Betroffene empfinden es sogar als Trance, in der man die Umgebung nicht mehr wahrnimmt und vor Belastendem flüchtet. Und die meisten haben massive Probleme hiervon wegzukommen. Auch wenn die Folgen irgendwann kaum noch zu verbergen sind, ist das Gefühl es einfach tun zu müssen zu stark. Häufig wird es aber auch zu einem festen Ritual, vor dem Schminken am Morgen, beim Fernsehen oder wenn man aus der Schule oder dem Büro kommt. Erst seit 2013 ist Skin Picking als psychische Zwangsstörung und somit als Therapie bedürftig anerkannt. Da im familiären Umfeld Betroffener häufig weitere „Picker“ zu finden sind, geht man von einer genetischen Veranlagung aus. Nicht selten führt Picking auch zu einer sozialen Isolation, wenn man die optischen Folgen nicht mehr verbergen kann. Manche outen sich inzwischen in öffentlichen Blogs um anderen Betroffenen zu helfen und zu zeigen, dass Picking mehr ist als ein Tick oder eine schlechte Angewohnheit.

Selbstakzeptanz lernen
Was also tun gegen diesen inneren Drang die Haut zu malträtieren? Grundsätzlich funktioniert hier ein Habit-Reversal-Training, also der Einsatz einer Alternativ-Handlung, immer dann, wenn der Drang zum Knibbeln zunimmt, z. B. mit Antistressbällen oder Handarbeiten. Die Ursache für diese Störung, unter der so viele Frauen leiden, liegt meist tief. Oft sind es Perfektionisten*innen, die einen äußeren Makel nicht ertragen und sich eine perfekte Haut wünschen. Meist setzen sie sich massiv unter Druck und nutzen Skin Picking als Möglichkeit zur Selbstregulation und -kontrolle. Aber auch Angstzustände und sogar Depressionen kommen als Auslöser in Frage. Nur die Haut zu behandeln genügt dann nicht. Hilfe gibt es beim Psychotherapeuten*in durch eine kognitive Verhaltenstherapie. In vielen Städten findet man inzwischen auch Selbsthilfegruppen um sich mit anderen auszutauschen. Neben einer Verhaltenstherapie helfen Entspannungsübungen, um Stressphasen leichter zu überstehen.

Alternativen trainieren
Einige Tipps, wie man sich selbst davon abhalten kann sind: als erstes die Auslöser erkennen und am besten vermeiden, so lange wie möglich gegen den Knibbelzwang angehen und dann möglichst eine Hautcreme auftragen. Die Hände in ruhigen kritischen Phasen möglichst mit etwas anderem beschäftigen wie einem Stressball oder Stricken, Häkeln etc. Um Verletzungen und Infektionen zu vermeiden, die Nägel möglichst kurz und sauber halten. Ohnehin ist die Infektionsgefahr bei regelmäßigem Picking groß, denn an den Fingern findet man zahlreiche Keime und Bakterien. An infizierten Wunden, die immer wieder verletzt werden, können sich Hautgeschwüre bilden und auch Narben, die nie wieder ganz verschwinden.

Verständnis statt guter Ratschläge
Angehörige oder Freunde von Skin Pickern sollten wissen, dass ein Satz wie „Lass es doch einfach mal!“ genau das Gegenteil bewirkt. Verständnis, Unterstützung und ein offenes Ohr für mögliche weitere Probleme sind wichtig um die fehlende Eigenliebe wieder aufzubauen. Bestehende oder beginnende Akne – oft ein Auslöser für Skin Picking Disorder, sollte man frühzeitig vom Profi behandeln lassen, wie auch bei uns in der KosmetikPraxis Tübingen.

Die richtige Ernährung für gesundes Haar!

Für die äußere Pflege der Haare sorgen viele regelmäßig durch Shampoos, Pflegespülungen und Kuren. Vergessen wird dabei oft, dass die Pflege von innen mindestens ebenso wichtig ist, denn ohne die nötigen Vitamine und Mineralstoffe können Kopfhaut und Haarwurzeln schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Gesundes glänzendes Haar lebt von einer ausreichenden Menge an Nährstoffen, die wir täglich zuführen. Neben einer mangelhaften Ernährung können aber auch Stress, Schlafmangel und negative Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung oder UV-Strahlung dem Haar schaden und auch zu vorzeitigem Haarausfall führen. Mit der richtigen Zusammenstellung unserer Ernährung schaffen wir dagegen die Basis für gesundes volles Haar. Industriell vorgefertigte Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Zucker sowie schlechten Fetten können das Gegenteil bewirken und unserem Haar die Nährstoffe entziehen, die es so nötig braucht.

Vitamine A, B, C und D
Das Haarwachstum wird vor allem durch Vitamin A gefördert, das als Retinol und Beta-Carotin vorkommt. Wir nehmen es durch Leber, Eier und Milch sowie oranges Gemüse wie Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis zu uns. Wer auf Fleisch verzichtet, kann auf Paprika, Brokkoli und Trockenobstsorten ausweichen. Auch B-Vitamine und besonders das Biotin sind ein Muss für schönes Haar. Es findet sich im Eigelb, in Vollkornprodukten und Nüssen, besonders Erdnüssen sowie in Hülsenfrüchten, Hefe und Spinat. Nicht vergessen sollte man die Vitamine C und D, die antioxidativ wirken und so vorzeitigem Haarausfall entgegenwirken. Vitamin C ist außerdem für die Kollagenbildung und die Festigkeit der Kapillare zuständig. Ist die Kopfhaut gesund, ist für den Haarwuchs gesorgt. Fastfood dagegen kann Vitaminmangel fördern und langfristig zu Haarausfall führen.

Eiweiß, Fette und Spurenelemente
Außer Vitaminen benötigen Kopfhaut und Haare vor allem Proteine wie Eiweiß aus Eiern, Milch und Milchprodukten, Fisch, Geflügel, Linsen, Samen oder Nüssen. Empfohlen werden täglich 1,5 g pro Kilogramm Körpergewicht. Nüsse enthalten außerdem die wichtigen Spurenelemente Zink und Selen. Sie bringen das Haar zum Glänzen. Auch ein bei Frauen häufiger Eisenmangel schädigt das Haar und kann Haarausfall verursachen. Es steckt im Fleisch, in grünem Gemüse und Sojabohnen. Als wichtigstes Fett wären die essenziellen Omega-3-Fettsäuren zu nennen, die wir über fetten Fisch wie Lachs, Makrelen und Kabeljau, aber auch Avocados, Leinsamen und Walnüssen zu uns nehmen. Sie machen das Haar widerstandsfähig und geben ihm Elastizität. Wer unter dünnen brüchigen Haaren leidet, kommt um Silizium nicht herum. Auch als Kieselsäure bekannt gibt es dem Haar mehr Kraft. Es findet sich in Haferflocken, Topinambur und Erdnüssen.

Sind Pillen die Lösung?
Eine insgesamt ausgewogene und vollwertige ev. auch vegane Ernährung fördert also die Haargesundheit und das Wachstum. Besonders bei wiederkehrenden Haarproblemen sollte man die individuelle Ernährung genauer unter die Lupe nehmen, diese gezielt umstellen oder falls nötig zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Aber Vorsicht! Gerade bei zusätzlichen Vitaminen hilft viel eben nicht viel und kann bei einzelnen Vitaminen wie A, D, E und K sogar gefährlich werden. Deshalb lassen Sie sich von uns beraten oder suchen Sie sich eine/n erfahrene/n Ernährungsberater*in.

Skinimalism – der Trend zu weniger ist mehr

Schon seit 2021 machen Beauty-Spezialisten einen weltweiten Trend aus, den man kurz mit „Weniger ist mehr“ umschreiben kann. Während der Corona-Pandemie herrschte bei vielen das große Ausmisten und irgendwann war das Bad mit all den vielen Kosmetikartikeln dran. Unnötigen Ballast loszuwerden ist oftmals eine Erleichterung und beim Skinimalism gilt das besonders für die Haut. Dermatologen raten oft zu einer Reduzierung der Pflegemittel, denn überpflegte Haut ist häufig ein Problem. Auch Hautirritationen werden häufig durch zu viele oder wechselnde Pflegeprodukte ausgelöst. Hinter Skinimalism steckt aber mehr als das große Aufräumen. Es ist der Trend zu mehr Natürlichkeit, Transparenz und nicht zuletzt auch Nachhaltigkeit. Ein natürliches Make-up betont aber versteckt nicht.

Make-up light
Skinimalism ist nicht nur für Beautymuffel ideal. Es ist für jeden im hektischen Alltag super umsetzbar. Für ein leichtes Make-up ist die pflegende Grundlage mit reichlich Feuchtigkeit sowie eine gute Augencreme wichtig. Auch ein leichtes Vitamin- oder Hyaluron-Serum passt zum Skinimalism. Ein wenig Concealer gegen die Augenringe darf es trotzdem sein und auch ein transparenter Puder zum Schluss ist akzeptiert, aber nicht zwingend nötig. Die stark betonten Augenbrauen der letzten Jahre sind verschwunden, korrigieren und bürsten ist aber erlaubt. Auch bei der Mascara ist weniger mehr und lässt das Make-up weicher wirken.

Qualität vor Quantität
Nicht Makellosigkeit ist also jetzt gefragt, sondern Transparenz und Body Positivity. Dies ist auch ein gravierender Unterschied zum vergangenen No-Make-up-Look, der meist nur vorgab „nude“ also nackt zu sein. Neben dem reduzierten Make-up gehört zum Skinimalism auch die gesunde (pflanzliche) Ernährung, Bewegung und ökologische Nachhaltigkeit. Qualität geht bei den Produkten vor Quantität. Durch eine reichhaltige Aloe-Vera-Maske und anschließend ein paar Minuten Gesichtsyoga einen rosigen Teint erzielen – das entspricht dem Skinimalism. Ziel ist es die Kosmetikprodukte gezielter auf die Bedürfnisse der Haut abzustimmen. Ein besseres Hautbild braucht einfach weniger Kaschierung. Die passenden Produkte zu finden, dabei hilft ein Termin in unserer KosmetikPraxis Tübingen.

Narben brauchen Pflege und Sonnenschutz!

Jeder hat sie, keiner mag sie und doch gehören Narben irgendwie zum Leben dazu – ob durch kleinere oder größere Unfälle und durch chirurgische Eingriffe verursacht. Entstehen sie schon im Kindesalter wie z. B. Brandnarben, können sie sogar mitwachsen. Schürf- oder Schnittwunden verheilen meist ohne sichtbare Spuren. Muss aber genäht werden, bleibt oft eine farblich auffällige Narbe zurück. Je nach Lage und Tiefe kann es auch zu unschönen Hautverdickungen kommen, die über Monate spür- und sichtbar bleiben. Der Grund sind Verklumpungen des weniger elastischen Ersatzgewebes. Gezielte Narbenpflege und -massage machen das Gewebe geschmeidig und helfen Rötungen zu reduzieren. Bei größeren oder gelenkübergreifenden Narben kann auch eine professionelle Massage durch Physiotherapeuten*innen nötig sein. Bei der äußeren Narbenpflege kommen verschiedene Substanzen zum Einsatz wie Dexpanthenol, Silikon, Allantoin, Heparin, Pflanzenöle oder auch Zwiebelextrakt. In Narbensalben meist nicht enthalten ist ein besonders in den Sommermonaten notwendiger UV-Schutz. Frische Narben können sich durch Sonneneinstrahlung entzünden oder dunkel verfärben, deshalb nie abdeckende Kleidung oder den Sunblocker vergessen.

Schnell die Lücke schließen
Was aber unterscheidet Narbengewebe von gesundem Bindegewebe? Bei tieferen Verletzungen oder auch chirurgischen Schnitten, die bis ins durchblutete Bindegewebe reichen, bildet die Haut Kollagenfasern um die Lücke zu schließen, die nicht dieselben sind wie die der übrigen Haut. Die Kollagenstruktur ist dicker und fester und dadurch weniger elastisch. Deshalb ist, wenn die Fäden gezogen sind und kein Wundsekret mehr austritt, eine vorsichtige Massage wichtig um das Gewebe zu lockern. Belastet man Narben aber zu stark oder zu früh oder bildet sich zu viel Kollagen, können hypertrophe Narben oder auch Wulstnarben vor allem im Bereich des Oberkörpers entstehen. Schließt sich die Lücke nicht ausreichend bzw. wird kein Kollagen gebildet, spricht man von atrophen, tieferliegenden Narben.

Frühzeitig schützen und pflegen
Narbengewebe ist meist weniger gut durchblutet. Haarfollikel sowie Schweiß- und Talgdrüsen fehlen und auch Pigmente zum Schutz vor UV-Strahlen können sich kaum noch bilden. Der Bereich der Narbe ist also weniger gut geschützt und versorgt. Eine gute Narbenpflege kann mögliche Komplikationen verringern. Aber nicht jeder Wirkstoff passt zu jeder Narbe. Silikone eignen sich z. B. nicht für die atrophe Variante, während entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Stoffe für alle Narben sinnvoll sind. Früher riet man Patienten erst einmal abzuwarten, wie sich eine Narbe entwickelt. Inzwischen gilt die Regel: je früher man mit der Narbenpflege beginnt, desto besser. Dazu gehört ebenso sie vor Kälte, Hitze, Sonne und Dehnung zu schützen. Bei der Ernährung sollte man auf ausreichend Vitamine achten, z. B. auf Vitamin E, das für die Kollagenbildung zuständig ist. Auch Narbensalben enthalten neben Vitamin A und C häufig Vitamin E. In Narbenölen findet man meist eine Mischung aus ätherischen Ölen wie Lavendel, Myrrhe, Rosmarin, Rose oder Ringelblume.

Sichtbare Veränderung braucht Zeit
Egal für welches Mittel man sich entscheidet, man muss Geduld aufbringen und sich Zeit für die Pflege nehmen – mindestens zwei bis drei Mal täglich. Je nach Art der Narbe dauert es mitunter Monate bis sich eine Besserung in Haptik und Farbe zeigt. Eine tiefe Wunde benötigt bis zu zwei Jahren bis sich das neue Gewebe fertig ausgebildet hat. In dieser Phase wird sie meist heller als die umliegende Haut. Spannt und juckt die Narbenhaut und reagiert empfindlich auf Berührung, ist das meist ein Zeichen für die sogenannte Narbenreifung. Sie sind eher unkritisch und gelten als Heilungssignale. Entwickelt die Narbe allerdings Hitze und ist stark gerötet unbedingt medizinischen Rat einholen.

Mit Technik vom Profi
Neben der klassischen äußeren Narbenpflege gibt es aber auch die Möglichkeit per Laser, Microneedling oder Fruchtsäuren das tiefere Gewebe, aber auch die Narbenoberfläche positiv zu beeinflussen. Farbe und Struktur lassen sich so sogar bei älteren Narben im Kosmetikstudio korrigieren. Die Kollagenbildung wird gezielt angeregt, der Regenerationsprozess beschleunigt oder über bestimmte Vitamine wie Vit. A die Farbe aufgehellt. Je nach Narbe empfehlen sich unterschiedliche Varianten. Petra Klein, die Leiterin unserer KosmetikPraxis Tübingen, berät hierzu gern. Termine für kostenlose Erstgespräche gibt es unter www.terminland.de/Baeren_Apotheke/

Was macht Wasser mit unserer Haut?

Gerade bei Hitze sehnt man sich nach einer Abkühlung – ob im Schwimmbad, Pool, See oder Meer oder einfach unter der Dusche. Aber was macht das viele Wasser, oft mit Chlor oder Salz versetzt, eigentlich mit unserer Haut? Nach einem entspannten Bad kennt man den Effekt der schrumpelnden Fingerkuppen und auch an Kinderfingern tauchen sie im Planschbecken auf. Aber was bedeutet Wasser für die langfristige Gesundheit der Hautschichten? Nach einem Tag am Meer oder im Schwimmbad hat man unweigerlich das Bedürfnis Salz oder Chlor abzuspülen. Für die gründliche Reinigung ist dies kombiniert mit einem milden pH-neutralen Dusch- oder Waschgel auch sinnvoll. Grundsätzlich bleibt aber das ungute Gefühl, dass Wasser die Haut austrocknet und sie deshalb mehr Pflege bzw. Feuchtigkeit braucht.

Die Wasseraufnahme ist begrenzt
Die äußere Hautschicht schützt uns auch außerhalb des Wassers vor dem Austrocknen und beim Baden vor der Aufnahme von zu viel Wasser. Es bindet einen gewissen Anteil an Wasser, sonst wäre unsere Haut wasserabweisend, was sie nicht ist. Das zusätzlich aufgenommene Wasser braucht in den Hornzellen mehr Platz. Die Haut wirkt dadurch kurzzeitig praller und schlägt an manchen Stellen wie Händen und Fußsohlen mit der Zeit sogar Wellen. Der Nebeneffekt: die hauteigenen Fette sowie der natürliche Säureschutzmantel werden durch das eindringende Wasser quasi ausgewaschen. Die Haut glättet sich rasch wieder, wenn das Wasser verdunstet ist. Süßwasser lässt die Haut übrigens stärker aufquellen als Salzwasser. Nach einem ausgiebigen Bad im Meer, findet man deshalb kaum gewellte Fingerkuppen.

Keime haben freie Bahn
Die aufgeweichte äußere Hornschicht kann ohne den notwendigen Säureschutzmantel aber nur noch schwer Erreger abwehren. Im Schwimmbad haben Bakterien und Pilze deshalb leichtes Spiel und am Strand kann man sich unangenehme Sandflöhe und Hakenwürmer einfangen, wenn man sich direkt in den Sand legt. Das Meersalz ist außerdem für kleine Wunden reizend und verzögert die Heilung. Je wärmer das Wasser ist, desto größer ist übrigens die Gefahr sich durch Keime oder Bakterien zu infizieren. Vieles, was man vermeintlich als angenehm empfindet, kann also für die Haut, unser größtes Organ, problematisch sein. Um das Risiko zu minimieren ist die anschließende Hautpflege mit einer Hautlotion mit viel Feuchtigkeit und z. B. Aloe Vera sehr zu empfehlen.

So wichtig ist Nagelhautpflege!

Gerade im Sommer glänzen allerorts bunte Fingernägel. Doch Nagellack allein macht noch keine gepflegten Hände. Vor allem die Nagelhaut hinterlässt oft keinen guten Eindruck. Nicht selten ist sie eingerissen, entzündet oder auch zu kurz weggeschnitten. Sie kann dann ihre Hauptaufgabe, das Nagelbett und den Nagel gesund zu erhalten, kaum noch erfüllen. An trockener Nagelhaut bildet sich an den seitlichen Nagelrändern gern ein sogenannter Niednagel, der, wenn man versucht ihn wegzureißen, besonders schmerzhaft ist. Hier sind eine Nagelhautzange oder -schere sowie eine ausgiebige Hand- und Nagelpflege gefragt. Mit einem warmen Wasserbad wird die Nagelhaut aufgeweicht, vorsichtig entfernt oder zurückgeschoben und anschließend mit reichhaltiger Handcreme gepflegt. Hat sich die Haut am Niednagel bereits entzündet, hilft ein Coolpack gegen die Rötung und den pochenden Schmerz. Eine antiseptische Salbe wirkt ebenfalls gegen die Entzündung. Als Akutmittel gilt eine Mischung aus Mandelöl und Teebaumöl, mehrmals täglich auf die Nagelhaut getupft.

Schützen und pflegen
Auch übertriebene Handhygiene oder aggressive Reinigungsmittel können zu entzündeter Nagelhaut führen. Sie entziehen der Haut die nötige Feuchtigkeit und oft wird dies durch Nagellackentferner mit Aceton bzw. Lösungsmitteln noch verstärkt. Eine sorgfältige Maniküre, bei der die Nagelhaut vorsichtig aber regelmäßig zum Nagelbett geschoben wird, wirkt Rissen entgegen. Neben reichhaltigen Handcremes helfen ein spezielles Nagelöl, aber auch Mandel-, Oliven- oder Kokosöl. Und bei der Hausarbeit oder dem Spülen unbedingt Handschuhe tragen. Das Neem-Nagelöl von Dr. Hauschka kann jeden Abend zur Pflege und besseren Elastizität aufgetragen werden. Es stärkt zusätzlich die Nägel.

Tabuthema Knabbern!
Grundsätzlich gilt: keinesfalls dem Drang nachgeben und an eingerissener Nagelhaut herumknabbern! Dadurch können zusätzliche Bakterien oder Pilze eindringen und zu Missbildungen des Nagels führen. Also egal ob aus Stress oder Langeweile, an Nagelhaut oder trockenen Stellen zu zupfen oder zu reißen ist tabu. Und noch ein Tipp für jene, die das Knabbern einfach nicht lassen können: es gibt auch Klarlack ähnliche Tinkturen, die eklig schmecken und mit deren Hilfe man sich diese schlechte Angewohnheit schnell abgewöhnen kann. Sie hat übrigens unter Fachleuten sogar einen eigenen Namen: stressbedingte Perionychophagie. Ein Antistressball zum Kneten kann dann ein guter Ersatz sein. Leidet man ständig unter trockener Nagelhaut, helfen auch Vitamin B, E oder D sowie Kalzium oder Eisen. Am besten mal mit der/m Hausarzt bzw. der Hausärztin drüber sprechen.

Augenringe einfach verschwinden lassen!

Manche kämpfen ständig mit ihnen – egal wie ausgeschlafen man ist, wie gesund man lebt oder isst. Sie sind einfach jeden Morgen wieder da: die verhassten dunklen Augenringe, die uns müde, unmotiviert oder sogar kränklich aussehen lassen. Dann ohne Make-up aus dem Haus gehen? Meist undenkbar! Da hilft neben Coolpacks, Gurkenscheiben oder Augenpads, die meist zu wenig ausrichten können, nur der Griff in die Make-up-Trickkiste. Aber welche Produkte sind in dem unüberschaubaren Angebot die richtigen? Was muss sein und was kann man vergessen?

Man muss kein Profi sein
Die wichtigsten Stichworte zu den „Wie-kaschiere-ich-meine-Augenringe-Regeln“ lauten: grundieren, aufhellen, kaschieren und fixieren. Die dazugehörigen Produkte sind die Augenpflege, die Grundierung bzw. der Primer, der Color-Corrector bei sehr dunklen oder bläulichen Schatten, die Foundation, der Concealer und der fixierende Puder. Die ganze Kunst besteht darin von allem die richtigen Farben und nur das Nötigste, also nicht zu viel zu verwenden. Wird die Schicht unter den Augen zu dick, setzen sich Puder und Concealer schnell in den Mimikfältchen ab oder es bilden sich unschöne Krähenfüße, wo eigentlich gar keine sind. Weniger ist hier also mehr und besonders wichtig ist das sogenannte Verblenden, also die Übergänge möglichst unsichtbar zu machen.

Regelmäßig pflegen
Möchte man das Prozedere lieber etwas reduzieren, kann man sich ev. zwischen Primer und Foundation entscheiden. Für Make-up-Profis ist der Primer als ideale Grundlage um Unebenheiten zu kaschieren inzwischen ein echtes Must. Wer es lieber natürlich mag und nicht zu perfekt erscheinen möchte, kann ihn aber auch weglassen. Auf die reichhaltige und Feuchtigkeit spendende Augenpflege sollte man allerdings nicht verzichten, da die Haut unter den Augen schon frühzeitig und mit zunehmendem Alter immer dünner und trockener wird.

Kaschieren nach Goethe
Mit dem anschließenden Primer glättet man die Haut und gleicht erste Fältchen und Unebenheiten aus. Außerdem verhindert er, dass das Make-up schnell fleckig oder ungleichmäßig wird. Mit dem Color-Corrector lassen sich durch Komplementärfarben die blau/lila, gelblich braunen oder rot schimmernden Schatten ausgleichen. Bei Blau nimmt man den gelben oder orangen Korrektor, bei Rot den grünen und bei Gelb einen Lilaton. Also immer genau die entgegengesetzte Farbe des 12-teiligen Farbenkreises, den schon Goethe entwickelte. Aber besser nur einzelne Punkte abdecken und nicht etwa den ganzen Bereich unterhalb des Auges.

Den passenden Concealer finden
Der eigentliche Undereye-Concealer gegen Augenringe wird erst danach eingesetzt. Hier liest man öfter, dass dieser 1-2 Nuancen heller sein sollte als die eigene Hautfarbe. Aber Vorsicht vor zu hellen Tönen. Profis raten eher nur zu einer Farbnuance heller und möglichst flüssiger Konsistenz, da er sich nach dem Auftupfen leichter verteilen lässt. Am besten lässt sich der Hautunterton auf der Innenseite des Handgelenks erkennen. Schimmern die Adern hier bläulich, hat man eine kühle rosa Hautfarbe, wirken sie eher grünlich, sollte man einen warmen gelblichen Ton wählen. Der Concealer wird in einem Dreieck aufgetupft und mit dem Ringfinger oder einem Beautyblender von außen nach innen vorsichtig durch Klopfen bzw. Wischen verteilt und zu den unteren und seitlichen Rändern mit dem Finger oder einem Concealer-Pinsel verblendet. Der Corrector und die Foundation haben im Idealfall schon eine gute Basis gelegt, damit eine dünne Schicht Concealer ausreicht. Sollten trotzdem noch leichte Schatten zu sehen sein, hilft eine zusätzliche Schicht Concealer.

Fixieren spart Nachschminken
Der anschließende Transparentpuder fixiert und macht das Make-up länger haltbar. Bei tiefliegenden Augen darf es auch ein leicht reflektierender Puder mit Glanzpartikeln sein. Die seitlichen Ränder beim Pudern lieber aussparen, hier darf es ruhig etwas glänzen. Was im ersten Moment aufwändig und kompliziert klingt, gehört mit etwas Übung und den passenden Produkten schnell zur Morgenroutine. Schließlich kann man sich so endlich von unerwünschten Augenringen verabschieden.

Für wen eignen sich Serum-Foundations?

Gerade wenn die Temperaturen steigen, greift man je nach Hauttyp lieber zu einer leichten Tönung als zu einem stark deckenden Make-up. Seit ein paar Jahren haben sich in den Kosmetikregalen Serum-Foundations etabliert, die auch im Netz und auf YouTube sehr im Kommen sind. Besonders für den Sommer gelten sie als perfekte Wahl. Die Preisspanne für die Fläschchen mit eher flüssigem Inhalt reicht von wenigen Euros bis zu mehr als 60 Euro. Aber wie so oft sagt auch hier der Preis wenig über die Qualität aus. Im Grunde handelt es sich dabei um getönte Seren und nicht um eine klassische Foundation. Glaubt man den Herstellern, so sollen sie die Eigenschaften einer intensiven Hautpflege mit den Vorzügen eines Make-ups vereinen und dies bei einer federleichten natürlichen Konsistenz. Das Ergebnis wäre ein perfekt gepflegter natürlicher Teint. Aber kann es das wirklich und auf welche Inhaltsstoffe sollte man achten?

Nur Werbeversprechen?
Für die angeblich perfekte Mischung aus Make-up und Pflege braucht man zum Auftragen lediglich 3 Minuten für den natürlichen Glow mit optimalem Anti-Aging-Effekt. Das klingt, als wäre es zu schön um wahr zu sein. Ist aber mit dem passenden Produkt möglich, sofern die Ausgangslage stimmt und möglichst wenig Unreinheiten, Rötungen, Augenringe oder Falten vorhanden sind. Grundsätzlich eignen sich Seren mit Hyaluron, Antioxidantien und Ölen besonders für trockene oder reifere Haut. Die leichte Textur setzt sich weniger in den Falten ab und unreine Haut leidet weniger durch verstopfte Poren. Beides sind klare Vorteile einer Serum-Foundation. Es spendet der Haut im Idealfall außerdem über eine längere Zeit Feuchtigkeit und bei einem integrierten Lichtschutzfaktor hat es einen natürlichen Anti-Aging-Effekt. Ob man bei der morgendlichen Pflegeroutine auf die Tagescreme verzichtet, sollte man selbst testen.

Geringe Deckkraft
Bei fettiger oder Mischhaut sehr genau auf die Zusammensetzung achten. Vitamine und auch Fruchtextrakte sind hier gut geeignet, ebenso Salicylsäure zur Klärung von Unreinheiten. Bei der Deckkraft muss man sich entscheiden, wie viel man braucht oder ob man in Schichten arbeitet. Dies ist bei den neuen Serum-Foundations ohnehin empfohlen. Besser mit einer dünnen Schicht beginnen und dann nochmals nachlegen. Aber Achtung! Bei manchen Produkten zeigt sich die Deckkraft erst nach dem Trocknen. Die Konsistenz variiert ohnehin stark zwischen sehr flüssig aus der Pipette bis zu fast cremig aus dem Pumpspender.

Gewusst wie
Aufgetragen wird mit dem Make-up-Schwämmchen oder -Pinsel oder kreisenden Fingern. Aber auch hier heißt es, am besten ausprobieren! Das gilt generell für die große Auswahl an Produkten und Farbnuancen, die inzwischen angeboten werden. Bei vielen individuellen Produktbewertungen findet man die ganze Bandbreite: von „Geht gar nicht“ bis zu „Sensationell, nie wieder Make-up“. Das spiegelt ungefähr wider, was man generell zum Serum-Trend sagen kann: das Produkt muss einfach zur Haut passen, damit das Ergebnis stimmig ist und für den ganzen Tag überzeugt.

Wie funktionieren eigentlich Mizellen?

Mizellenwasser ist den meisten als Make-up-Entferner bekannt. Auf einem Wattepad löst es ganz ohne Rubbeln und Reiben selbst Augen-Make-up. Aber wie funktionieren Mizellen eigentlich und sind sie für jeden Hauttyp geeignet? Mizellen an sich gelten als unkritisch für die Haut. Allerdings können durch ihre Struktur auch andere unerwünschte Inhalte wie Duft- und Konservierungsstoffe transportiert werden. Inzwischen stehen weitere Mizellenprodukte in den Regalen der Drogeriemärkte wie z. B. Shampoos und Reinigungstücher. Sie ziehen Schmutz magisch an und sorgen für eine sehr gründliche Reinigung. Mit dem Begriff Mizellen wird die Struktur der Seifenmoleküle beschrieben, die sich zu Mizellen zusammenfinden. Auch aus Tensiden in Wasch- und Reinigungsmitteln weiterlesen… für den Haushalt werden durch Kontakt mit Wasser im Grunde Mizellen. So neu sind sie also gar nicht.

Kleinste Moleküle mit maximaler Wirkung
In ihrer Struktur enthalten sie sowohl wasserabweisende, als auch wasserfreundliche Moleküle, die in einer bestimmten Formation dafür sorgen, dass sowohl Fett als auch Schmutz festgehalten werden. Ob Lippenstiftreste, Make-up, Puder, Lidschatten, Kajal oder Mascara – wie bei einem Magnet werden sie durch die Kraft der geladenen Mizellen angezogen und festgehalten. Gegenüber Haushaltsreinigern sind die Mizellen in Kosmetikprodukten aber weiterentwickelt und als besonders fettlösende Tenside patentiert. Deshalb entfernen sie Make-up effektiver als gewöhnliche Seife. Als sanfte Reiniger gelten sie vor allem, da man durch die physikalische Wirkung auf starkes Reiben verzichten kann. Sie lösen so sogar vermeintlich unlösbare Stoffe. Die Hersteller empfehlen das getränkte Wattepad kurz auf der Haut zu belassen, bevor man die Make-up-Rückstände abnimmt. Dann habe das Mizellenwasser genug Zeit effektiv zu wirken.

Für jeden Hauttyp
Will man sicher gehen, dass keine unerwünschten Stoffe auf der Haut bleiben, ist ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe sinnvoll. Wenn hier keine Duft- und Konservierungsstoffe oder Alkohol aufgeführt werden, ist das Mizellenwasser auch für sensible Haut geeignet. Bei fettiger Haut ist ein geringer Alkoholanteil weniger problematisch. Die meisten Mizellen-Produkte kommen ohne kritische Stoffe wie PHMB und BHT aus und sind unbedenklich. Grundsätzlich darauf achten, für welchen Hauttyp das Produkt empfohlen ist und möglichst wenig Mizellenwasser auf das Wattepad geben. Soll die Haut gründlich gereinigt werden, sollte man so viele Pads benutzen bis hierauf kein Make-up mehr erkennbar ist. Um sicher zu gehen, dass keine anderen Rückstände auf der Haut bleiben, benutzt man danach am besten eine milde Waschlotion – auch wenn dies von den Herstellern selten empfohlen wird.

Wenn es schnell gehen soll
Grundsätzlich ist die Hautreinigung durch Mizellenwasser nie so gründlich wie mit einer Waschlotion, Reinigungsmilch oder einem Gesichtswasser. Mizellenwasser eignet sich besonders für eine schnelle unkomplizierte Reinigung z. B. im Urlaub, wenn man nicht alle Reinigungsprodukte mitnehmen will. Auch für die Strandtasche lohnt sich eine kleine Flasche, um die Haut vor dem erneuten Auftragen einer Sonnencreme von Schweiß und Salz zu reinigen. Zu empfehlen sind besonders das milde Mizellenwasser von Avène für jeden Hauttyp sowie das Vinoclean Mizellar-Reinigungswasser von Caudalie mit Kamille und Traubenwasser.

Honig – Superfood für Haut und Haar

Er gilt als uralte Wunderwaffe gegen Bakterien, beschleunigt die Heilungsprozesse im   Körper und auch der Haut. Hier wirkt Honig beruhigend, entzündungshemmend und hilft vor allem bei sensibler und trockener Haut. Man findet ihn in vielen Pflegeprodukten, kann ihn aber als Masken für Haut und Haare auch sehr leicht selbst herstellen. Dabei sollte man darauf achten, keinen industriell verarbeiteten Honig zu nehmen, sondern am besten regionalen Bio-Honig direkt vom Imker. Dann ist er schonend geschleudert und enthält noch alle wichtigen Inhaltsstoffe. Entscheidend sind hier vor allem die von den Bienen selbst produzierten Eiweißverbindungen bzw. Enzyme. Daneben besteht Honig zu einem Großteil aus Frucht- und Traubenzucker, Vitaminen, Mineralstoffen sowie Wasser. Und das alles entsteht aus Nektar, Tau und Pollen und natürlich durch die vielen fleißigen Bienchen.

Glänzende Haare, gesunde Kopfhaut
Honig macht das Haar weich und geschmeidig, gibt ihm maximalen Glanz und sorgt für eine gesunde Kopfhaut. Der hohe Zuckergehalt bindet Feuchtigkeit im Haar und an den Wurzeln, macht es geschmeidig und hilft gegen Trockenheit und Schuppen. Durch seine regenerierende Wirkung regt er sogar das Wachstum an und nebenbei hat er durch das Enzym Glucose-Oxidase eine ganz natürlich aufhellende Wirkung bei ungefärbtem Haar. Vergleichbar mit einem sommerlichen Urlaubslook. Stumpfem Haar bringt Honig seine Strahlkraft zurück und empfindliche Wurzeln schützt er vor Juckreiz und vorm Austrocknen. Viele gute Gründe selbst mal eine Maske oder Kur auszuprobieren. Grundsätzlich eignen sich für eine Haarkur alle gängigen Sorten, ob Wald-, Blüten oder Rapshonig. Bei gereizter Kopfhaut mit Problemstellen kann man auch zum Manuka-Honig greifen, der für seine besondere Heilwirkung bekannt ist.

Die Mischung macht‘s
Für eine Honig-Haarmaske vermischt man 2 bis 3 Esslöffel Honig mit ein paar Tropfen Olivenöl, verteilt die cremige Masse im ganzen Haar und kämmt es mit einem grobzinkigen Kamm durch. Für 30 Minuten mit einer Duschhaube oder Handtuch abdecken bzw. einwickeln, anschließend gründlich ausspülen und danach wie gewohnt shampoonieren. Sogar fettiges Haar lässt sich so beruhigen. Bei stark strapaziertem Haar kann man statt Öl ein Eigelb verwenden und für eine gesunde Kopfhaut 2 EL Honig mit 1 EL Haarspülung mischen. Rissige spröde Lippen lassen sich übrigens auch schnell mit Honig regenerieren: auf die Lippen auftragen und für 10 Minuten einwirken lassen, aber ohne daran zu lecken. Für die tägliche Lippenpflege ist der Lippenbalsam auf Honigbasis von Nuxe ideal.

Gegen Pickel, Falten und trockene Haut
Und was tut er für die Haut? Bei einer Gesichtshonig-Maske kommen neben den schon bekannten Effekten die Vitamine C und E sowie Niacinamid als Antioxidantien zum Tragen. Die feuchtigkeitsspeichernde und antientzündliche Wirkung macht das Naturprodukt Honig für jeden Hauttyp zur idealen Pflege für zwischendurch. Trockene Haut macht er geschmeidig, Unreinheiten werden reduziert und heilen schneller ab und bei empfindlicher Haut verbessert er den Säureschutzmantel. Sogar Probleme mit Neurodermitis lassen sich durch Honig lindern. Letztendlich wirkt er durch all diese Eigenschaften auch generell der Hautalterung entgegen. Als nicht komedogen kann er regelmäßig gegen Pickel eingesetzt werden. Für eine einfache Honig-Maske 1 EL Honig mit 1 EL Naturjoghurt vermischen, 15 Minuten einwirken lassen und mit warmem Wasser abspülen. Wer es lieber etwas kompakter mag, nimmt statt Joghurt 1,5 EL Quark plus einem Spritzer Zitronensaft. Bei sehr trockener oder strapazierter Haut kann man den Honig auch mit einem Eigelb von Freilandhühnern und einem ¼ einer reifen Banane verrühren. Riecht gut und tut gut!