Wann Masken wieder Sinn machen

Mehrere neue Covid-19-Mutationen sind derzeit weltweit unterwegs, die seitens der WHO unter Beobachtung stehen. Vor allem Eris und Pirola breiten sich aus, letztere Variante macht den Virologen vor allem aufgrund seiner hohen Zahl an Spike-Mutationen Sorgen. Hierdurch könnte das Virus die vorhandene Immunität durch Impfungen oder vorangegangene Infektionen leichter umgehen. Welche Variante sich hierzulande in der nächsten Zeit durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Bei beiden ist man aber relativ sicher, dass sie vermutlich keine höhere Ansteckungsgefahr mitbringen. Was aber auch heißt, dass zusammen mit Erkältungen, Grippe und RS-Virus in diesem Herbst/Winter wieder sehr viele Infektionen anstehen könnten, die in einer größeren Menge problematisch wären. In NRW, wo die Sommerferien bereits Mitte August beendet waren, haben die Corona-Ansteckungen derart Fahrt aufgenommen, dass die Ärzte wieder zur Vorsicht und zum freiwilligen Tragen von Masken mahnen. Auch neue Impfstoffe stehen seit Mitte September für Impfwillige und gefährdete Menschen sowie Senioren zur Verfügung.

Eigenverantwortung ist gefragt
Spätestens wenn sich wetterbedingt unser Alltag wieder überwiegend in geschlossenen Räumen abspielt, ist es ratsam bei größeren Menschansammlungen wie im Kino und Konzerten Atemschutzmaske zu tragen – auch ohne offizielle Pflicht und zumindest, wenn man selbst Erkältungssymptome hat. Lars Schade, kommissarischer Leiter des RKI, empfiehlt derzeit besonders zum Schutz der Risikogruppen Maske zu tragen, daneben gilt die Masken-Empfehlung natürlich auch für selbst gefährdete Personen.  Pflegeheime, Krankenhäuser, Arztpraxen und Apotheken können abhängig von der allgemeinen Infektionslage über das individuelle Hausrecht eine Maskenpflicht vorsehen. Jeder sollte daran interessiert sein, eine erneute herbstliche Infektionswelle zu verhindern. Dazu zählt auch sich bei Erkältungssymptomen zu testen oder zumindest für 3 bis 5 Tage zuhause zu bleiben, damit Infektionen durch den ÖPNV, Betriebe und Schulen nicht weitergetragen werde. Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf eine neue Coronawelle. Und wir alle hoffen, dass dies so bleibt.

Long-Covid bleibt gefährlich

Als Pandemie gehört Covid-19 der Vergangenheit an. Doch vergleichbar mit einer gewöhnlichen Grippe ist das Virus deshalb noch lange nicht. Noch immer sind Forschende auch den Ursachen von Long-Covid auf der Spur und weiterhin finden dazu „Runde Tische“ von Politik, Forschung und Mediziner*innen wie zuletzt im September statt. Mehr Geld ist nötig um herauszufinden, was das Virus mit unserem Immunsystem macht und warum so viele Genesene noch Jahre später u. a. an Konzentrationsstörungen und Gedächtnisproblemen – dem sogenannten „Brain Fog“ sowie an Gefäß- und Gerinnungsstörungen und einer geschwächten Lungenfunktion leiden. Auch das Risiko für Thrombosen und Schlaganfälle bleibt durch das Virus über Jahre erhöht. Laut WHO leiden derzeit rund 36 Mio. Menschen weltweit an Long-Covid, also jeder 30. Genesene.

Reinfektionen bleiben gefährlich
Weltweite Studien sind jetzt auf der Suche nach Biomarkern, die das Virus im Körper offenbar hinterlässt und die sich auch in langfristig erhöhten Entzündungswerten niederschlagen. Auch Auto-Antikörper, wie beim Fatigue-Syndrom wurden bei Long-Covid-Patienten entdeckt. Wie schwer jemand an Covid-19 erkrankt war, sagt dabei wenig über das mögliche Auftreten von Long-Covid aus. Und auch die Häufigkeit einer Infektion mit dem Corona-Virus heißt nicht automatisch, dass das Immunsystem dann besser gerüstet ist. Allerdings sind Reinfektionen oftmals schneller überstanden und auch milder. Für Patienten mit Vorerkrankungen oder nach einem überstandenen schweren Verlauf bedeutet dies leider keine Entwarnung. Auch bei Long-Covid-Patienten verstärken sich nach einer erneuten Infektion oftmals die Symptome. Ob dies mit einer langfristigen Immunschädigung durch Covid-19 zusammenhängt, ist noch unklar. Wie so viele Fragen rund um Covid-19.

Helfen Dringlichkeitslisten gegen Lieferengpässe?

Engpassgesetzte konnten den Mangel an Arzneimitteln bislang ebenso wenig beheben wie Dringlichkeitslisten oder runde Tische. Und da kaum weitere Instrumente zur Hand sind, greift man seit Anfang September zum bekannten Mittel, anderen den schwarzen Peter zuzuschieben. Die Apotheken, die auf die Dauermisere aufmerksam machen und dem Gesundheitsminister die Laune verderben, sollen jetzt die Verursacher sein. Würden diese nicht ständig Panik schüren, wäre doch alles gar nicht so schlimm. Schließlich stünden momentan mehr Schmerzmittel- und Antibiotikasäfte zur Verfügung als noch vor einem Jahr. Dabei wird übersehen, dass die herbstliche Erkältungswelle erst beginnt und man weitere rund 500 Medikamente ignoriert, die nur schwer zu bekommen sind. Hierzu zählen nach wie vor Blutdrucksenker und Magensafthemmer – Mittel, die für viele oft zur täglichen Medikation gehören.

Rund 1,5 Mio. Patienten täglich betroffen
Die Apotheken müssen sich also erneut auf einen anstrengenden Herbst mit der oft mühsamen Suche nach Ersatzmedikamenten einstellen oder diese zur Not wieder selbstherstellen – was aber nicht immer möglich ist. Wie ernst die Lage ist, kann man auch an der Meldung des Apothekerverbandes Nordrhein erkennen, wonach schon Anfang September täglich rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland von Engpässen bei der Medikamentenversorgung betroffen waren. Kunden*innen der Bären-Apotheke können sich auch in der anstehenden Herbst-Winter-Saison darauf verlassen, dass wir die notwendigen Medikamente besorgen werden.

Magerer 5-Punkte-Plan
Als ein gezieltes Mittel gegen Engpässe sieht Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Reduzierung der Verschreibung von Antibiotika und Fiebermitteln. Ebenso wenig beruhigend wirkt seine Warnung vor Hamsterkäufen, eher im Gegenteil. Die weiteren Maßnahmen seines 5-Punkte-Plans gegen akute Lieferengpässe bieten nur wenig Unterstützung bzw. wurden schon früher von uns angewendet, wie Auslandsimporte zu nutzen und mit möglichen Darreichungsformen flexibel umzugehen. Dies soll jetzt auch ohne Rücksprache mit der Arztpraxis möglich sein, sofern das nötige Gesetzt rechtzeitig verabschiedet wird. Wir halten es da lieber mit der bewährten Methode einer engen Zusammenarbeit und Absprache vor allem mit den Pädiatern*innen in der Umgebung unserer Apotheken, die wöchentlich aktualisierte Listen mit den lieferbaren Medikamenten von uns bekommen.

Medikamente per Drohne statt Boten?

Werden bestellte Medikamente bald per Drohne geliefert? Diese Option wird hierzulande von den Entwicklern solcher „Fracht-Drohnen“ gerade getestet – bislang auf einer Distanzstrecke von rund einem Kilometer und nur in Sichtweite einer den Flug überwachenden Person. Rund 20 Testflüge gab es seit Februar im Raum Dessau und weitere sollen im Raum Berlin, aber auch an einem Klinikum in Baden-Württemberg folgen. Die Lieferdrohnen fliegen derzeit in einer Höhe von 80 bis 100 Metern und werden am Zielort auf 15 Meter abgesenkt. Ist das Päckchen schwerer als 100 Gramm, kommt zur Lieferung  ein Fallschirm zum Einsatz. Unter solchen Bedingungen kann diese Technik wohl nur im ländlichen Raum angewendet werden. Fraglich bleibt auch, wie die bei Medikamenten häufig notwendige persönliche Annahme gewährleistet ist, unabhängig vom Wetter wie Sturm und Regen. Ob unter widrigen Bedingungen dann eine Zeitersparnis zu erwarten ist, bleibt fraglich.

Mehr Risiken als Vorteile
Theoretisch könnten Drohnen gleich zwei Probleme im ländlichen Raum bekämpfen: zunehmende Apothekenschließungen und die schlechte Erreichbarkeit durch den ÖPNV. Aber ist das wirklich nötig? Da die bestehenden Apotheken für gewöhnlich die Landkreise in der Umgebung durch ihren eigenen Botendienst beliefern, so wie auch die Bären-Apotheke dies täglich tut (außer sonntags), erscheint dies wenig zwingend. Nicht erst seit der Pandemie gehört die meist kostenlose Lieferung zum alltäglichen Service der drei Bären-Apotheken. Und unser Team festangestellter Boten und Botinnen ist im Gegensatz zum Drohnenservice immer ansprechbar, regelt die Zahlungsmodalitäten vor Ort und klärt gern offene Fragen. In der Regel funktioniert auch morgens bestellt, abends gebracht, sofern die Medikamente von unserem Großhandel lieferbar sind. Geordert werden kann online, telefonisch oder über unsere Bestell-App via gesund.de

Apotheken-Notdienst – nur lästige Pflicht?

Wohl jeder war schon mal in der Situation die nächstgelegene Apotheke im Nacht- oder Notdienst aufsuchen zu müssen. Vor allem Kinder halten sich selten an die normalen Öffnungszeiten und werden häufig gerade an Sonn- und Feiertagen oder über Nacht krank, bekommen hohes Fieber, Husten oder Brechdurchfall. Oft ist dann der ärztliche Notdienst gefragt, der ein Rezept ausstellt, das meist sofort eingelöst werden sollte. Dies ist ein typisches Beispiel, wofür der Apotheken-Notdienst gedacht ist und um den sich jede/r diensthabende Apotheker*in gern kümmert. Aber auch das fehlende Schmerzmittel über die Feiertage kann ein echter Notfall sein.

Notfall oder nicht wirklich?
Anders sieht das jedoch mit den immer häufiger auftretenden „Nicht“-Notfällen aus, bei denen es beispielsweise um Nasensprays, Schlafmittel, Schwangerschaftstests oder ein vergessenes Rezept geht. Auch die notwendige Nutzung der Notdienstklappe wird leider immer wieder bemängelt oder auch die Tatsache, dass es nach dem Klingeln ein paar Minuten dauern kann bis jemand erscheint. Die aktuelle Notdienstgebühr von 2,50 € ist nur eine minimale Vergütung für die Bereitschaft über Nacht oder am Sonntag – egal was oder wie viel der Kunde kauft. Falls ein Rezept mit dem Hinweis „noctu“ ausgestellt wird, übernimmt die Krankenkasse diese Gebühr, da es sich dann um einen medizinischen Notfall handelt.

Für manche kaum noch vertretbar
Viele Apotheken im ländlichen Raum müssen inzwischen durch den Rückgang der Apothekendichte erheblich öfter den Bereitschaftsdienst absolvieren, als noch vor einigen Jahren. Und das durchaus auch umsonst, wenn niemand diesen nutzt. In einzelnen Bundesländern werden die Notdienstkreise deshalb schon vergrößert. Bundesweit leisten jeden Tag rund 1300 Apotheken 24-Stunden Notdienst. In Ballungsräumen haben Apotheken i. d. R. alle 23 Tage Nachtdienst. Auf dem Land kann sich dieser Rhythmus bis auf 4 Tage verkürzen. D.h. der /die Apothekerin hat auch am nächsten Tag wieder normalen Dienst und ist auf ein paar Stunden Schlaf angewiesen. Vorher telefonisch nachzufragen ob diese Apotheke Notdienst hat, ist also wenig sinnvoll. Die Notdienstsuche auf www.aponet.de zeigt garantiert die nächste Apotheke mit Bereitschaftsdienst an.

Erste Anzeichen für mögliche neue Lieferengpässe

Schon Anfang August warnten Pädiater bundesweit vor im Herbst drohenden neuen Engpässen bei Fiebersäften und Kinder-Antibiotika. Den Grund sieht der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte vor allem in den Richtlinien des neuen Engpassgesetzes, das man für nicht ausreichend hält. Auch wenn hierin eine verpflichtende Vorratshaltung enthalten ist, werden die Pharmafirmen unter den bestehenden Bedingungen kaum mehr produzieren. Zeitgleich stellte dann auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) fest, dass die Verfügbarkeit einzelner pädiatrischer Antibiotikasäfte weiterhin kritisch sei. Deshalb werden schon jetzt Importe z. B. aus Indien erlaubt. Bei Fiebersäften sieht man aktuell aber keine Versorgungsengpässe auf uns zukommen.

Hinweise der Stiftung Warentest
Die Empfehlungen von Stiftung Warentest im Juli bezogen sich vor allem darauf, wie Eltern am besten mit einer möglichen neuen Engpasssituation umgehen sollten. Ihr Rat: erster Ansprechpartner sei immer die Apotheke vor Ort, die verpflichtet ist den Eltern zu helfen. Zu empfehlen ist vor allem die Apotheke in der Nähe der Kinderarzt-Praxis, die häufig auf die verschriebenen Medikamente eingerichtet ist. Wird es doch eng, findet hier meist ein telefonischer Austausch statt. So wie dies auch präventiv zwischen der Bären-Apotheke und den umliegenden Praxen der Fall ist. Ist ein Medikament nicht verfügbar, kann man auf Auslands-Importe oder selbsthergestellte Rezepturen zurückgreifen. Beide Möglichkeiten werden von uns den Kunden*innen auch aktiv angeboten.

Lachen – die beste Medizin für Herz und Hormone!

Was so banal klingt, hat sich in vielen Studien immer wieder bestätigt: Lachen fördert die Gesundheit und hilft sogar heilen. Die vom TV-Arzt und Comedian Eckart von Hirschhausen schon vor etlichen Jahren ins Leben gerufene Stiftung „Humor hilft heilen“ schickt u. A. Clowns in die Krankenhäuser und Altenheime. Im Gegensatz zu Kindern, die bis zu 400 Mal am Tag lachen, braucht so manche/r Erwachsene/r hierbei die Unterstützung durch eine Lachtherapie. Ob Kurse für Lachyoga oder Lachschulen mit diversen Angeboten – wer es verlernt hat, findet reichlich professionelle Unterstützung. Und es lohnt sich für Körper und Psyche, sogar wenn es anfangs noch gekünstelt wirken sollte. Unser Körper erkennt keinen Unterschied zwischen echtem und gespieltem Gelächter, wenn man den Studienergebnissen glauben darf.

Stärkend und entspannend
Laut der Forschung entspannt das Lachen gleichermaßen Psyche und Muskulatur und trainiert dabei sogar noch die Beweglichkeit. Auch auf die Durchblutung wirkt es stärkend, über Gefäße und Muskeln bis ins Gehirn. Auf diese Weise senkt es den Blutdruck sowie das Risiko für Herz-Kreislauf-Beschwerden. Sogar wenn einem bei einem Lachkrampf hin und wieder die Luft wegbleibt, stärkt regelmäßige Heiterkeit die Sauerstoffzufuhr und die Lungenfunktion. All dies bewirkt eine Optimierung des Hormonhaushaltes, erhöht die Serotoninproduktion und sorgt für eine verstärkte Ausschüttung von Endorphinen. Gleichzeitig sinken die Stresshormone Cortisol und Adrenalin, die wiederum für vielerlei Probleme wie Entzündungen und chronischen Beschwerden zuständig sind.

Fördert Abwehrkräfte und Beliebtheit
Lachen macht gute Laune, nicht nur sich selbst, sondern auch anderen, was wiederum die eigene Beliebtheit stärkt. Lachen macht gesellig und reduziert Depressionen und Einsamkeit. Sofern man sich nicht durch Schadenfreude oder Zynismus auszeichnet und hiervon die eigenen Lachsalven gesteuert werden. Gerne sollte man dagegen auch mal über sich selbst lachen, das fördert die Abwehrkräfte, reduziert die Schmerztoleranz und lässt allgemein Probleme schrumpfen. Wer sich über jeden guten Witz freut und jederzeit über die Klassiker der Comedy-Szene lachen kann, kommt meist leichter über Schwierigkeiten hinweg, ist allgemein resilienter und lebt statistisch gesehen länger. Und nicht zu vergessen: ein herzhaftes Lachen fördert den Fettstoffwechsel, bewegt 300 Muskeln und verbrennt so auch noch auf die sicher bequemste Art Kalorien. Also höchste Zeit für die Cartoons der Kindheit, längst vergessene Komödien-Klassiker oder einen Partykalauer aus den 70ern, den guten alten Lachsack.

Genug Vitamin D trotz Sonnenschutz?

Gerade bei empfindlicher Haut stellt sich die Frage, ob diese im Sommer mit Sonnenschutz ausreichend Vitamin D bilden kann? Aufgrund der aktuellen Warnungen vor steigenden Fällen von Hautkrebs, ist ein Abwägen der Risiken notwendig. Die Hautkrebsforschung zeigt, dass auch schon eine leichte Rötung der Haut die DNA verändert und damit das Krebsrisiko ansteigen lässt. Immer mehr Menschen verwenden deshalb regelmäßig Sonnenschutzprodukte mit einem hohen LSF von 30 oder 50. Die Haut kann dann aber nur noch wenig Vitamin D entwickeln. Schon ab LSF 20 werden 95 Prozent der notwendigen UVB-Strahlen geblockt. Fachleute geben unterschiedliche Empfehlungen zur effektiven Sonnenbestrahlung zum Bilden des wichtigen Sonnenvitamins.

Sonnenbrand vs. Vitamin D?
Oft liest man, dass bei leicht gebräunter Haut oder einem dunklen Hauttyp 20 bis 30 Minuten ungeschützter Aufenthalt in der Sonne morgens oder nachmittags genügen. Bei empfindlicher heller Haut sind aber 30 Minuten für einen Sonnenbrand mitunter schon ausreichend. Manche Studien sollen auch belegen, dass die Haut trotz Sonnencreme Vitamin D bilde. Dabei bleibt aber unklar, wie viel Sonnenschutzmittel wirklich verwendet wurde. Man weiß inzwischen, dass eine erwachsene Person hierfür mindestens 6 Teelöffel Sonnenmilch benötigt, die aber in den meisten Fällen nicht erreicht werden.

Wie viel Sonne nötig ist
Um mit diesen Empfehlungen richtig umzugehen, sollte man wissen, wie lange man sich ungeschützt der Sonne aussetzten darf, um sich zwei bis drei Mal pro Woche zwischen 10.30 und 11 Uhr oder zwischen 14 und 14.30 Uhr mit freien Unterarmen, Gesicht und Händen draußen aufhalten zu können. Zumindest von März bis Oktober ist in Mitteleuropa die UVB-Strahlung ausreichend.  Ab 60 nimmt allerdings die Fähigkeit Vitamin D bilden zu können ab. Empfohlen wird ein Vitamin-D-Spiegel von min. 50 nmol/l. Wichtig ist es seinen Status bestimmen zu lassen und sich zu überlegen, ob die Empfehlungen realisierbar sind. Falls nicht, wäre die zusätzliche Einnahme von Vitamin-D sinnvoll. Gern beraten wir Sie hierzu.

Was macht Wasser mit unserer Haut?

Gerade bei Hitze sehnt man sich nach einer Abkühlung – ob im Schwimmbad, Pool, See oder Meer oder einfach unter der Dusche. Aber was macht das viele Wasser, oft mit Chlor oder Salz versetzt, eigentlich mit unserer Haut? Nach einem entspannten Bad kennt man den Effekt der schrumpelnden Fingerkuppen und auch an Kinderfingern tauchen sie im Planschbecken auf. Aber was bedeutet Wasser für die langfristige Gesundheit der Hautschichten? Nach einem Tag am Meer oder im Schwimmbad hat man unweigerlich das Bedürfnis Salz oder Chlor abzuspülen. Für die gründliche Reinigung ist dies kombiniert mit einem milden pH-neutralen Dusch- oder Waschgel auch sinnvoll. Grundsätzlich bleibt aber das ungute Gefühl, dass Wasser die Haut austrocknet und sie deshalb mehr Pflege bzw. Feuchtigkeit braucht.

Die Wasseraufnahme ist begrenzt
Die äußere Hautschicht schützt uns auch außerhalb des Wassers vor dem Austrocknen und beim Baden vor der Aufnahme von zu viel Wasser. Es bindet einen gewissen Anteil an Wasser, sonst wäre unsere Haut wasserabweisend, was sie nicht ist. Das zusätzlich aufgenommene Wasser braucht in den Hornzellen mehr Platz. Die Haut wirkt dadurch kurzzeitig praller und schlägt an manchen Stellen wie Händen und Fußsohlen mit der Zeit sogar Wellen. Der Nebeneffekt: die hauteigenen Fette sowie der natürliche Säureschutzmantel werden durch das eindringende Wasser quasi ausgewaschen. Die Haut glättet sich rasch wieder, wenn das Wasser verdunstet ist. Süßwasser lässt die Haut übrigens stärker aufquellen als Salzwasser. Nach einem ausgiebigen Bad im Meer, findet man deshalb kaum gewellte Fingerkuppen.

Keime haben freie Bahn
Die aufgeweichte äußere Hornschicht kann ohne den notwendigen Säureschutzmantel aber nur noch schwer Erreger abwehren. Im Schwimmbad haben Bakterien und Pilze deshalb leichtes Spiel und am Strand kann man sich unangenehme Sandflöhe und Hakenwürmer einfangen, wenn man sich direkt in den Sand legt. Das Meersalz ist außerdem für kleine Wunden reizend und verzögert die Heilung. Je wärmer das Wasser ist, desto größer ist übrigens die Gefahr sich durch Keime oder Bakterien zu infizieren. Vieles, was man vermeintlich als angenehm empfindet, kann also für die Haut, unser größtes Organ, problematisch sein. Um das Risiko zu minimieren ist die anschließende Hautpflege mit einer Hautlotion mit viel Feuchtigkeit und z. B. Aloe Vera sehr zu empfehlen.

Zuhause-Ferien mit unserer KosmetikPraxis

Urlaub machen wird immer teurer. Egal ob in den Süden fliegen oder mit dem eigenen Auto ans Meer oder in die Berge fahren – so manche vielköpfige Familie und vor allem Alleinerziehende können sich das kaum noch leisten. Dann ist zuhause Kreativität gefragt um die Sprösslinge bei Laune zu halten und zu beschäftigen. Egal ob man dabei selbst oder auch Freunde und Großeltern täglich zum Einsatz kommen: jeder braucht mal eine Pause für sich. Gerade Ferien zuhause sollte man auch für sich selber nutzen und Dinge tun, für die man sich schon längst Zeit nehmen wollte. Hautpflege ist für das Wohlbefinden und das Selbstbewusstsein in jedem Alter wichtig. Sich in seiner Haut wohl zu fühlen, trifft nicht nur Menschen mit Problemen wie z. B. Akne, Rosazea oder Neurodermitis. Für viele sind allein schon das Älterwerden …weiterlesen und die ersten Falten eine Herausforderung.

Viele Behandlungsmöglichkeiten

Unsere KosmetikPraxis Tübingen hilft mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden bei bestehenden Hauproblemen ebenso wie vorbeugend oder als Anti-Aging-Mittel. Ob natürlich mit einer Kräuterschälkur oder einem Tiefenpeeling durch Fruchtsäuren oder mit Hilfe neuester Technologien wie der Licht- und Lasertherapie. Nicht zu vergessen das Permanent-Make-up, das mit wenigen Strichen und ein bisschen Farbe maximale Wirkung bis hin zur Typveränderung erreicht. Alle Behandlungsmethoden und Einsatzmöglichkeiten findet man unter /wellness/kosmetikpraxis/ Termine oder auch Erstgespräche bei Petra Klein, der Leiterin der KosmetikPraxis, kann man online buchen auf www.terminland.de/Baeren_Apotheke/