Cold Cream – Ideal für trockene Haut im Winter!

Auch wenn ihr Name es andeutet – Cold Cream ist nicht nur im Winter ein idealer Begleiter bei sehr trockener spröder Haut. Der Name rührt eigentlich daher, dass sie durch ihre besondere Textur nach dem Auftragen einen leicht kühlenden Effekt hat, der z. B. auch bei einem typischen Rasurbrand Linderung bringt. Man findet die Cold Cream bei vielen namhaften Kosmetikherstellern mit leicht unterschiedlichen Inhaltsstoffen, aber im Grunde immer mit derselben Basis. Ihre klassische Zusammensetzung dient oft heute noch in Apotheken als Grundlage medizinischer Rezepturen: Bienenwachs, Wasser, Oliven- oder Mandelöl sowie Rosenwasser. Als stark rückfettende Creme legt sie sich wie ein Schutzschild auf die Haut, ideal besonders gegen winterliche Kälte, die vor allem durch kalten Wind die Hautoberfläche austrocknet. Schon unter 8 Grad reduziert sich die Talgdrüsenproduktion, die Blutgefäße ziehen sich zusammen und die Haut wird weniger durchblutet. Die Folge: die Feuchtigkeit auf der Haut verdunstet schneller. Outdoorsportler nutzen eine Cold Cream deshalb gerne im Winter als Kälteblocker für die Gesichtshaut. Erstmals erwähnt wurde sie schon im 2. Jahrhundert und hat seither zu keiner Zeit ihre Wirksamkeit verloren. Die österreichische Kaiserin Sissy schwärmte für sie und Marlene Dietrich bezeichnete sie als Geheimnis ihres Schönheitsschlafes. Für zahlreiche vergangene Hollywooddiven galt sie als Must-have.

Als SOS-Repair-Creme kann man sie überall am Körper verwenden. Cold Cream ist eine typische Wasser-in-Öl-Emulsion und wird als solche nur sehr langsam von der Haut aufgenommen. Ihre Wirkung zielt vor allem auf die äußere Hautschicht. Hier repariert und regeneriert sie, gleicht den Feuchtigkeitshaushalt aus und beruhigt bei Irritationen und Umwelteinflüssen. Deshalb wird sie auch akut bei Neurodermitis, Rosazea, Psoriasis und einem atopischen Ekzem mit Juckreiz gern eingesetzt (z. B. Cold Cream von Avène, Weleda und La Roche Posay). Durch ihre ölige Textur kann man sie sogar als Make-up Entferner verwenden. Vor allem wasserfestes Make-up verschwindet so ohne viel Rubbeln und Reiben. Wer aber mit fettiger Haut oder Mischhaut zu kämpfen hat, sollte sie nur punktuell auf den Wangen oder am Körper benutzen. Als Schutz- und Aufbaucreme wirkt sie beruhigend und reizlindernd, lindert Spannungsgefühl und Rötungen und ist durch ihre wenigen Inhaltsstoffe auch für Kontaktallergiker gut geeignet.

Corona-Schnelltests ohne Wartezeit in Herrenberg!

Seit dem 16. Januar kann man sich in Herrenberg mittels Antigenschnelltest auf Corona testen lassen. Das neue Testzentrum in der Hindenburgstraße 38 im Herzen Herrenbergs wurde von der Bären-Apotheke gemeinsam mit dem DRK Herrenberg und der HNO-Praxis Dr. Hohenstein aufgebaut. Das offiziell vom Landratsamt Böblingen initiierte Testzentrum wurde möglich, da seit Ende 2020 nun auch geschultes Apothekenpersonal die Antigentests vornehmen darf. Ohne Mitwirkung eines Labors liegt das Ergebnis nach nur 15 bis 30 Minuten vor und wird dem Getesteten per App oder via Internet mitgeteilt. Jeder, der kurzfristig einen negativen Coronatest benötigt, z. B. für eine Dienstreise, durch eine Quarantäneverordnung oder auch vor dem Besuch der Großeltern, kann sich hier testen lassen.

Antigenschnelltests funktionieren ähnlich wie Schwangerschaftstests. Eine Probe vom Nasen-Rachen-Abstrich wird hierfür auf einen Teststreifen gegeben. Sind Eiweißbestandteile des Virus nachweisbar, verfärbt sich dieser. Das neue Corona-Schnelltestzentrum Gäu ist montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Termine werden online über www.corona-schnelltest-gaeu.de vergeben. Somit gibt es keine Warteschlangen und für den Testvorgang benötigt man maximal 5 Minuten. Ähnliche Schnelltestzentren gibt es jetzt auch in Böblingen und Holzgerlingen/Schönbuch. Die Kosten für einen Antigentest betragen 29 €. Für Personen mit Berechtigungsschein wie z. B. Lehrer oder Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen ist er kostenfrei. Weitere Infos zur Terminbuchung, zur App DoctorBox, zum Test und zur Bezahlung findet man auf www.corona-schnelltest-gaeu.deMenschen mit typischen Covid-19-Symptomen oder jene, die sich bereits in Quarantäne befinden, sollten sich bitte vorher an ihren Arzt oder den ärztlichen Notdienst wenden.

Statt Medikamentendosierer persönliche Blister für Zuhause!

Viele Kunden müssen sich Tag für Tag, Woche für Woche um die regelmäßige Einnahme zahlreicher Medikamente kümmern – für sich selbst oder ihre Angehörigen. Gerade bei der aktuellen Pandemie ist dies nicht immer ganz leicht, wenn man Kontakte vermeiden muss oder den Gang zur Arztpraxis scheut um Folgerezepte zu organisieren. Wir haben uns deshalb entschlossen künftig einen Blisterservice anzubieten, um Ihnen eine sichere Medikation noch einfacher zu machen. Statt ständig Wochentablettenspender befüllen zu müssen, bekommt man mit dem Blisterservice alle Pillen nach Einnahme-Zeitpunkt tageweise in maschinell verpackten Klarsichtbeutelchen, sogenannten Schlauchblistern sortiert, gemäß dem Einnahmerhythmus nüchtern, morgens, mittags, abends und nachts.

Damit entfällt die mühsame und fehleranfällige Dosierung aller verschriebener Medikamente. Gerade bei älteren Patienten nimmt dies oft einen erheblichen Umfang an, der die tägliche vorgeschriebene Einnahme kompliziert macht. Mit dem Blisterschlauch wird keine Tablette vergessen oder geht verloren und die verschriebe Medikation ist einfach und sicher einzuhalten. Gleichzeitig kümmern wir uns rechtzeitig um Nachfolgerezepte, wenn einzelne Präparate zur Neige gehen. Gleichzeitig können wir Sie besser vor möglichen Wechselwirkungen und Unverträglichkeiten warnen oder beim behandelnden Arzt nachfragen. Im neuen Jahr starten wir in der Bären-Apotheke Herrenberg mit diesem neuen Service. Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an. Mit konkreten Fragen wenden Sie sich bitte direkt an unsere Apothekerin Isabell Camara unter i.camara@pillenbringer.de, die den neuen Service organisiert und betreut.

Über 60-jährige und viele chronisch Kranke haben Anspruch!

Im November wurde vom Bundesgesundheitsminister entschieden, die durch schwere Coronaverläufe gefährdeten Risikogruppen mit Hilfe einer kostenlosen Abgabe von FFP2-Masken besser zu schützen. Dazu gehören neben den Älteren über 60 Jahren insbesondere jene Patienten, die an chronischen Lungen-, Herz- oder Nierenerkrankungen leiden wie z. B. Asthma, Herz- oder Niereninsuffizienz oder COPD. Aber auch Menschen mit Gefäßerkrankungen wie Thrombosen, Atherosklerose und vor allem Schlaganfällen, haben Anspruch auf diese Masken. Weitere berechtigte Gruppen sind Typ 2 Diabetiker sowie Krebspatienten, die sich schon in Therapie befinden oder bei denen diese bevorsteht. Außerdem bekommen alle Personen mit einer Organ- oder Stammzelltransplantation kostenlose FFP2-Masken.

Der individuelle Versichertenstatus spielt für die Abgabe keine Rolle. Alle hier genannten Gruppen werden gleich behandelt und benötigen kein Rezept oder eine ärztliche Verordnung. Mit der Unterschrift unter der Eigenerklärung bestätigen sie zum anspruchsberechtigten Personenkreis zu gehören. Über 60-jährige sollten sich durch einen Personalausweis, Führerschein oder eine Krankenversichertenkarte ausweisen können. Wem es nicht möglich ist selbst zu kommen, kann auch eine andere Person damit beauftragen. Dafür am besten den Ausweis und natürlich die Eigenerklärung mitgeben.

Welche Vorteile haben FFP2-Masken und worauf ist zu achten?

Anders als Alltagsmasken aus Stoff oder OP-Masken aus Vlies, die die Feuchtigkeit aufnehmen und aufweichen können, schützen partikeldichte FFP2-Masken den Träger selbst besser vor Viren. Vor allem Klinikpersonal und Pfleger*innen in Seniorenheimen nutzen diese Masken um sich selbst effektiv vor einer Ansteckung zu schützen. Für den Selbstschutz sind diese Masken beim Einatmen also effektiver. Allerdings sind FFP2-Masken so dicht, dass das Einatmen schwieriger ist. Ein kurzer Gang zum Bäcker oder der Einkauf im Supermarkt, sind meist kein Problem. Über eine längere Zeit wird das Atmen dann beschwerlich. Zu beachten ist, dass die Maske an den Rändern eng am Gesicht anliegt und sie immer zu wechseln sobald sie feucht ist. Für Bartträger ist der korrekte Dichtsitz allerdings nicht immer möglich. Anders als bei medizinischem Personal können FFP2-Masken von Privatpersonen mehrfach genutzt werden, wenn man sie nach dem Gebrauch trocknen lässt – sofern sie nicht komplett durchfeuchtet waren, und man sie danach hygienisch zwischenlagert. Es sollte aber unbedingt vermieden werden beim erneuten Anlegen und Abnehmen den Mund-Nasenbereich der Maske zu berühren, dies gilt grundsätzlich auch während des Tragens.

Die sachgemäße Behandlung ist ausschlaggebend für den Schutz, darauf hat das RKI schon im April hingewiesen. Da FFP2-Masken nicht waschbar sind, sollte man sie nach Benutzung zum Trocknen an den Bändchen aufhängen, z. B. an einen Haken oder auf einen Bügel. Vor dem Aufsetzen die Hände desinfizieren, so verhindert man, dass mögliche Erreger an die Maske gelangen. Wer täglich unterwegs ist und die Maske benötigt, sollte mehrere Masken rotierend einsetzen. Bis zum Wiederverwenden muss die gebrauchte Maske mindestens 3 Tage kontaktlos trocknen damit Keime und Bakterien ausgetrocknet sind. Eine verschmutzte oder beschädigte Maske unbedingt aussortieren.

Gerade jetzt die Videoberatung nutzen!

Nicht erst seit der Corona-Pandemie machen sich Apotheken Gedanken, wie man Patienten-Gespräche auch außerhalb der Offizin und unabhängig von festen Öffnungszeiten durchführen kann. Ähnlich wie die Telemedizin will man nun mit der persönlichen Videoberatung das Angebot erweitern. So erreicht man auch jene Kunden, die entweder keine Zeit, nicht die Möglichkeit haben in die Apotheke zu kommen oder aktuell sogar in Quarantäne sind. Unser neuer Service richtet sich an alle Kunden, die eine eingehende Beratung brauchen, sich unter vier Augen austauschen wollen und keine Scheu vor einem Videogespräch haben. Das Einschalten der Kamera ist dabei nicht verpflichtend. Dr. Jochen Vetter wird als Inhaber der drei Bären-Apotheken mit diesem Angebot starten und insbesondere Beratungstermine am späten Nachmittag oder in den Abendstunden anbieten. Über unseren Online-Terminservice www.terminland.de_Baeren-Apotheke/ kann man sich hierfür direkt anmelden oder die Telefonnummer nutzen, die auf jedem Kassenzettel zu finden ist.

Zögern Sie nicht unsere Videoberatung über die sichere Plattform von www.apotheken.de auszuprobieren – ganz ohne Maske, Verständigungsschwierigkeiten und Infektionsrisiko. Vor dem Termin bekommen Sie von uns per E-Mail einen Link zum Einloggen. Auch der Rückgang von Apotheken im ländlichen Raum macht es sinnvoll neue Beratungsangebote zu machen. Die Bestellung bei einer Internet-Apotheke ersetzt eben nicht das persönliche Gespräch – vor allem bei Fragen zur Selbstmedikation, wenn kein Arzt oder Ärztin hinzugezogen wird. Je öfter man sich selbst mit freiverkäuflichen Medikamenten behandelt, desto eher kann es zu gefährlichen Wechselwirkungen mit anderen Präparaten oder zu Problemen durch eine Langzeiteinnahme kommen

Rundum-Infektionsschutz in den drei Bären-Apotheken!

Die Apotheken sind jetzt während der zweiten Coronawelle täglich darum bemüht, die Mitarbeiter/innen so gut wie möglich vor einer Ansteckung mit Covid-19-Viren zu schützen. Für viele Kunden, die derzeit mit Erkältungssymptomen zu kämpfen haben und noch nicht wissen, was dahintersteckt, ist die Apotheke die erste Anlaufstelle um sich Rat und Medikamente zu holen. Dabei ist es gerade dann sinnvoll erst anzurufen, unseren Online-Shop oder zumindest den Lieferservice zu nutzen. Wir sind telefonisch, per E-Mail oder über unsere Bestell-App genauso für unsere Kunden da wie im Verkaufsraum. Die Masken tragen unsere Mitarbeiter/innen übrigens nicht nur bei der Kundenberatung, sondern auch im Backoffice. Pausen werden nur noch in getrennten Teams gemacht, damit bei einer Covid-19-Infektion nicht die ganze Mannschaft in Quarantäne muss. Genügend Abstand ist gerade beim Essen zwingend nötig, genauso wie das regelmäßige Querlüften der Pausenräume.

Seit die Infektionszahlen auch bei uns wieder massiv steigen, ist in den Bären-Apotheken die tägliche und regelmäßige Desinfektion aller wichtigen Flächen notwendig. Wenn jeder Kunde vor dem Eintritt von den Desinfektionsspendern am Eingang Gebrauch macht, bietet dies doppelte Sicherheit. Da wir von Anfang an mit Plexiglasscheiben, Abstandshaltern und Bodenmarkierungen gearbeitet haben, sind wir bislang auch von Infektionen in den Bären-Apotheken verschont geblieben. Wir würden uns aber wünschen, dass unsere Online-Kanäle und vor allem der tägliche Botendienst noch häufiger genutzt werden, damit wir alle weiterhin gesund und munter für unsere Kunden da sein können.

Sich mit Vitaminen gegen Corona und Infekte rüsten!

Selten war unser Immunsystem so sehr gefordert wie in diesem Herbst. Neben möglichen Covid-19-Viren stehen auch die üblichen Grippe- und Erkältungsviren schon in den Startlöchern. Die AHA-Regeln reduzieren grundsätzlich die Ansteckungsgefahr, wenn es einen aber trotzdem erwischt, sind die individuellen Abwehrkräfte gefragt. Zum einen, damit es möglichst erst gar nicht zu einem Ausbruch der Krankheit kommt und zum anderen um keinen schweren Verlauf zu riskieren. Unser Immunsystem ist ein entscheidender Faktor beim Kampf gegen Covid-19 und sollte entsprechend unterstützt werden. Mediziner und Biochemiker rund um den Globus sind dabei in Studien zu untersuchen, welche Mikronährstoffe als zusätzliche Waffen im Kampf gegen das neue Coronavirus am wirksamsten sind.

Gerade in stressigen Zeiten ist unser Immunsystem ständig gefordert und häufig auch überfordert. An vorderster Front stehen hier die Vitamine D, A und C, aber auch Selen, Zink und nicht zu vergessen die Omega-3-Fettsäuren. Gerade diese sechs Nährstoffe benötigt der Körper tagtäglich damit das Immunsystem optimal auf Angreifer von außen reagieren kann. Die schweren Verläufe, die man im Frühjahr gerade bei älteren Menschen sehen konnte, waren neben Vorerkrankungen auch aufgrund von Mangelerscheinungen möglich. Gerade im Alter und besonders bei Heimbewohnern ist eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen nur selten gesichert. Und wer bereits krank ist, braucht hiervon noch mehr als ein gesunder Mensch. Deshalb ist auch die Frage nach der Menge von entscheidender Bedeutung. Ist die Virusinfektion bereits ausgebrochen, helfen häufig nur Infusionen oder hochdosierte Mengen. Schon im Frühjahr wurden im chinesischen Wuhan, wo Covid-19 seinen Anfang nahm, erste erfolgreiche Tests mit hochdosiertem Vitamin C gemacht.

Unser Immunsystem ist ein komplexes und stark vernetztes System, das wir zu einem großen Teil durch die Ernährung beeinflussen. Vitamin D reguliert die Abwehrmechanismen und steuert immunrelevante Gene, aber jeder zweite verfügt in den Wintermonaten mangels Sonne nicht mehr über eine ausreichende Menge. Es ist wohl kaum ein Zufall, dass gerade zum Ende des Winters die Grippewellen regelmäßig ihren Höhepunkt erreichen. Vitamin A bzw. Retinol schützt Haut und Schleimhäute gegen Bakterien und Viren und stimuliert die Bildung von Blutkörperchen sowie Antikörpern. Man findet es vor allem in Milchprodukten, Eiern, Leber und Fisch. Vitamin C steigert die Antikörperproduktion sowie die Herstellung von Sauerstoffradikalen. Eine wahre Wunderwaffe und Vitamin-C-Bombe ist zum Beispiel Holunderextrakt, der gerade bei Atemwegsinfekten verkürzend wirkt. Ebenso ist auch Selen mitverantwortlich für den Schutz vor freien Radikalen. Ist zu wenig Selen vorhanden, steigt dagegen das Infektrisiko. Ähnlich verhält es sich mit Zink, das die Immunabwehr der Zellen fördert. Es ist u. A. in rotem Fleisch, Innereien, Nüssen und Getreide enthalten. Last but not least sind Omega-3-Fettsäuren als wertvollste Fettsäuren entscheidend für die Abwehrkette. Es schützt die Zellen, wirkt entzündungshemmend, unterstützt die immunstarke Darmflora und kann den Verlauf einer Infektion positiv beeinflussen.

Ein Vitamin- und Mineralstoffmangel öffnet den Viren dagegen Tür und Tor. Wie die wichtigsten Mikronährstoffe funktionieren und in welchen Mengen sie unter unterschiedlichen Bedingungen nötig sind, kann man in unserem neuen Ratgeber „Corona, Influenza & Co.- Wie stärke ich mein Immunsystem?“ nachlesen, den es im November mit dem aktuellen Coupon1 kostenlos gibt. Machen Sie sich und ihr Immunsystem stark gegen die Viren dieses Winters. Wir beraten Sie gern.

Wenn Corona auf die nächste Grippewelle trifft!

Ein Impfstoff für den neuen Coronavirus wird wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen. Wir sollten uns also weiterhin an die AHA-Regeln halten, damit es bei punktuellen Infektions-Ausbrüchen bleibt. Und auch wenn man vielleicht darauf hofft, dass es im Herbst zu keiner zweiten Welle kommt, die nächste Grippe steht schon in den Startlöchern. Gerade aufgrund der Gefahr, dass es manche Risikogruppen unter Umständen doppelt erwischt, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) diesen dringend, sich rechtzeitig gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen. Die übliche Grippe allein bedeutet für ältere Menschen und chronisch Kranke bereits eine erhebliche Belastung des Immunsystems. Noch nie wurde deshalb eine so große Menge an Impfdosen geordert, um sicher zu gehen, dass es bei den Risikogruppen sowie bei Pflegekräften, Ärzten, Schwangeren und Bewohnern von Pflegeheimen nicht zu Impfengpässen kommt. Die 25 Millionen Impfdosen sind auch für Patienten mit Diabetes, Asthma und Herzleiden bestimmt. Generell seien Nicht-Risikogruppen durch die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln auch gegen die Grippe meist ausreichend geschützt. Dies konnte man auch bei der abrupt abbrechenden Grippewelle im März beobachten.

Die Arztpraxen und hier vor allem die Hausärzte, sind für die nun anstehende Grippeimpfung gut gerüstet, müssten jetzt aber die nötigen Kontingente an Impfdosen ordern. Ziel sei es die rückläufigen Impfquoten der letzten Jahre erheblich zu steigern, die in der letzten Saison nur noch bei 35 % lag. Jeder Patient, der plant sich gegen Grippe impfen zu lassen, sollte dies rechtzeitig beim Hausarzt ankündigen. Auch für die neue Grippesaison gilt wie immer: eine Impfung verhindert nicht in jedem Fall die Infektion, aber meistens einen schweren Verlauf. So vermeidet man durch eine Grippeimpfung eine mögliche Zusatzbelastung der Krankenhäuser. Jahr für Jahr werden in den Kliniken Grippekranke mit schweren Infektionen der Lunge oder des Herz-Kreislaufsystems behandelt. Da der Impfschutz ca. 2 Wochen benötigt bis er voll aufgebaut ist und die ersten Grippefälle i. d. R. im November auftreten, ist es sinnvoll sich bereits im Oktober impfen zu lassen.

Welcher Mundschutz ist der richtige?

Die Mundschutzpflicht ist nun auch für Baden-Württemberg entschieden. Seit Mitte April kommen auch bei uns die Mundschutz-Bestellungen von Anfang März in den Bären-Apotheken an, so dass wir seither in der Regel Einmalmundschutz im 2er- und 10er-Pack, FFP2-Masken (KN95) sowie wiederverwendbare Stoffmasken – auch in günstigen Mehrfachpacks, anbieten können. Seit Kurzem sind auch kleine Masken in den Größen S und XS verfügbar. Zu Engpässen kann es aber immer mal kommen, da wir keine überteuerten Masken verkaufen wollen. Zurzeit ist der Nachschub aber gesichert, auch die Arztpraxen sind momentan versorgt. FFP3-Masken bieten wir nicht an, diese sollten weiterhin dem Klinikpersonal vorbehalten bleiben. Da sie aktiv die Atemluft filtern, sind dies die einzigen Masken, die den Träger davor schützen sich bei der Versorgung von Covid-19-Patienten anzustecken. Alle anderen Masken, wie die OP- und Einmalmasken, schützen vor allem jene Personen, die mit dem Träger der Maske in Kontakt kommen. Sie müssen eigentlich regelmäßig ausgetauscht werden, sobald sie durchnässt sind und wandern dann in den Mülleimer. Besteht aber ein Mangel, kann man sie durch Hitze desinfizieren indem man sie für 30 Minuten bei 65 bis 70 Grad im Backofen trocknet.

Ökologisch sinnvoller und nachhaltiger sind die genähten Stoffmasken, die inzwischen vielerorts angeboten werden. Um sie wiederverwendbar zu machen ist eine regelmäßige 60°-Wäsche nötig. Stoffmasken werden auch von den Mitarbeitern der Bären-Apotheke im Backoffice benutzt um sich gegenseitig zu schützen. Die Wissenschaftler sind sich allerdings über den Eigenschutz durch das Tragen von Masken uneinig. Wirklich sinnvoll und die Virusausbreitung verlangsamen können sie vor allem dann, wenn alle sie tragen. Grundsätzlich machen sie nur in Kombination mit den anderen Hygieneregeln Sinn, also Abstand halten, Husten- und Niesetikette beachten und regelmäßig Hände waschen bzw. desinfizieren. Auf gar keinen Fall sollten sie die Träger dazu verleiten nachlässig zu werden, dann würde man mit den Stoffmasken genau das Gegenteil erreichen. Manche Mediziner warnen sogar vor genau diesem möglichen Effekt und sehen die DIY-Masken deshalb als gefährlich an. Da sich die Maskenpflicht in Städten wie Jena aber in den letzten Wochen bewährt hat und die Infektionszahlen hierdurch gedrosselt werden konnten, erwartet man nun mit der allgemeinen Maskenpflicht, dass sich das öffentliche Leben weiter normalisieren kann ohne dabei eine verstärkte Ausbreitung des Virus zu riskieren. Die Maskenpflicht gilt seit Ende April übrigens auch für unsere Apothekenmitarbeiter/innen hinter den Plexiglasscheiben im Verkaufsraum, was die Verständigung mit den Kunden mitunter etwas erschwert.