Augenringe einfach verschwinden lassen!

Manche kämpfen ständig mit ihnen – egal wie ausgeschlafen man ist, wie gesund man lebt oder isst. Sie sind einfach jeden Morgen wieder da: die verhassten dunklen Augenringe, die uns müde, unmotiviert oder sogar kränklich aussehen lassen. Dann ohne Make-up aus dem Haus gehen? Meist undenkbar! Da hilft neben Coolpacks, Gurkenscheiben oder Augenpads, die meist zu wenig ausrichten können, nur der Griff in die Make-up-Trickkiste. Aber welche Produkte sind in dem unüberschaubaren Angebot die richtigen? Was muss sein und was kann man vergessen?
Man muss kein Profi sein
Die wichtigsten Stichworte zu den „Wie-kaschiere-ich-meine-Augenringe-Regeln“ lauten: grundieren, aufhellen, kaschieren und fixieren. Die dazugehörigen Produkte sind die Augenpflege, die Grundierung bzw. der Primer, der Color-Corrector bei sehr dunklen oder bläulichen Schatten, die Foundation, der Concealer und der fixierende Puder. Die ganze Kunst besteht darin von allem die richtigen Farben und nur das Nötigste, also nicht zu viel zu verwenden. Wird die Schicht unter den Augen zu dick, setzen sich Puder und Concealer schnell in den Mimikfältchen ab oder es bilden sich unschöne Krähenfüße, wo eigentlich gar keine sind. Weniger ist hier also mehr und besonders wichtig ist das sogenannte Verblenden, also die Übergänge möglichst unsichtbar zu machen.
Regelmäßig pflegen
Möchte man das Prozedere lieber etwas reduzieren, kann man sich ev. zwischen Primer und Foundation entscheiden. Für Make-up-Profis ist der Primer als ideale Grundlage um Unebenheiten zu kaschieren inzwischen ein echtes Must. Wer es lieber natürlich mag und nicht zu perfekt erscheinen möchte, kann ihn aber auch weglassen. Auf die reichhaltige und Feuchtigkeit spendende Augenpflege sollte man allerdings nicht verzichten, da die Haut unter den Augen schon frühzeitig und mit zunehmendem Alter immer dünner und trockener wird.
Kaschieren nach Goethe
Mit dem anschließenden Primer glättet man die Haut und gleicht erste Fältchen und Unebenheiten aus. Außerdem verhindert er, dass das Make-up schnell fleckig oder ungleichmäßig wird. Mit dem Color-Corrector lassen sich durch Komplementärfarben die blau/lila, gelblich braunen oder rot schimmernden Schatten ausgleichen. Bei Blau nimmt man den gelben oder orangen Korrektor, bei Rot den grünen und bei Gelb einen Lilaton. Also immer genau die entgegengesetzte Farbe des 12-teiligen Farbenkreises, den schon Goethe entwickelte. Aber besser nur einzelne Punkte abdecken und nicht etwa den ganzen Bereich unterhalb des Auges.
Den passenden Concealer finden
Der eigentliche Undereye-Concealer gegen Augenringe wird erst danach eingesetzt. Hier liest man öfter, dass dieser 1-2 Nuancen heller sein sollte als die eigene Hautfarbe. Aber Vorsicht vor zu hellen Tönen. Profis raten eher nur zu einer Farbnuance heller und möglichst flüssiger Konsistenz, da er sich nach dem Auftupfen leichter verteilen lässt. Am besten lässt sich der Hautunterton auf der Innenseite des Handgelenks erkennen. Schimmern die Adern hier bläulich, hat man eine kühle rosa Hautfarbe, wirken sie eher grünlich, sollte man einen warmen gelblichen Ton wählen. Der Concealer wird in einem Dreieck aufgetupft und mit dem Ringfinger oder einem Beautyblender von außen nach innen vorsichtig durch Klopfen bzw. Wischen verteilt und zu den unteren und seitlichen Rändern mit dem Finger oder einem Concealer-Pinsel verblendet. Der Corrector und die Foundation haben im Idealfall schon eine gute Basis gelegt, damit eine dünne Schicht Concealer ausreicht. Sollten trotzdem noch leichte Schatten zu sehen sein, hilft eine zusätzliche Schicht Concealer.
Fixieren spart Nachschminken
Der anschließende Transparentpuder fixiert und macht das Make-up länger haltbar. Bei tiefliegenden Augen darf es auch ein leicht reflektierender Puder mit Glanzpartikeln sein. Die seitlichen Ränder beim Pudern lieber aussparen, hier darf es ruhig etwas glänzen. Was im ersten Moment aufwändig und kompliziert klingt, gehört mit etwas Übung und den passenden Produkten schnell zur Morgenroutine. Schließlich kann man sich so endlich von unerwünschten Augenringen verabschieden.

Gerade wenn die Temperaturen steigen, greift man je nach Hauttyp lieber zu einer leichten Tönung als zu einem stark deckenden Make-up. Seit ein paar Jahren haben sich in den Kosmetikregalen Serum-Foundations etabliert, die auch im Netz und auf YouTube sehr im Kommen sind. Besonders für den Sommer gelten sie als perfekte Wahl. Die Preisspanne für die Fläschchen mit eher flüssigem Inhalt reicht von wenigen Euros bis zu mehr als 60 Euro. Aber wie so oft sagt auch hier der Preis wenig über die Qualität aus. Im Grunde handelt es sich dabei um getönte Seren und nicht um eine klassische Foundation. Glaubt man den Herstellern, so sollen sie die Eigenschaften einer intensiven Hautpflege mit den Vorzügen eines Make-ups vereinen und dies bei einer federleichten natürlichen Konsistenz. Das Ergebnis wäre ein perfekt gepflegter natürlicher Teint. Aber kann es das wirklich und auf welche Inhaltsstoffe sollte man achten?
Mizellenwasser ist den meisten als Make-up-Entferner bekannt. Auf einem Wattepad löst es ganz ohne Rubbeln und Reiben selbst Augen-Make-up. Aber wie funktionieren Mizellen eigentlich und sind sie für jeden Hauttyp geeignet? Mizellen an sich gelten als unkritisch für die Haut. Allerdings können durch ihre Struktur auch andere unerwünschte Inhalte wie Duft- und Konservierungsstoffe transportiert werden. Inzwischen stehen weitere Mizellenprodukte in den Regalen der Drogeriemärkte wie z. B. Shampoos und Reinigungstücher. Sie ziehen Schmutz magisch an und sorgen für eine sehr gründliche Reinigung. Mit dem Begriff Mizellen wird die Struktur der Seifenmoleküle beschrieben, die sich zu Mizellen zusammenfinden. Auch aus Tensiden in Wasch- und Reinigungsmitteln weiterlesen… für den Haushalt werden durch Kontakt mit Wasser im Grunde Mizellen. So neu sind sie also gar nicht.
Er gilt als uralte Wunderwaffe gegen Bakterien, beschleunigt die Heilungsprozesse im Körper und auch der Haut. Hier wirkt Honig beruhigend, entzündungshemmend und hilft vor allem bei sensibler und trockener Haut. Man findet ihn in vielen Pflegeprodukten, kann ihn aber als Masken für Haut und Haare auch sehr leicht selbst herstellen. Dabei sollte man darauf achten, keinen industriell verarbeiteten Honig zu nehmen, sondern am besten regionalen Bio-Honig direkt vom Imker. Dann ist er schonend geschleudert und enthält noch alle wichtigen Inhaltsstoffe. Entscheidend sind hier vor allem die von den Bienen selbst produzierten Eiweißverbindungen bzw. Enzyme. Daneben besteht Honig zu einem Großteil aus Frucht- und Traubenzucker, Vitaminen, Mineralstoffen sowie Wasser. Und das alles entsteht aus Nektar, Tau und Pollen und natürlich durch die vielen fleißigen Bienchen.
Kollagen sorgt in unserem Körper und vor allem im Bindegewebe für die Festigkeit. Unsere Organe, Knochen, Sehnen, Bänder, aber auch Haare, Nägel und die Haut bestehen zu einem großen Teil aus Kollagen. Es ist eines der wichtigsten Eiweiße, die vom Körper selbst gebildet werden. Kollagene machen ca. 60 Prozent des Bindegewebes unterhalb der Oberhaut aus. Es gibt ihr zusammen mit Elastin das nötige Volumen und die Elastizität, hält sie geschmeidig und straff. Reduziert es sich, entstehen tiefe Falten und die Haut wird kontinuierlich dünner. Leider nimmt die Kollagenproduktion bereits mit Ende 20 jährlich um ein Prozent ab. In den ersten Jahren nach der Menopause können Frauen bis zu 30 Prozent der Kollagenproduktion verlieren. Dieser natürliche Alterungsprozess wird durch Faktoren wie Stress, UV-Strahlung, Rauchen und Alkohol noch beschleunigt.
Vollbäder werden sich so manche bei den hohen Energiekosten derzeit eher sparen. Dabei gibt es gerade in den kalten Wintermonaten eine entspannende Alternative. Fußbäder sind schnell gemacht, sparsam und dabei eine gesunde Auszeit für zuhause – nach einem langen Winterspaziergang, gegen kalte Füße oder einfach nach einem stressigen Tag. Auch als Vorbereitung auf eine Pediküre ist ein Fußbad sinnvoll. All zu oft vergisst man, dass Füße gerade jetzt in dicken Wollsocken, durch Fußbodenheizungen oder den häufigen Temperaturwechseln leiden. Als Zugabe kann man pflegende Zusätze ebenso nutzen wie durchblutungsfördernde Kräuter. Hier eignen sich vor allem Thymian, Arnika oder Rosmarin und natürlich Meersalzextrakte. Lavendelöl wärmt nicht nur, sondern entstresst den ganzen Körper. Thymian hilft auch bei einer beginnenden Erkältung oder Bronchitis.
Babys und Kleinkinder brauchen in der kalten Jahreszeit eine besonders intensive Hautpflege. Ihre Haut ist noch zu dünn, das Unterhautfettgewebe, die Talg- und Schweißproduktion und damit auch die notwendige Hautbarriere müssen sich erst entwickeln. Sie frieren nicht nur schneller, Kälte und Heizungsluft trocknen die Haut außerdem rascher aus. Der häufige Wechsel zwischen warmer Innenluft und kalter Außenluft stresst die Haut zusätzlich. Besonders empfindlich sind Kinder, in deren Familie bereits Allergien und Neurodermitis auftreten. Aber auch für größere Kinder gilt: Talgdrüsen drosseln im Winter die Talgproduktion und die Haut trocknet schneller aus. Sie wird spröde und rissig und der Hautschutz leidet.
Gesichtspeelings wurden früher überwiegend zur porentiefen Reinigung der Haut verwendet. Durch die enthaltenen Microplastikteilchen kamen sie aber bald massiv in Verruf. Mikroplastik landet durch den Abfluss im Wasserkreislauf, als Klärschlamm auf den Feldern und nicht zuletzt auch massenhaft in den Meeren, wo sie kaum zersetzt werden. Derlei Plastikzusätze verstecken sich meist hinter den Kürzeln PE, PP, PA und PET. Hier lohnt sich also ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Doch in den letzten Jahren hat sich einiges getan. Mechanische Peelings greifen inzwischen in der Regel auf natürliche Rubbelpartikel zurück, die unbedenklich abbaubar sind und oft sogar pflegende Eigenschaften haben. Zu solchen Stoffen gehören gemahlene Obstkerne, Salz, Zucker, Bambus oder Sand. Auch Jojobaperlen und Kieselsäure kommen hier zum Einsatz. Naturkosmetik-Produkte sind unter den Peelings klar im Vorteil und schneiden bei Tests meist besser ab. Grundsätzlich gilt: durch die Schleifpartikel werden abgestorbene Hautschüppchen abgetragen, der Teint wird wieder klarer und die Haut glatter. Und dies meist bei trockener Haut ebenso wie bei fettiger oder unreiner Haut.
Wer bisher glaubte, eine Gesichtsrasur sei Männersache, hat vermutlich noch nichts von Dermaplaning gehört. Nein, es geht dabei nicht nur um eine unerwünschte Oberlippenbehaarung, sondern auch um den Härchenflaum auf Wangen und Stirn, der verschwinden soll. Dieser Trend kommt wie so oft aus Asien, genauer gesagt aus Japan. Hier gehört Dermaplaníng schon länger zu den beliebtesten Schönheitsbehandlungen. Die völlige Haarlosigkeit soll dem Gesicht den maximalen Glow in den Teint zaubern und gleichzeitig die Haut samtweich machen. Make-up und Puder würden auch leichter und gleichmäßiger aufzutragen sein. Bekannt war dieser Beautytrend schon durch


